Archiv für den Monat: März 2016

Möhren-Mandel-Gugelhupfe

Die Tage bin ich bei Alantura auf ein Rezept für kleine Gugelhupfe gestoßen. Schon länger habe ich zwei nette Silikonformen, mit außergewöhnlich schönen Hupf-Varianten. Viel benutzt habe ich sie bisher nicht und als ich das Rezept entdeckt habe, war klar, jetzt sind sie mal wieder dran. Zuckerguss muss ich noch üben. *seufz* War wohl etwas zu wenig Puderzucker drin, man hat das weiße kaum gesehen. Na ja, lecker waren sie trotzdem.

Zutaten für 12 Mini-Gugelhupfe:

  • 100 g Süßrahmbutter, zimmerwarm (oder wie wir, Deli-Halbfett)
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanille-Zucker
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 4 Eier
  • 100 g Karotten
  • 150 g Dinkelmehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 2 TL Reinweinstein-Backpulver
  • Fett zum Ausfetten der Förmchen
  • 5 EL Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • Karottenraspel oder Zuckerstreusel zum Bestreuen

Zubereitung:

Die Butter/Margarine cremig schlagen, den Zucker zugeben und alles gut aufschlagen.

Salz, Vanillezucker, Zimt und das 1. Ei  zufügen und gut rühren. Dann das nächste Ei beigeben und immer so weiter, bis alle Eier verbraucht sind.

Die Kartotten schälen und raspeln. Zum Teig geben. Mehl, Mandeln und Backpulver vermischen und zum Teig geben. Alles gut mischen.

Die Förmchen ausfetten und den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig in die Förmchen geben und gut 25-27 backen. Dann auf einem Gitter etwas auskühlen lassen und die Hupfe vorsichtig aus den Förmchen lösen. Weiter abkühlen lassen.

Aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur herstellen und die Hupfe damit verzieren. Darüber ein paar Möhrenraspel oder Zuckerstreusel geben.

Birnen-Müsli-Muffins

Heute ist mal wieder so ein Tag, wo mir nach Kuchen war. Die Waage war sehr nett zu mir und das muss doch gleich mal gefeiert werden. 😉 Da ich derzeit fleißig Vorräte aufbrauche, habe ich überlegt, ich könnte „mal eben“ was backen. Nach Sichtung der Vorräte fand ich noch eine kleine Dose Birnen und da sind doch Muffins prima. Nicht viel Theater, schnell und immer lecker. Also habe ich mal mein altes Rezeptbuch von Jutta Renz aus dem Regal gekramt und bin nach etwas Blättern auch fündig geworden. Ich habe das Rezept wieder mal ein wenig unseren Vorräten angepasst und heraus gekommen sind dann diese Muffins, die ich Birnen-Müsli-Muffins nenne.

Birnen-haferflocken-muffins-gebacken2

Zutaten für ca. 12 normal große Muffins:

  • 45 g Alnatura Basis-Müsli (statt feiner Haferflocken, die ich nicht hatte)
  • 240 g Naturjoghurt (wir hatten selbstgemachten, 1,5 %, statt Buttermilch)
  • 90 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 Ei (wir hatten ein L-Ei)
  • 115 g brauner Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 80 ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 kleine Dose Birnen, abgetropft

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen, fetten oder die Silikonförmchen an den Start bringen.

Zunächst den Joghurt und das Müsli mischen und gut 10 Minuten quellen lassen.

Die Birnen abgießen und in kleine Stücke oder Streifchen schneiden. Man kann sich überlegen, ob man sie zum Teig geben will oder einfach ein paar Stückchen oben auflegen möchte, ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Einfach oben drauf.

In einer Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Natron und Zimt) gut vermischen.

Mit dem Mixer oder der Küchenmaschine das Ei aufschlagen und den Zucker und das Öl untermischen. Dann das Müsli-Joghurt-Gemisch einrühren. Die trockenen Zutaten nun ebenfalls  dazugeben und nur so lange rühren, bis sie feucht und gerade so vermischt sind.

Nun die Förmchen zu 2/3 befüllen und Birnenstücke darauf verteilen.

Die Muffins in den Ofen schieben und je nach Ofen ca. 20-25 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und noch mit etwas Puderzucker bestäuben.

Wir sind dann (fast) soweit, Sonne und Du?

Wo es gestern noch so schön war und auch in der Woche ein paar echt wunderschöne Tage waren, man in der Mittagspause die Sonne genießen konnte und auch nach Feierabend eine Runde um den Block spazieren konnte, ist es wie immer. Pünktlich zum Wochenende ist die Sonne weg. Irgendwo hinter dicken Wolken verschwunden, schafft sie es heute wohl nicht, sich durchzusetzen. Aber egal. Ich hatte einen Plan und den habe ich umgesetzt. Unser Balkon sollte frühlingsklar gemacht werden. Sprich, der kleine Kärcher-Dampfer und Papas Super-Reiniger kamen zum Einsatz. Ratzfatz habe ich ein paar Töpfchen hochgestellt, noch ein paar vertrocknete Ästchen hier und da abgeschnitten und einfach alles, was hin war, aus den Blumenkästen und Töpfchen geholt, um wirklich groß Reine zu machen. Das ging wirklich schneller, als ich dachte.

Statusbericht vorm großen Säubern: Die Blumenkästen sind jetzt ziemlich kahl, nur noch so ein kleines, grünes Puschelchen (wo ich ehrlich gesagt  noch nicht weiß, ob sie überleben) und Stiefmütterchen sind drin. Dafür haben wundersamer Weise unsere Erdbeerpflanzen vom letzten Jahr überlebt. Ob da wirklich was neu kommt und auch trägt. Ein paar Kräuter haben es ebenso geschafft. Mal sehen, was draus wird.
Was blöd ist, ich habe gesehen, dass unsere Umrandung, wo unsere Kästen drauf befestigt sind, jetzt echt auf sind und erneuert werden müssen. Das Holz hat wirklich sehr lange gehalten und jetzt muss vor der nächsten Bepflanzung wirklich was passieren. Es gammelt hier und da und das möchten wir natürlich nicht. Vor allem soll niemandem was so ganz überraschend auf den Kopf fallen. Und deshalb, bald  bist Du dran, Du Umrandung Du. Vielleicht gibt es auch einen neuen Anstrich für die „Wände“.  Mal gucken.

So, also alles fein abgefegt nach dem Rauszupfen und Geschnippel, ab in die Biotonne mit den Resten und dann ran ans Spielzeug. Der kleine Kärcher Dampfi ist echt Gold wert. Der macht nicht nur Badezimmer super schön sauber, nein, der ist auch für den Balkonboden einfach genial. Anfeuchten, Papas Spezial-Reiniger drauf, alles kurz einwirken lassen, mit einem Schrubber ein wenig anschubbern und dann goooooo. Dampf, Dampf, Dampf, ran besonders an die Fugen, Dampf, Dampf, Wasser drüber, abflitschen. Fertig. Trocknen lassen. Ich habe die Fugen sehr gut sauber bekommen und auch den Algen größten Teils den Rest gegeben. Jetzt kann ich mich auf die Lindenblüten und die vielen Pollen freuen… Dann darf Dampfi wieder ran.

balkon-2016

Als ich den Balkon dann fertig hatte, kam noch fix ein Anzuchthäuschen aus dem Keller hoch. Schön saubergemacht, durften darin Tomatensamen von Heinz an den Start gehen und sich von der Heizmatte den Popo wärmen lassen. Ich habe die Samen über Facebook geordert. Die gab es da kostenlos und ich dachte, einen Versuch ist es wert. Mal gucken, ob was draus wird. Auch wenn ich die Pflanzen definitiv nicht auf unserem Balkon packen kann, Mama und Papa haben sicher wieder ein Plätzchen im Garten frei. Chilis gibt es dieses Jahr keine selbst gezogenen. Ist mir irgendwie nicht so nach. Mal gucken, erst einmal die kleinen Tomaten hervorlocken.

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