Archiv für den Monat: März 2011

Hähnchen im Bratschlauch nach Steffen Henssler

Super schnell und einfach gemacht, wenn man die Bratzeit abzieht.

Zutaten (für 4 Pers.):

  • 2 Hähnchen (1,2-1,4 kg)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150 g Ajvar
  • 10 g Paprikapulver, rosenscharf
  • 100 ml Öl
  • 2 Zucchini
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Karotten
  • 2 Tassen Reis
  • 2 Tassen Wasser

Die Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Ajvar mit dem Paprikapulver und dem Öl vermischen, die Hähnchen damit einreiben.  Das Gemüse putzen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit der restlichen Marinade mischen und mit Salz abschmecken.

Zwei Bratschläuche vorbereiten und den ungekochten Reis darauf verteilen. Dann jeweils erst Gemüse und anschließend ein Hähnchen darauf setzen. Jeweils die Hälfte des Wassers dazugießen und fest zubinden. Mit einem Holzspieß oben ein Loch einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C Heißluft ca. 40 Min. braten.

Die Bratschläuche öffnen, etwas auseinander ziehen und die Hähnchen mit dem Reis und Gemüse servieren.

Tipp:
Je größer das Hähnchen ist, desto länger benötigt es im Ofen. Ein 1,7 kg schweres Hähnchen muss zum Beispiel etwa eine Stunde braten.

Spitzkohl-Quiche

Man benötigt für eine normal große Springform (ich glaube, das ist eine mit 28 cm Durchmesser) oder eine Quicheform:

Für den Teig:

  • 120 g kalte Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Wasser

Für die Füllung:

  • 400 g Spitzkohl (ein kleiner Kopf)
  • 1 EL Butter/1 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knobizehen
  • 1 Chilischote
  • 2 Eier
  • 1 Becher Schmand oder Saure Sahne
  • 100-150 g geriebener Käse
  • 75 g Schinkenwürfelchen

Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und mind. 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.

Zwiebeln, Knobi, Chili und Schinken in etwas Fett andünsten und den geputzten und in Streifen geschnittenen Spitzkohl zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken.

Die gebutterte Form mit Teig auskleiden und die Füllung einfüllen.

Aus den Eiern, dem Schmand und dem Käse eine Soße rühren und über das Gemüse geben.

Den Backofen auf ca. 200 Grad Umluft vorheizen. Die Quiche ca. 30-35 Minuten (einfach auf Bräune usw. achten) gar backen.

Marzipan-Makronen

kipferln-und-makronen

Zutaten für ca. 30 Stück:

  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • einige Tropfen Rumaroma
  • 70 g geriebene Marzipanrohmasse
  • nach Wunsch Oblaten

Zubereitung:

Den Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Oder 120 Grad Ober-/Unterhitze.

Das Eiweiß mit der Prise Salz sehr steif schlagen. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen und das Rumaroma zugeben. Das Salz ist übrigens dazu da, die Masse schön stabil und fluffig zu bekommen. Wenn es schön steif ist und glänzt, ganz vorsichtig die geriebene Marzipanrohmasse unterheben.

Das Zerkleinern des Marzipans ist eine echte Sauerei. Im Original-Rezept steht, man soll es schneiden, was fies ist, da es leider zusammen pappt. Deshalb habe ich meins vorher kurz „angefroren“ und über eine Reibe gezogen. Geht wesentlich einfacher und ist am Ende kein zusammen gepappter Haufen, der sich nicht unterziehen lässt.

Mit zwei kleinen Löffeln Häufchen entweder direkt auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben oder Oblaten „befüllen“.

Das Blech in den Ofen schieben und die Makronen ca. 40-45 Minuten backen. Danach schön auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.

Zwiebelsuppe mit Guinness

Zutaten:

  • 1-2 Gemüsezwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Thymian (oder etwas getrockneter Thymian)
  • 20 ml Sherryessig
  • 4 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • 1 Flasche Guinness
  • 750 ml Fleischbrühe
  • 4 Scheiben Roggenbrot
  • 150 g geriebener irischer Cheddar

Zubereitung:

Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Vom Thymian die Blätter abzupfen und hacken (oder getrockneten verwenden).

In einem großen feuerfesten Topf 2 EL Olivenöl heiß werden lassen. Zwiebelscheiben leicht goldbraun braten, Knoblauch zugeben und mitbraten. Mit Salz würzen. Thymian unterrühren, mit Sherryessig ablöschen und mit Guinness aufgießen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen, anschließend mit der Fleischbrühe aufgießen, noch mal aufkochen und abschmecken.

Die Brotscheiben in dem restlichen Öl knusprig braten und auf die Suppe legen. Mit dem geriebenen Cheddar-Käse bestreuen und unter den auf 200 °C vorgeheizten Backofengrill schieben und ca. 5 bis 8 Minuten gratinieren.

Oregano-Parmesan Baguettes

Zutaten:

  • 500 gMehl
  • 350 ml Wasser
  • ½ Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Oregano
  • Parmesan, frisch geraspelt

Zubereitung:

Salz, Zucker und zerbröselte Hefe mit dem Wasser mischen, die Mischung umrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Ca. 20 Minuten stehen lassen. Nach der Zeit nochmals umrühren, das Gemisch sollte nun leicht sprudeln.

Den Backofen auf 50° vorheizen.

Nun das Mehl und einen TL Oregano zur Flüssigkeit geben, alles ca. 10 Minuten lang kräftig zu einem gleichmäßigen, elastischen Teig verkneten.

Den Backofen ausschalten, den Teig in eine Schüssel geben und diese mit einem warmen, feuchten Handtuch bedecken. Die Schüssel auf den Boden des ausgeschalteten Backofens stellen und ca. 1 ½ bis 2 Stunden gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich dabei deutlich – bis um etwa das Doppelte – vergrößern.

Wenn es soweit ist, den Teig aus der Schüssel lösen und noch einmal kurz kräftig kneten.

Den Backofen auf 240° vorheizen.

Den Teig anschließend in zwei gleiche Hälften teilen und die Teile je zu etwa 40cm langen Baguettes formen. Jedes Baguette diagonal auf ein Backblech legen und (am Besten mit Hilfe einer Blumenspritze) von allen Seiten gründlich mit Wasser besprühen.

Den Parmesan raspeln, mit dem getrockneten Oregano vermischen und auf die gut angefeuchteten Baguettes streuen. Leicht andrücken und die Brote noch mal leicht mit Wasser besprühen.

Ein tolles Rezept, von einer ganz lieben Forennutzerin.

Italienisches Olivenbrot

Zutaten:

250 g Mehl
1 Würfel Hefe
150 ml trockener Weißwein
159 ml Olivenöl
4 Eier
1/2 TL Salz
1-2 TL Oreganoblättchen
150 g Parmesan
2 Knoblauchzehen
100 g grüne Oliven

Zubereitung:

250 g Mehl mit einem Würfel Hefe mischen, nach und nach zimmerwarmen Wein (150ml, trockener Weißwein) und 150 ml Olivenöl unterrühren. Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min. gehen lassen.

4 Eier und 1/2 TL Salz unter den Teig rühren, danach 150 g geriebenen Parmesan und Oreganoblättchen unterziehen.
2 Knoblauchzehen schälen und klein hacken, 100g entsteinte grüne Oliven grob hacken und beides zum Schluss zugeben.

Teig in eine gefettete Kastenform füllen und zugedeckt 45 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 1 Stunde goldbraun backen.

Brot einige Minuten ruhen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Joghurtraita mit Cocktailtomaten

Dieses Rezept ist von meinem Mann, der sehr gerne exotisch kocht.

Zutaten:

  • 500 g Joghurt (je gehaltvoller, desto besser)
  • 250 g Kirsch- bzw Cocktailtomaten
  • frische rote oder grüne Chilis (so scharf, wie man es gerne haben möchte)
  • 1 Teelöffel braune Senfsamen
  • 12-16 getrocknete Curryblätter (frische gehen auch, dann etwas weniger)
  • 1 Prise Asafoetida (auch Teufelsdreck oder Hing genannt)
  • Pflanzenöl oder Butterschmalz (Ghee) um die Gewürze zu rösten

Zubereitung:

Den Joghurt in einer Schüssel mit etwas Salz locker schlagen, damit er schön cremig ist – danach erst mal zur Seite stellen.

Nun die Chilis in sehr dünne Ringe schneiden, damit sie auch all ihre Kraft entfalten. Wem das zu scharf ist kann sie auch vorher noch halbieren und die Kerne und die weißen Trennlamellen herausnehmen, dann wird es milder.

Nun die Curryblätter auf einem Brettchen mit dem Messer klein krümeln oder schneiden. Dabei darauf achten, dass nicht zu viele dicke Stiele dabei sind.

Die Tomaten waschen, abtrocknen und dann halbieren. Die Hälften in den Joghurt geben und vorsichtig unterrühren. Das ganze dann zur Seite stellen.

Nun erhitzt man das Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne. Es muss richtig schön heiß sein, damit es auch sofort röstet, wenn die Gewürze rein kommen. Wenn das Fett soweit ist, gibt man zuerst die braune Senfsaat hinein und macht sofort den Deckel auf die Pfanne, da die Samen ein erstaunliches Eigenleben entwickeln und anfangen zu hopsen. Aufpassen das es nicht verbrennt, also immer etwas Vorsicht walten lassen.

Nach wenigen Sekunden ist das Gehopse vorbei und die Samen sind aufgesprungen und geröstet. Dann die Chilischeiben, Curryblätter und das Hing (Asafoetida) dazu geben und kurz mitrösten, bis die Chilischeiben etwas geröstet aussehen, sie sollten keines Falls schwarz werden, dann wirds bitter. Es entwickelt sich ein etwas beißender Dampf beim Rösten, das ist normal und so gewollt, da etwas vom scharfen Capsaicin verdampft, mehr aber auch nicht.

Nun den Inhalt der Pfanne direkt auf den Joghurt geben, es sollte ruhig etwas zischen und dann vorsichtig unterrühren, bis das Öl mit den Gewürzen im gesamten Joghurt verteilt ist.  Das sieht man recht gut, da das Öl entweder etwas rot oder grün geworden ist, ganz danach, welche Chilis man verwendet hat. Ist das Öl nicht mehr am Rand oder auf den Joghurt zu sehen, ist alles wohl verteilt und das Gericht fertig.

Es eignet sich wunderbar zu Fladenbrot, beim Grillen als Beilage oder auch zu Backkartoffeln. Es geht aber eigentlich zu allen würzigen und scharfen Gerichten. Es kühlt wunderbar den Gaumen und schmeckt ganz prima. Im Sommer gehts auch als Hauptspeise, die würzig ist, aber nicht belastet.

Grillzucchini mit Feta

Für zwei Personen braucht man:

  • 2 mittelgroße frisch gewaschene Zucchini
  • 1 Päckchen Feta
  • ein paar Kirschtomaten, auch frisch gewaschen
  • Koblauchöl
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • Zitronensaft

Die Zucchinienden abtrennen und die Früchte dann fächerförmig einschneiden. In die Zwischenräume dünn geschnittene Fetascheibchen einfüllen. Die so befüllte Zucchini auf ein mit Knoblauchöl gefettetes Stück Alufolie legen. Drum herum die Kirschtomaten geben. Die Folie zu einem Schiffchen falten und alles mit Salz, Pfeffer, Chili und Zitronensaft würzen. Dann einfach auf den Grill geben und warten, bis die Zucchini schön gar gebacken ist.

Unser Lieblingsrezept bisher was Zucchini vom Grill angeht und ein echter Dauerbrenner auf dem Outdoor-Chef.

Spiegeleierkuchen

Wie allgemein bekannt sein dürfte, bin ich keine besonders gute Zuckerbäckerin. Hin und wieder versuche ich mich jedoch am einen  Rezept. Dies ist das derzeit beliebteste, weil es sogar mir gelingt.

Für ein Blech benötigt man:

  • 200 g Margarine oder Butter
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier der Klasse M
  • 1 Päckchen Backpulver

Alle Zutaten zusammen mixen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech bei 200 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen und dann abkühlen lassen.

Für die Puddingcreme benötigt man:

  • 2 Beutelchen Vanillepuddingpulver
  • 1 l Milch
  • die Zuckermenge, die für das Puddingpulver benötigt wird – bei mir sind es immer um die 80 g
  • 2 Becher Schmand

Den Pudding nach Anleitung kochen und kalt rühren, damit sich keine Haut bilden kann. Dann den Schmand einrühren und auf den erkalteten Boden streichen.

Des Weiteren benötigt man:

  • 1 große Dose Aprikosen, abgetropft
  • 2 Beutelchen klaren Tortenguss

Die abgetropften Aprikosen auf die Puddingcreme legen, so dass es wie ganz viele Spiegeleier nebeneinander aussieht. Dann alles noch einmal für gut 10-15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen. Aufpassen, dass die Creme nicht braun wird. Den Kuchen erkalten lassen.

Den Tortenguss nach Anweisung zubereiten und über den Kuchen geben. Auskühlen lassen, fertig. Jammi.

Mallorna und Torfinis Nudelauflauf für Verliebte

Von zwei lieben Freunden, das Rezept ist ein Gedicht – und eine Kalorienbombe ohne Frage.

Zutaten:

  • 250g Spaghetti
  • 2 große rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • ca. 250g Blattspinat (Tiefkühlware)
  • 1/2 Schiffchen Sahneschmierkäse
  • 150 ml Schlagsahne
  • ca. 200g Cocktailtomaten
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss
  • Gouda zum Bestreuen

Zubereitung:

Die Spaghetti in reichlich Salzwasser garkochen und in eine Auflaufform füllen.

Den Knoblauch schälen und in feine Scheibchen schneiden, Zwiebeln fein würfeln und beides in etwas Öl in einem Topf glasig dünsten. Den Spinat noch tiefgekühlt hinzufügen, Deckel drauf und auftauen lassen. Mit Peffer, Salz und Muskatnuss würzen.

Die Sahne und den Sahneschmierkäse in eine hohe Rührschüssel geben und mit dem Mixer zusammen schaumig rühren, dabei mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken

Cocktailtomaten halbieren und den Gouda (Menge nach Geschmack) reiben.

Das Zwiebel-Knoblauch-Spinat-Gemisch auf die Nudeln geben und alles gut mischen. Darüber die Sahne-Schmierkäse-Sauce verteilen und die Tomatenhälften darauf legen. Mit Gouda bestreuen.

Bei ca. 200 Grad je nach Geschmack im Ofen bräunen lassen (ca. 20 – 25 Minuten).