Nachdem wir ja nun schon seit einigen Monaten ein sehr schönes Anzuchtsieb für u.a. Kresse- und Ruccolakeimlinge haben, sind nun zwei Keimgläser hinzugekommen. Der Grund dafür ist recht einfach, Radieschenkeimlinge klappen leider nicht so gut auf dem Sieb. Die Keimlinge werden zu schnell zu dick und so kappt man beim Rausziehen den Keimling und das ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.
Sgail hat also heute zwei Keimgläser im Reformhaus besorgt, da wir auch keine etagenartige Konstruktion haben wollten, die doch etwas mehr Platz weg nimmt. Die beiden Gläser kann man wunderbar einzeln nutzen und wenn man sie gemeinsam aufstellen mag, kann man sie aneinander klipsen. Verstauen lassen sie sich auch ohne große Probleme. Sie haben beidseitig Luftlöcher, so dass alles atmungsaktiv ist und es keine Bakterienschleudern werden dürften. Und in die Spülmaschine dürfen sie auch.
Wir haben heute Radieschen und Senf angesetzt und nun sind wir gespannt, wie gut das klappt. Die Saatkörnchen mussten nicht wie beim Sieb vorher eingeweicht werden. Man gibt sie direkt ins Glas, lässt ordentlich Wasser durchlaufen, schwenkt dabei immer schön herum. Dann einfach etwas abtropfen lassen und schräg stellen. Zwei Mal am Tag ist Durchspülen Pflicht. Einmal mehr, als beim Keimsieb. Aber das sollte kein Problem darstellen. Je nach Saatgut soll man nach 3-4 Tagen ernten können. Wir werden sehen.