Gestern haben wir noch einmal den Teig für die gefüllten Pumpernickel-Schoko-Sterne angesetzt, die wir heute mit klassichen Linzer-Ausstechern und ganz wichtig, ohne das Eigelb on top verarbeitet haben. Ehrlich gesagt, wir finden sie ohne das Eigelb echt viel schöner und geschmacklich haben wir auch nichts vermisst. Die Linzer Ausstecher machen es wunderbar einfach. Ein herrlicher Vormittag in der Küche.
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(Pott-)Spekulatius
Hier haben wir ein weiteres Rezept aus dem Münsteraner Weihnachtsküche Buch von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup. Statt eines Prinzipalmarkt-Ausstechers, haben wir jedoch stilecht einen Förderturm. Schließlich sind wir hier im Ruhrgebiet. Jawohl. 🙂 Da das Münsterland jedoch „um die Ecke liegt“ und wir im Ruhrgebiet dafür bekannt sind, kulinarische Einflüsse aus vielen Regionen und Kulturen zu haben, wird das Rezept unserer Münsterländer Nachbarn unserer Sammlung hinzugefügt. Wir mögen halt das Beste von allem. 😉 Und diese Kekse sind wirklich sehr lecker. Der Teig lässt sich sehr gut verarbeiten und verzeiht tatsächlich auch Ausstechunfälle.
Zutaten:
- 300 g Weizenmehl Type 405 (oder Dinkelmehl Type 630) plus etwas mehr zur Verarbeitung
- 1/2 TL Backpulver (wir verwenden immer Weinsteinbackpulver)
- 1 Ei Größe L
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1/2 TL gemahlene Nelken
- 1/2 TL gemahlener Kardamom
- 150 g weiche Butter
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten vermischen, eine kleine Mulde bilden, in der das Ei und die Butter (in kleinen Stücken) gegeben werden. Alles zügig zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig in Folie wickeln (oder Lock & Lock-Dose) und mind. 1 Stunde kalt stellen, bevor man an die weitere Verarbeitung geht.
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf bemehlter Fläche portionsweise ca. 4 mm dick ausrollen und dann seine Motive ausstechen.
Die Kekse ca. 10-12 Minuten goldbraun backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen und in einer Keksdose luftdicht verschlossen aufbewahren.
Spritzgebäck nach „Anna“
2011 hatte ich dieses Rezept das 1. Mal veröffentlicht. Da war das Rezept schon gut und gerne 30 Jahre in der Familie. Mittlerweile dürften es gut 44 Jahre sein. Wie die Zeit vergeht. Wir haben es ursprünglich von einer ganz lieben Nachbarin erhalten. Diese ist mittlerweile leider verstorben. Wir backen es jetzt also in Gedenken an „Anna“. Ich werde sie nie vergessen. „Anna“ war eine echte Backgöttin und eine Seele von Mensch. Und Weihnachten ohne „Annas Spritzgebäck“ geht bei uns gar nicht. Es ist so gut, ich muss das Rezept einfach mal wieder nach oben holen.
Die Tage habe ich es mit meiner Mama erneut gebacken und den Teig schon einen Tag im voraus vorbereitet und in einer Lock & Lock Dose im Kühlschrank aufbewahrt. Das hat dem Teig sehr gut getan. Er war sehr gut zu verarbeiten, hat kaum geklebt.
Für 2-3 Bleche braucht man:
- 625 g Mehl
- 3 Eier der Klasse M
- 250 g Margarine/Butter
- 250 g Zucker
- jeweils 1 Päckchen Vanillezucker und Backpulver
- optional Schokoglasur
Den Backofen auf 180 Grad Umluft bzw. 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Dann mit einem Fleischwolf das Gebäck formen und nach Wunschform (in Streifen, Kreisen, etc.) auf mit Backpapier ausgelegte Bleche auslegen. Dabei nicht zu dicht nebeneinander legen.
Die Plätzchen ca. 15-20 Minuten (je nach gewünschtem Bräunegrad) backen. Jedes Mal denke ich mir, dass es zu lang ist, aber die Kekse brauchen ihre Zeit und je nach Ofen dauert es wirklich so lange.
Optional in warmer Schokoglasur dippen. Wir lieben es aber tatsächlich pur. In einer Blechdose aufbewahren und genießen.
Gefüllte Pumpernickel-Schoko-Sterne
Dieses Rezept habe ich aus dem Buch von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup „Münsters Weihnachtsküche“ aus dem Hölker Verlag, das ich vor 1-2 Jahren an Nikolaus geschenkt bekommen habe. Zu Münster haben mein Mann und ich einen langjährigen Bezug und das Buch ist wirklich zauberhaft gestaltet, die Rezepte sind uns nicht fremd.
Pumpernickel ist in Nordrhein-Westfalen und im Münsterland etwas sehr Traditionelles und meine Familie mag ihn sehr. Im Gebäck oder Dessert ist er neben seiner klassischen Verwendung ebenfalls ein absoluter Hochgenuss.
Wir wollten das Rezept schon lange probieren. Da ich wenig Zeit fürs Backen habe, habe ich den Teig tatsächlich schon am Vortag zubereitet, luftdicht in einer Lock & Lock Dose verpackt und einen ganzen Tag im Kühlschrank gelagert. Das hilft außerdem ungemein bei der weiteren Verarbeitung und irgendwie finde ich es nett, wenn man nach dem Backen nicht noch Küchengeräte groß säubern muss. Bei uns sind übrigens auch ein paar Sterne mehr raus gekommen. Sind wir nicht böse drum, die Kekse sind sehr lecker.
Zutaten für mind. 15 Sterne:
- 125 g zimmerwarme Butter
- 125 g Zucker
- 60 g Pumpernickel
- 1 Ei Größe L
- 225 g Mehl (+ etwas mehr zum Verarbeiten)
- 50 g fein gehackte Zartbitterschokolade
- 1 Eigelb (optional ein wenig Milch zum Verkleppern)
- 125 g Johannesbeerkonfitüre/-Gelee
- Sternausstecher Durchmesser 7 bzw. 1,5 cm
Zubereitung:
Den Pumperickel fein zerbröseln. Butter und Zucker cremig rühren und das Vollei zugeben, gut unterrühren. Das Mehl zufügen und zu einem glatten Teit verkneten.
Pumpernickelbrösel und gehackte Schokolade unter den Teig kneten. Den Teig in Folie wickeln oder in eine Dose geben und mindestens 30 Minuten kühlen.
Den Teig auf bemehlter Fläche ca. 4 mm dick ausrollen und (mind.) 15 Sterne ausstechen. Weitere 15 Sterne mit jeweils einem kleinem zusätzlichen Stern in der Mitte ausstechen.
Die Keksrohlinge mit verkleppertem Eigelb bestreichen.
Achtung: Ich würde hier dem Eigelb etwas Milch zufügen, da man sonst schnell den Eindruck hat, der Keks wäre mit Rührei-Topping.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Kekse ca. 10-15 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen.
Die Johannsbeerkonfitüre/das Gelee leicht erwärmen und etwas glatt rühren. Dadurch hat man keine Marmeladenklumpen zwischen den Keksen. Je einen Klecks auf ca. 15 Sterne (ohne Sternloch) geben und mit einem „gelöcherten“ Keks bedecken. Gut antrocknen lassen und genießen.
Und hier noch ein Update, wie es ohne Eigelb on top aussehen kann. 😉
Panettone
In der aktuellen Dezember-Ausgabe von „Mein Buffet“ gibt es ein Panettone-Rezept vom bekannten „Das große Backen“-Juror Christian Hümbs. Da wir Panettone tatsächlich sehr mögen und schon länger ausprobieren wollten, mal einen selbst zu backen, kam das Rezept wie gerufen. Vor ein paar Wochen konnte ich nämlich für wirklich kleines Geld eine schöne, kleine Backform mit erhöhtem Rand von Zenker ergattern (ca. 18 cm Durchmesser, 10 cm hoch). Trockenobst hatten wir bei einem Weihnachtsmarktbesuch erstanden. Wir waren quasi super vorbereitet. Also ran ans Förmchen und ausprobiert.
Was sollen wir sagen, es hat gut geklappt, die Anleitung war gut beschrieben. Spannend auch, dass man den fertigen Panettone kopfüber mit eingepieksten Holzstäbchen auskühlen lassen soll, um ein Einfallen zu vermeiden. Haben wir beherzigt und tapfer vier Stäbchen eingepiekst und den Kuchen kopfüber zwischen zwei große Keksdosen gehängt. Das war etwas aufregend, wenn ich ehrlich sein soll. Das Ergebnis konnte sich aber sehen lassen. Der Kuchen war locker und sehr lecker. Wir waren überrascht, wie gut es geklappt hat und werden jetzt wohl keinen Panettone mehr kaufen. Vielen Dank für das Rezept, Herr Hümbs. 🙂 Ich träume jetzt schon Versionen mit Aprikosen und und und…
Zutaten für eine Panettone:
„Zubehör“:
- 1 kl. Backform mit erhöhtem Rand oder eine Panettone-Papierform für 750 ml Inhalt
- 2-4 Holzstäbchen
- etwas Backpapier
- 1 Butterwürfelchen von ca. 10 g extra
Für die Einlage:
- 90 g Rosinen
- 60 g Orangeat
- 50 g Cranberrys
- 50 ml Rum
Für den Teig:
- 165 ml Milch
- 40 g frische Hefe
- 100 g Zucker
- 425 g Mehl, wir haben Dinkelmehl verwendet
- 1 Prise Salz
- 4 Eigelb
- 130 g Butter
- Mark einer Vanilleschote
- Abrieb von einer Bio-Orange
Zubereitung:
Am Vortag die Trockenfrüchte mit dem Rum vermischen und abgedeckt bis zum nächsten Tag ziehen lassen.
Die Panettone-Form mit Backpapier auskleiden, den Boden „bespannen“ und einen Ring aus Papier formen, der über den Formrand hinaus geht.
Die Milch in einem Topf leicht erwärmen. In einer Schüssel die Hefe, 2 EL Zucker und 2 EL warme Milch mischen und kurz zur Seite stellen. Derweil Mehl, restlicher Zucker und eine Prise Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Hefe-Milch-Mischung und die restlichen Zutaten zugeben. Den Teig nun mit einer Küchenmaschine oder einem guten Mixer mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Zum Schluss die eingweichten Früchte zugeben und untermengen. Den Teig zu einer Kugel formen und für 45 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort in Ruhe gehen lassen. Der Teig sollte sich am Ende verdoppelt haben, also hier Ruhe bewahren und sich die Zeit auf jeden Fall nehmen.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten, eine Kugel formen und dann in die vorbereitete Form geben und abdecken, wieder an einen warmen Ort stellen. Der Teig darf nun noch einmal gut 30 Minuten ruhen, bis er erneut ordentlich aufgegangen ist und ca. 2 cm unter dem Rand der Backform steht.
Den Backofen auf gut 175 Grad Umluft vorheizen. Ein Kreuz in den Teig schneiden, das Butterwürfelchen in die Mitte legen. Die Form in den Ofen schieben und ca. 50 Minuten backen. Wenn die Oberflächen zu dunkel wird, ein Blech in die oberste Schiene über den Panettone schieben.
Aus dem Ofen nehmen, am Boden nun vorsichtig Holzspießchen einbringen und den Panettone kopfüber zwischen zwei gleich hohe Gefäße aufhängen und auskühlen lassen. Dies verhindert ein Zusammenfallen.
Nach Wunsch mit etwas Puderzucker bestreuen und dann genießen.
Anmerkung: Unser Panettone hätte wohl noch ein paar Minuten mehr gebraucht, in der Mitte war der Teig nicht so fest, wie zum Rand hin. Er war zwar durch, aber etwas krümelig. Oder wir waren zu früh mit dem Anschnitt. Es hat einfach zu verführerisch geduftet…
Erdnuss-Plätzchen
Lange war es hier sehr still. Das Jahr war ein schweres für uns und Corona war noch das geringste Übel. Doch bald ist Weihnachten und wir wollen dankbar auf das schauen, was wir haben und ein paar leckere Plätzchen genießen. Der 3. Advent bietet sich vielleicht beim einen oder anderen zum Plätzchen backen an. Also ran an den Backofen und heute Nachmittag gibt es dann frische, duftende Kekse zur 3. Kerze.
Dieses Rezept habe ich in Mamas und meiner liebsten – gemeinsamen – Zeitschrift „Mein Buffet“ entdeckt und musste es einfach ausprobieren. Der Hammer! Ursprünglich sollten es Kekse in Form von Streichhölzern sein. Wir haben uns jedoch recht pragmatisch für Ausstecherle entschieden. Und wir haben die 200 g rote Cake Melt-Schokolade weg gelassen, die quasi die Spitze der Streichhölzer als „Anratscher“ darstellen sollte. Also falls Ihr Streichhölzer machen wollt, 200 g sind im Originalrezept angegeben zum „Eintunken“.
Zugegeben, die Kekse sehen nicht sonderlich spektakulär aus, aber sie sind einfach nur super-duper lecker und manchmal braucht es nicht viele Schnörkel und Zierborten, manchmal muss es einfach nur lecker sein.
Zutaten:
- 150 g Butter (zimmerwarm)
- 150 g Erdnussbutter (zimmerwarm, Erdnussbutter light funktioniert auch ganz toll)
- ein paar Tropfen Butter-Vanille-Aroma
- 200 g feiner Zucker
- 250 g Mehl
- 100 g geröstete, gesalzene Erdnüsse
- 1/4 TL Salz
Zubereitung:
Erdnussbutter, Butter, Salz und Aroma aufschlagen, bis die Masse weißlich-cremig geworden ist.
Derweil die Erdnüsse hacken und bei Seite stellen.
Den Zucker in die Buttermasse einrieseln und unter Rühren auflösen lassen. Dann das Mehl beigeben und zu einem glatten Teig verkneten.
Die gehackten Ernüsse unter den Teig mengen und diesen in einer verschlossenen Dose für eine gute Stunde in die Kühlung stellen.
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 160 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf einer Backmatte oder einer leicht bemehlten Fläche ca. 1 cm dick ausrollen und Kekse ausstechen. Die Keksrohlinge auf das Backblech legen und ca. 20 Minuten backen. Auf einem Rost auskühlen lassen (und ggfs. mit Schoki weiter bearbeiten).
Gingerbread – Lebkuchenmännchen
Etwas Zeit ist noch… Für Kurzentschlossene. Für alle, die gerne noch etwas Weihnachtsfeeling durch sponates Backen erzeugen möchten. Für alle, die gerne noch etwas frisch Gebackenes verschenken möchten. Lebkuchen in Lieblingsformen. Unsere große Lebkuchenform liegt schon ein paar Jahre… Wir wollten sie immer probieren, aber ja, die Erkenntnis kam heute, WW hat es verhindert. Wer backt, will auch kosten. Gedanken zu diesem Thema findet Ihr hier…
Wir haben den heutigen Tag noch zum Backen genutzt. Bisher hatten wir nur wenig Zeit dafür, die Vorweihnachtszeit war geprägt von vielen Terminen und auch Stress. Doch heute, uns war danach. Ich hatte vor Weihnachten noch ein Rezeptheftchen geschenkt bekommen. Darin war das Rezept, dass wir nur ein klein wenig abgeändert haben. Wir haben den Teig nach dem Frühstück angesetzt und heute Nachmittag in Ruhe verbacken. Heraus gekommen sind diese kleine Köstlichkeiten. Fröhliche Weihnachten!
Zutaten:
- 250 g Honig, möglichst flüssig
- 100 g Zucker
- 125 g Butter
- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 2 EL Herbaria Ginger and Bread oder ein Päckchen Lebkuchengewürz
- 2 EL Backkakao
- 1 Ei
Zubereitung:
Zunächst den Honig, den Zucker und die Butter in einem Topf geben, alles schmelzen und kurz aufkochen lassen. Dann am besten in eine neue Schale geben (ACHTUNG SEHR HEISS) und auskühlen lassen.
Derweil Mehl, Kakao, Lebkuchengewürz und Backpulver miteinander mischen. Wenn die Honig-Butter-Mischung ausgekühlt ist, die Mehlmischung und das Ei dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig mindestens 2 Stunden abgedeckt kühlen und ruhen lassen.
Den Backofen auf 180 ° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig nach der Ruhezeit auf einer bemehlten Unterlage in Keksteigdicke ausrollen. Dann mit Schablonen oder Ausstechern die gewünschten Formen ausstechen / ausschneiden und auf ein Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte auslegen.
Die Backzeit beträgt je nach Größe und Dicke des Gebäcks sowie der üblichen Mucken und Macken des Ofens ca. 15 Minuten.
Danach vom Blech nehmen und auskühlen lassen, bevor man mit Zuckerguss etc. zu Werke geht.
Weihnachtliche Cantuccini
Hier das zweite weihnachtliche Rezept aus unserer 1. Backsession letzten Sonntag.
Wir lieben italienische Cantuccini und als wir in dem wirklich schönen Backbuch „In 24 Plätzchen um die Welt“ von Silke Martin dieses Rezept entdeckt haben, waren wir sofort sicher, dass wir es ausprobieren würden. Das Rezept ist etwas zeitintensiver, weil man etwas Kühl- und eine zweite Backzeit mit einplanen muss, aber es lohnt sich. Und wenn man gut vorbereitet ist, kann man das quasi nebenher machen oder in den Wartezeiten was anderes backen. Und auch hier verwenden wir Dinkelmehl und braunen Zucker. Auch hier auf die Backzeit achten, die Kekse müssen richtig schön durch und fest sein.
Zutaten für ein Blech mit ca. 50 Stück:
- 250 g Dinkelmehl, Typ 1050
- 25 g Kakao
- 1 TL Backpulver, bevorzugt Weinstein
- 2 TL Lebkuchengewürz
- 120 g braunen Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 30 g Butter
- 2 Eier
- 1 Bio-Orange
- 1 Bio-Zitrone
- 75 g Pistazienkerne
- 75 g geschälte Mandeln
- Puderzucker zum Bestäuben, optional
Zubereitung:
Mehl, Kakao, Backpulver, Lebkuchengewürz, Zucker, Vanillezucker, Salz sowie Butter und Eier zu einem glatten Teig vermischen.
Die Bio-Zitrusfrüchte einmal abwaschen und dann vorsichtig die Schale abreiben, unter den Teig mischen.
Die Pistazien und Mandeln grob mit dem Messer oder dem Blitzhacker anhacken. Auch diese Zutaten zum Teig geben und vermischen.
Den Teig in Frischhaltefolie geben und 1 Stunde gut durchkühlen. Oder wie wir es gemacht haben, für 30 Minuten in den Froster. Dann lässt er sich gut weiter verarbeiten.
Nach einer Stunde aus dem Teig vier gleich große Rollen formen (das geht super mit Hilfe von Frischhaltefolie), wieder in Folie packen und erneut für 30 Minuten kühlen.
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, das Backblech mit Backpapier belegen.
Die Teigrollen mit ausreichend Abstand auf das Blech legen und für ca. 15 Minuten vorbacken. Anschließend auf dem Blech auskühlen lassen.
Dann mit einem Sägemesser schräge, fingerdicke Stücke abschneiden und diese wieder aufs Backblechh legen und weitere 8-10 Minuten zu Ende backen.
Am Ende die fertigen Cantuccini auf einem Kuchengitter endgültig abkühlen lassen und nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.
Cranberry-Zimt-Streifen
Einen wunderschönen 1. Advent wünschen wir Euch. Der kleine grüne Planet ist natürlich just in time wunderschön geschmückt und nachdem wir die Kerze angezündet haben auf unserem Adventsteller (leider dieses Jahr zeitbedingt quasi nur ein Variation des Tellers aus dem letzten Jahr), haben wir ein wenig gebacken. Das erste Kekslein in diesem Jahr ist ein Cranberry-Zimt-Streifen, den wir im letzten Jahr im Niederländisch-Kurs bei unserer Mitkürslerin Gudrun probieren durften. Total lecker und recht einfach zu machen, wir waren sofort sicher, das ist was für uns. Vielleicht auch für Euch?
Nachtrag: Wir haben festgestellt, wir hätten unsere Streifen etwas länger backen müssen. Sicher, weil wir die super-dicken Eier aus unserem Hofladen verwendet haben. Also darauf achten, dass die Streifen gut durch sind. Lecker sind sie so oder so. 🙂
Zutaten für ca. 55 Stück:
- 200 g weiche Butter
- 190 g braunen Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (oder auch gerne selbst gemachten Vanillezucker)
- 2 Eier
- 100 g Dinkelmehl, Typ 1050
- 2 TL gemahlener Zimt
- 45 g getrocknete Cranberries (angehackt)
- 20 g geschälte, gehackte Mandeln
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine eckige Spring- oder Brownieform (23 cm Seitenlänge) mit Backpapier auslegen/vorbereiten (oder ein Backblech entsprechend herrichten, dass die Maße am Ende passen, also einen Rand aus Alufolie basteln).
Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren und dann nach und nach die zwei Eier hinzu geben und untermischen.
Mehl und Zimt vermischen und nach und nach untermischen.
Die Mandeln und die Cranberries vermischen.
Den Teig in die Form füllen und mit der Mischung aus Mandeln und Cranberries gleichmäßig bestreuen. Dann im Ofen ca. 20-25 Minuten backen.
Abkühlen lassen, bis der Teig nur noch lauwarm ist. Dann 1,5 x 5 cm große Streifchen schneiden und diese endgültig auskühlen lassen (sie werden dann auch noch fester).
In einer mit Backpapier ausgelegten Blechdose (die einzelnen Lagen bitte auch sorgfältig mit Papier trennen) halten sich die Streifchen ca. 2 Wochen, sofern man sie nicht schnell auffuttert.
Vanillekipferl auf die leichte Art
Kurz vor dem Fest noch ein Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen, die überaus geliebten Vanillekipferl. Das Rezept ist diätkonform und wirklich lecker. Es stammt aus einem alten WW-Kochbuch und funktioniert super mit Halbfettmargarine (was ja leider nicht immer so klappt).
Und aus dem übrig bleibenden Eiweiß kann man gleich wunderbare Marzipanmakronen zaubern. Jedoch Vorsicht, beide Plätzchen machen schwer süchtig und halten sich nicht wirklich lange…
Zutaten für ca. 60 Stück:
- 300 g Mehl
- 50 g gemahlene Mandeln
- 120 g Zucker
- 4 EL Vanillezucker
- 200 g Halbefettmargarine
- einige Tropfen Vanillearoma (oder ein Päckchen Vanillezucker)
- 2 Eigelb
- Puderzucker
Zubereitung:
290 g Mehl mit Mandeln, Zucker und 1 EL Vanillezucker mischen. Margarine, Vanille-Aroma und Eigelb zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in Folie wickeln und mind. 1 h durchkühlen.
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Das restliche Mehl zum Bestäuben der Arbeitsplatte benutzen und den Teig zu einer fingerdicken Rolle formen. 60 kleine Stücke abschneiden und diese Stücke zu Kipferl formen und aufs Backblech legen.
Die Kipferl nun 15-20 Minuten backen.
Den restlichen Vanillezucker mit dem Puderzucker vermischen und die noch warmen Kipferl darin wälzen. Auskühlen lassen und genießen.