Archiv der Kategorie: Asia

Hühnchen mit Erdnusssoße auf die leichte Art

Satée mit Erdnusssoße ist eins unserer liebsten Asiafoods. Bei einer Diät kann man das in der Regel vergessen, die Erdnusscreme für die Soße haut so schrecklich rein. Aber wir haben nun ein Rezept entdeckt, dass gar nicht „diätig“ schmeckt und wo die Erdnusssoße einfach nur *yummi* ist. Mein Mann hat dafür die Erdnussbutter durch Erdnussmus ersetzt, was zwar nicht unbedingt weniger fettig, aber eindeutig mit weniger Zucker verbunden ist. Eins unserer liebsten Essen wird hier also auf die leichtere Art serviert. Große Klasse mit einem Schälchen Reis und etwas Salat dazu. Versprochen.

Und warum gibt es kein Bild? Weil wir regelmäßig zu gefräßig sind und das Essen zu schnell weg ist, bevor wir es knipsen können… Deshalb.

Zutaten für 2 Personen zum Sattfuttern:

  • 2 Hühnerbrüste
  • 6 TL Erdnussmus, z.B. von Bio-Zentrale
  •  1 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Ketchup Mani
  • 1 EL Öl
  • 1 TL süßes Paprikapulver
  • Chiliflocken
  • Salz, Pfeffer
  • 6 TL Erdnussmus
  • 1 Packung Exquisa Fitline 0,2 % Fett Frischkäse
  • ca. 250 ml Gemüsebrühe
  • 1-2 TL Honig

Zubereitung:

Die Hühnerbrüste waschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Hühnchenstücke mit der Sojasoße und dem Ketchup Mani marinieren und ein wenig ziehen lassen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Hühnchenstücke darin anbraten. Mit Paprika und Chiliflocken würzen.

Nun das Erdnussmus und den Frischkäse beifügen und alles mit Gemüsebrühe angießen, bis die gewünschte Konsistenz der Soße erreicht ist. Fleisch und Soße auf kleiner Hitze etwas ziehen lassen, mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken, anschließend servieren.

Reisnudeln mit Tofu und süßscharfer Chilisauce

Um die neue Chilisoße auszuprobieren, haben wir direkt einTofugericht gezaubert, das auch als „Testgericht“ für die Soße im Rezept angegeben war.

Zutaten für 2:

  • 400 g Tofu
  • 2-3 EL Öl
  • 400 g japanische Reisnudeln
  • 3 Frühlingszwiebeln

 

Zubereitung:

Den Tofu würfeln und in einer Pfanne mit heißem Öl knusprig anbraten.

Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und kurz in der Tofupfanne mitdünsten, sofern man sie nicht roh essen mag.

Die Nudeln nach Packungsanleitung garen.

Alle Zutaten miteinander mischen und mit der süßscharfen Chilisoße würzen.

Süßscharfe Asia-Chilisoße

Sgail und ich sind große Fans der asiatischen Küche und normalerweise haben wir immer ein Fläschchen süßscharfe Chilisoße im Kühlschrank. Als sie uns neulich ausging, erinnerte ich mich an dieses Rezept hier und habe es gestern direkt einmal ausprobiert. Das Ergebnis ist prima. Einzig die Konsistenz ist mir nicht so ganz gelungen, unsere Soße ist ein wenig flüssiger geraten, als eigentlich gewünscht. Dabei habe ich die Kochzeit schon um 5 Minuten verlängert und mich auch sonst brav ans Rezept gehalten. Aber ich denke, für den 1. Versuch ist es egal, die Soße schmeckt auch etwas flüssiger und nächstes Mal schaue ich weiter.

Auf jeden Fall konnte ich gestern auch das erste Mal so richtig toll den Blitzhacker von unserem tollen Mixstab ausprobieren, den wir bei Rock the Kitchen gewonnen haben. Einfach nur genial, alles ging rein und das Hackergebnis war 1 a.

Zutaten für ca. 1 bis 1,5 l:

  • 200 g rote, grüne und gelbe Chilis, gewaschen und entstielt
  • 4 Knoblauchzehen, geschält
  • 2 Schalotten, geschält
  • 2 TL Salz
  • 100 ml Reisessig
  • 500 m Wasser
  • 160 g Zucker

Zubereitung:

Zunächst die Flaschen oder Gläser für die fertige Soße sterilisieren und mit einem Trichter und einer Schöpfkelle bereitstellen.

Die Chilis (bei uns nicht entkernt), Charlotten und den Knoblauch grob hacken und in den Blitzhacker geben. Kräftig durchhacken, jedoch kein Mus produzieren.

In einem Topf den Essig, Wasser, Zucker und Salz vermischen. Die Chili-Mischung hinzugeben.

Die Soße aufkochen lassen und dann mit offenem Deckel bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Die Soße sollte dicklich werden.

Die fertige Soße heiß in die vorbereiteten Flaschen oder Gläser füllen, verschließen. Die Soße sollte im Kühlschrank ca. ein halbes Jahr haltbar sein.

Schnelle Wokpfanne mit Cashewnüssen

Gestern Abend gab es nach einem Tag Bummeln und großer Shoppingtour ein ganz wunderbares, schnelles Wokgericht zum Sattessen mit viel Reis. Immer wieder lecker, immer wieder der Gedanke: „Sollten wir öfter machen.“

Zutaten:

  • 3-4 Möhren, geschält und in Stifte geschnitten
  • 1 große rote Paprika, geputzt, entkernt und in feine Streifen geschnitten
  • 2 Frühlingszwiebeln, geputzt und in Ringe geschnitten, getrennt in weißen und grünen Anteil
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und in feine Würfelchen geschnitten
  • 1 rote Chili, nach Gusto entkernt oder nicht, in feine Ringe geschnitten
  • 1 dicke Knoblauchzehe, geputzt und in feine Würfelchen geschnitten
  • 1 Schale Zuckerschoten, gewaschen und geputzt
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühepulver
  • Sonnenkussgewürz von Sonnentor
  • eine große Hand voll Cashew-Kerne, in einer Pfanne ohne Öl zuvor angeröstet
  • Sojasoße
  • Sesamöl
  • Erdnussöl zum Braten
  • ein wenig Wasser
  • Jasminreis als Beilage

Zubereitung:

Den Reis wie gewohnt kochen. Wir benutzen dazu in der Regel unseren Reiskocher. Reis, Wasser und Salz rein in die Kochschale, Deckel zu, anmachen, vergessen bzw. mit dem Hauptgericht anfangen.

Den Wok heiß werden lassen und dann ein wenig Erdnussöl hinein geben und kurz heiß werden lassen. Als erstes die Möhrenstifte hinein geben und umherschwenken. Dann folgen Paprika, Ingwer, Chili, der weiße Anteil der Frühlingszwiebeln und Knoblauch. Alles immer schön im Wok herum wirbeln. Nach kurzer Zeit die Zuckerschoten beifügen. Und als letztes den grünen Anteil der Frühlingszwiebeln dazu geben.

Nun alles mit Sojasoße, Sonnenkussgewürz, Salz, Pfeffer, Sesamöl und eventuell zur Abrundung mit ein wenig Gemüsebrühepulver abschmecken. Vielleicht auch noch ein klein wenig Wasser zugeben, wenn man sein Gemüse gerne etwas soßiger/feuchter zum Reis mag.

Zusammen mit dem Reis servieren und obenauf ein paar der gerösteten Cashews streuen.

Sesam-Mangold mit Hühnchen und Reis

Wir waren heute zum ersten Mal im Hoflädchen eines Bio-Bauerns beim uns im Ort. Jahrelang gibt es den schon, irgendwie hat es jedoch nie mit einem Besuch geklappt. Heute sind wir endlich mal da gewesen. Und beim Einkauf in diesem knuffigen, bunten Lädchen ist uns auch ein dermaßen knackig-frischer Mangold ins Körbchen gehopst, der war so herrlich frisch, den mussten wir einfach direkt zu diesem schnellen Asia-Gericht verarbeiten. Der war so herrlich glänzend grün, quietschig-knackig-frisch, hach. Es war eine echte Freude. 🙂

Zutaten für 2 Personen:

  • 200 g Jasminreis
  • 1 Staude Mangold, gewaschen und geputzt
  • 1 Hühnerbrust, abgewaschen
  • 1 Zwiebel, geschält und in feine Würfel geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und in feine Würfel geschnitten
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält
  • 1 rote Chili, in feine Ringe geschnitten (entkernt oder nicht, nach Gusto)
  • Sojasoße
  • 2-3 EL Sesam
  • Salz, Pfeffer
  • Erdnussöl
  • Sesamöl (von geröstetem Sesam)
  • Stärkepulver

Zubereitung:

Den Reis mit etwas Salz entsprechend kochen. Wir haben dafür einen dieser so unglaublich praktischen asiatischen Reiskocher. Reis, Wasser und Salz rein, Deckel zu, anmachen, vergessen, bis man den Reis braucht.

Den Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und zur Seite stellen.

Die Hühnerbrust trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Die Stücke mit etwas Stärke bestäuben/damit umhüllen.

In einem Wok etwas Erdnussöl mit ein paar Tropfen asiatischem Sesamöl erhitzen. Wenn das Öl richtig schön heiß ist, die Hühnerbruststücke goldbraun anbraten und aus dem Wok nehmen. Kurz zur Seite stellen.

Die Stiele des gewaschenen Mangolds abschneiden und in schmale Streifen schneiden. Zur Seite stellen und dies ebenso mit den Blättern machen.

Die Zwiebel, den Knoblauch, die Chili und den Ingwer im heißen Öl 2-3 Minuten anbraten. Dann die Mangoldstiele dazu geben und 3-4 Minuten mitbraten. Nun die Mangoldblätter beifügen. Diese ebenfalls mitbraten und alles gut durchmischen. Das Gemüse sollte am Ende noch Biss haben.

Die angebratenen Hühnerbruststreifen untermischen.

Mit Sojasoße, Salz und Pfeffer abschmecken. Noch einmal alles gut durchmischen und auf dem gekochten Reis servieren. Darüber den angebräunten Sesam streuen und genießen.

Linsensuppe mit Thaicurrypaste

Ich hatte vorgestern wieder etwas Zeit und konnte ein neues Rezept ausprobieren. Diesmal aus dem neuen GU Vegetarisch Buch. Es ist ganz prima geworden und war wirklich schnell gemacht. Die Zutaten hatten wir sogar fast alle im Haus. Solche Gerichte mag ich sehr gerne, wo man gar nicht erst groß für einkaufen muss und direkt loslegen kann. Und ich habe es direkt verdoppelt und so hatten wir fein für zwei Tage was.

Zutaten für zwei Portionen:

  •  1 mittelgroße Zwiebel
  • 20 g frischer Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 70 g rote Linsen
  • 2 TL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1-2 TL rote Thai-Currypaste
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 400 g stückige Tomaten aus der Dose
  • 1/2 Bund Koriander
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Crème légère oder Sauerrahm

Zubereitung:

Die Linsen in ein Sieb geben und abbrausen. Abtropfen lassen.

Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Öl glasig dünsten. Den Knoblauch und den Ingwer ebenfalls schälen, fein hacken und mitdünsten.

Tomatenmark und Currypaste dazugeben und 2 Minuten anrösten. Die Linsen zufügen und 2 Minuten mitdünsten. Dann die Brühe aufgießen und 3 Minuten köcheln lassen.

Die Dosentomaten zugeben, alles gut verrühren und zugedeckt 15-20 Minuten auf sanfter Flamme köcheln lassen. Wenn die Linsen gar sind, ist die Suppe fertig zum Abschmecken mit Salz, Pfeffer und ein wenig Zucker.

Das Koriandergrün waschen, trocknen und fein hacken.

Die Suppe in Schälchen füllen, einen Klecks Crème légère oder Sauerrahm darauf geben und mit etwas Koriandergrün garnieren.

***

Wir haben den Koriander weggelassen. Hatten wir zum einen nicht da und zum anderen bin ich nicht so ein großer Fan davon, wie Sgail. Wir haben einfach ein paar Ruccola-Keimlinge von unserem Keimsieb oben aufgesetzt. Weiterhin haben wir ein wenig Zucker zum Abschmecken verwendet, da Tomate einfach immer ein wenig Zucker vertragen kann. Crème légère ist etwas, was wir eigentlich nicht im Hause haben. Haben wir extra gekauft und mal wieder befunden, braucht man nicht so wirklich. Sauerrahm oder etwas in der Richtung tut es auch.

 

Doppelt gegartes Schweinefleisch mit Paprika nach Szechuan Art

Zutaten:

  • ein kleines Stück Ingwer
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 600 g Schweinefleisch aus der Keule
  • 1 EL Reiswein oder trockener Sherry
  • 5 grüne Paprika
  • 2 kleine Chilischoten
  • Öl zum Braten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Maisstärke oder Kartoffelmehl

Für die Sauce:

2 EL Brühe
2 EL Zucker
2 EL schwarze Bohnenpaste
¼ TL Salz
1 EL Reiswein oder trockener Sherry

Zubereitung:

Ingwer schälen und mit der Breitseite eines Küchenbeiles/schweren Messers leicht flach klopfen. Lauch ebenfalls etwas mit der Klinge flach drücken, so lösen sich die Aromastoffe besser.

In einem großen Topf reichlich Wasser zum kochen bringen. Das in einem Stück belassene Fleisch mit dem Ingwer und dem Lauch hinein geben und ca. 20 Minuten (gar) köcheln. Das Fleisch heraus nehmen und abkühlen lassen.

Das kalte Fleisch in etwa 4 cm große Würfel und dann in sehr dünne Scheibchen schneiden. In eine Schale legen und mit dem Reiswein beträufeln.

Paprikaschoten putzen und in Stücke/Würfel schneiden, die etwas kleiner als die Fleischscheibchen sind Chilis entkernen und in etwa 3 mm große Ringe schneiden.

Brühe, Zucker, schwarze Bohnenpaste und Salz zu einer Sauce mischen.

Wok sehr heiß werden lassen, dann 2-3 EL Öl hinein gießen. Im sehr heißen Öl den gehackten Knoblauch, Paprika und die Chilis unter Rühren braten.

Sobald der Paprika anfängt zart zu werden (er sollte noch schön knackig sein), die Fleischstücke hinzugeben, mit 1 EL Reiswein beträufeln, dann die vorbereitete Soße hinzu gießen.

Bei starker Hitze unter ständigem Rühren fertig braten. 2 EL Maisstärke oder Kartoffelmehl in EL Wasser auflösen und unterrühren – dies ergibt eine seidig glänzende Sauce, die das Gericht sämig macht.