Neues Hobby: Geocachen

Wir sind jetzt aktiv, sind jetzt voll outdoor, wir sind seit ein paar Monaten offiziell Geocacher. Yes, jawohl. Weg von der Couch, rauf aufs Rad, rein in die Stadt, rein in die Natur, rein in den Wald. Auf zu Muskelkater und Döschenjagen. Schnitzeljagd mal ganz anders. Mit viel Knobeln, Technik und einer Menge Bewegung. Da freut sich die Waage und am Ende die Figur. So der Plan, den wir die letzten Wochen auch recht konsequent verfolgen, so das Wetter es denn zulässt. Trendtechnisch sind wir mit diesem neuen Hobby sicher Lichtjahre „zu spä“t, ich glaube, der ganz große Hype ist schon länger vorbei. Jedoch verliert das Hobby dadurch nicht seinen Reiz.

Was ist Geocachen? Moderne Schnitzeljagd unterstützt mit GPS ist die Kurzform. Raus in die Natur, selbstverständlich mit vernünftigem Verhalten und Beachtung aller Regeln in Sachen Natur- und Tierschutz.
Die sogenannten Caches gibt es in unterschiedlichen Variationen und auch Größen, vom ganz einfachen Suchen und Finden bis hin zu Rätseln bis der Arzt kommt und die Koordinaten für das Endziel ausfindig zu machen. Dieses Endziel kann unglaublich klein sein und dann z.B. Micro oder Nano heißen oder eine richtig große Kiste sein. Wenn man sich so richtig informieren möchte, was Geocaching ist und wie es genau funktioniert, dann sollte man sich mal das große Portal dazu im Netz unter Geocaching.com ansehen. Hier wird alles so wunderbar und einfach erklärt, wie ich es nie könnte, muss ich gestehen. Außerdem meldet man sich als Geocacher in der Regel auch dort an, um seine Funde zu dokumentieren. Natürlich gibt es auch noch andere Websites dazu, jedoch ist Geocaching.com schon diejenige welche, würde ich sagen. Hier sind die meisten Caches gelistet und man bekommt prima Informationen zum Hobby.

Wir haben im letzten Oktober angefangen und sogar über den Winter nicht die Füße still gehalten. Entweder waren wir bei schönem/trockenem Wetter mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs oder mein Mann hat in einer Tour gerätselt, um an Zielkoordinaten zu kommen. Diese Rätsel haben es echt in sich. Ich gebe zu, ich bin da eine Niete. Mir liegt die reine Suche mehr, ich mag das im Wald herum zu hopsen und dort Verstecke ausfindig zu machen. Die Kamera ist auch hier und da mit dabei. Wir kommen an Stellen, wo wir sonst nie gewesen wären und lernen unsere Heimat in vielen Bereichen neu oder ganz anders kennen. Die Bewegung dabei tut uns eher unsportlichen Schreibtischtätern sehr gut und mittlerweile sind wir sogar regelrecht hungrig auf Licht, Sonne, Bewegung und frische Luft. Das finde ich gerade für mich persönlich ganz spannend. Ich war immer ein Bewegungsmuffel, von meiner Kindheit und draußen spielen einmal abgesehen. Spazierengehen fand ich immer total fad und langweilig, einfach nur bäh. Jetzt, mit einem Ziel vor Augen, sieht die Sache ganz anders aus. Auch was Radfahren angeht, wenn man ein schönes Ziel vor Augen hat, dann saust man nur so dahin. Außerdem scheinen wir beide in ein Alter zu kommen, wo man einfach lernt, die Natur zu genießen, die Augen weiter aufreißt für die Schönheit, die einem so begegnen kann, wenn man unterwegs ist. Ich bin zum Beispiel ein ganz großer Moosfan geworden und habe immer sehr viel Freude, wenn ich unterschiedliche Arten mit ihren wunderschönen Färbungen entdecke. Wenn dann noch das Sonnenlicht richtig drauf fällt, ist es meistens ein sehr, sehr schöner Anblick.

Wir haben mal ein paar Bilder unserer Funde gemacht, schaut mal, so unterschiedlich können diese „Schätze“ beim Geocaching aussehen. Geocaching, vielleicht auch ein Hobby für Euch?

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