Archiv für den Monat: Juni 2013

Hühnchen mit Erdnusssoße auf die leichte Art

Satée mit Erdnusssoße ist eins unserer liebsten Asiafoods. Bei einer Diät kann man das in der Regel vergessen, die Erdnusscreme für die Soße haut so schrecklich rein. Aber wir haben nun ein Rezept entdeckt, dass gar nicht „diätig“ schmeckt und wo die Erdnusssoße einfach nur *yummi* ist. Mein Mann hat dafür die Erdnussbutter durch Erdnussmus ersetzt, was zwar nicht unbedingt weniger fettig, aber eindeutig mit weniger Zucker verbunden ist. Eins unserer liebsten Essen wird hier also auf die leichtere Art serviert. Große Klasse mit einem Schälchen Reis und etwas Salat dazu. Versprochen.

Und warum gibt es kein Bild? Weil wir regelmäßig zu gefräßig sind und das Essen zu schnell weg ist, bevor wir es knipsen können… Deshalb.

Zutaten für 2 Personen zum Sattfuttern:

  • 2 Hühnerbrüste
  • 6 TL Erdnussmus, z.B. von Bio-Zentrale
  •  1 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Ketchup Mani
  • 1 EL Öl
  • 1 TL süßes Paprikapulver
  • Chiliflocken
  • Salz, Pfeffer
  • 6 TL Erdnussmus
  • 1 Packung Exquisa Fitline 0,2 % Fett Frischkäse
  • ca. 250 ml Gemüsebrühe
  • 1-2 TL Honig

Zubereitung:

Die Hühnerbrüste waschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Hühnchenstücke mit der Sojasoße und dem Ketchup Mani marinieren und ein wenig ziehen lassen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Hühnchenstücke darin anbraten. Mit Paprika und Chiliflocken würzen.

Nun das Erdnussmus und den Frischkäse beifügen und alles mit Gemüsebrühe angießen, bis die gewünschte Konsistenz der Soße erreicht ist. Fleisch und Soße auf kleiner Hitze etwas ziehen lassen, mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken, anschließend servieren.

Milchreiseis mit roter Grütze nach Lecker

milchreis-eis-rote-gruetzeIn der neuen Lecker gibt es ein echt schönes Eisrezept ohne Eismaschine. Darauf muss man auch erst mal kommen, ein Eis aus Milchreis und roter Grütze. Da wir Milchreis lieben, mussten wir das Rezept natürlich direkt ausprobieren und heraus gekommen ist eine echte Köstlichkeit.

Wir raten jedoch dazu, gleich die doppelte Menge zu machen, da sich der Aufwand für die angegebenen Zutaten kaum lohnt, von daher bei uns gleich die doppelten Mengenangaben, damit sich die Eisbox am Ende auch halbwegs füllt und man auch etwas davon hat. Weiterhin haben wir braunen Zucker für ein schöneres Aroma verwendet, auch wenn dadurch der Milchreis ein wenig sandfarben aussieht. Bitte die Zuckermenge nicht reduzieren, auch wenn die Masse anfangs pappsüß erscheint. Durch das Gefrieren verliert sich das. Ist bei vielen Eisrezepten so, dass man zunächst denkt, es wäre viel zu süß und am Ende ist es dann genau richtig. Also nur Mut zum Zucker. Das wird.

Zutaten:

  • 500 ml Milch
  • 500 ml & 500 ml Sahne
  • 150 g Milchreis
  • 1 Prise Salz
  • 120 g braunen Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote
  • 800-1000 g verzehrfertige rote Grütze (entweder selbstgekocht oder aus dem TK-Regal)

Zubereitung:

Zunächst den Milchreis kochen. Dazu die Milch und 500 ml Sahne mit der Prise Salz aufkochen. Den Reis, Zucker und den Vanillezucker bzw. das Vanillemark hinzugeben. Unter Rühren kurz aufkochen lassen, dann die Hitze auf geringe Stufe reduzieren und den Milchreis ca. 30-40 Minuten aufquellen lassen. Dabei immer mal wieder rühren, damit nichts anbrennt.

Den Milchreis auskühlen lassen.

500 ml Sahne steif schlagen und unter den Milchreis heben.

Nun ca. die Hälfte der Milchreismasse in eine Box geben und darauf ca. 2/3 der roten Grütze in Klecksen verteilen. Den Rest Milchreis aufstreichen und die restliche Grütze wieder in Klecksen darauf geben. Nun die Box schließen und alles über Nacht gefrieren lassen.

Das Eis ca. 20-30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühler nehmen und zum Portionieren antauen lassen.

Rosenpracht

rosenmeerDie Kletterrose im elterlichen Garten ist derzeit einfach nur eine Pracht. Im Winter, wie im Sommer bietet sie Heimat und Futteroase zugleich für viele Vögel und auch Insekten. Wie ein Wasserfall ergießt sie sich auf die Terrasse, das Rankgitter kann sie kaum noch im Zaum halten. Ein Rückschnitt ist sicher bald mal angebracht, ist die Pracht doch kaum noch zu stemmen und etwas mehr Form wäre sicher auch nicht falsch.

Den Tüddelkram, der hier noch in der rechten Bildecke zu sehen ist, bitte ausblenden. Wir haben da kurzfristig etwas zwischengelagert, etwas unschön auf dem Foto, ich weiß. Aber es sollen ja auch Rosen geguckt werden. 😉

Ein Blümchen namens Vanda

eine-blume-namens-wandaAm Freitag ganz frisch bei uns eingezogen, Fräulein Vanda mit V. Eine wirklich sehr schöne Orchidee. Ich hoffe, ich kriege die Pflege richtig hin. Auf dem beigefügten Etikett steht nicht viel, nur: Sprühen, halbschattig, nicht essbar. Ganz toll, oder?

Ich habe dann mal etwas gegoogelt, aber die Ergebnisse sind nicht so eindeutig, wie ich mir erhofft habe. Der eine sagt „hü“, der andere „hott“. Nun versuche ich jeden Tag die Luftwurzeln (sie brauchen hohe Luftfeuchtigkeit, deshalb an warmen Tagen auch durchaus 2 x sprühen) mit möglichst kalkarmem Wasser zu besprühen. Ich werde mir hin und wieder dafür ein wenig „Froschwasser“ aus unserer Terrarienanlage abstauben. Als Froschwasser bezeichne ich das destillierte Wasser, das aus den Überläufen unserer Becken in Sammelbehältnisse fließt. Es hat ein paar Nährstoffe durch den „Durchlauf“ erhalten und hin und wieder werde ich schwach düngen, ich schätze mal so alle 2-3 Wochen. Einmal die Woche werde ich die Pflanze in ihrem Gefäß  für kurze Zeit „fluten“ bzw. tauchen, damit die Wurzeln sich so richtig vollsaugen können. Mal sehen, was passiert und ob sie das gut leiden mag.

Substrat wird sie nicht bekommen, da die Wurzeln sehr empfindlich sind und schnell faulen. Deshalb werden Vandas entweder hängend oder in solchen Vasen kultiviert, wie ich sie hier habe. Ich finde es aber auch recht schick und da ich eine Kollegin habe, die sehr erfolgreich ihre Vanda in noch einer deutlich höheren Vase hält, werde ich die Pflanze erst einmal darin lassen und schauen, wie es so klappt. Bei meiner Kollegin blüht die Orchidee auf jeden Fall regelmäßig und schaut einfach nur umwerfend aus.

Vanda mag es gerne warm bei ca. 25-30 Grad im Sommer und im Winter 17-22 Grad. Gerade im Winter mag sie lieber ein wenig Wärme mehr, also ruhig eher 22 Grad, als kühler.

Mal sehen, ob Vanda und ich Freundinnen werden. Im Moment bin ich schwer beeindruckt von ihren wunderschönen Blüten, die nicht gefärbt sind.

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Endlich – YEAH

weight-watchersHeute morgen auf der Waage… Endlich habe ich die 10 kg geschafft. 10,1 kg um genau zu sein. Nach 18 Wochen Weight Watchers (ohne großartig Sport) bin ich sehr zufrieden. Mein Mann hat natürlich schon deutlich mehr geschafft, da sind es mittlerweile über 15 kg, die er nicht mehr mit sich herum schleppt. Ich bin so stolz auf ihn und ich freue mich gerade total, das musste ich mal eben loswerden.

Kindergarten-Cup oder Krieg der Eltern am Spielfeldrand

Gestern haben wir unseren kleinsten Nachbarn beim städtischen Kindergarten-Cup angefeuert. Kindergarten-Cup, das bedeutet, alle Kindergärten der Stadt treten gegeneinander an, ein richtig kleines Turnier. Drumherum ein wenig Programm und kulinarische Highlights in Form von Cake Pops, heißen Waffeln und anderer toller Kuchensorten. Den Bratwurststand darf man natürlich auch nicht vergessen.

Fußball ist so eine Sache und Sportplatz noch eine andere. Ich habe als Kind sehr viel Zeit auf dem Platz verbracht, weil mein Papa erst ein sehr aktiver Spieler und später ebenso engagiert im Verein war. Der Sportplatz von gestern war mir mehr als vertraut. Bis auf wenige bauliche Veränderungen war irgendwie alles wie vor 30 Jahren. Es laufen da sogar z.T. noch die gleichen Leute herum.

Das Wetter spielte mit. Die Sonne lachte nur so vom Himmel, als die kleinen Stöpsel stolz in Trikots aufmarschierten und zum Teil von richtigen Fanclubs mit extra gefertigten T-Shirts am Feldrand angefeuert wurden. Die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Nachmittag, für ein paar jeweils 12 Minuten lange Spiele, wo die Zwerge dem Ball hinterher gewuselt sind. Dies meistens in einem dichten Knäuel, denn so richtig die Regeln verstanden haben sie natürlich noch nicht. Das aus Spaß aber ganz schnell bitterer Ernst weden kann, haben wir sehr schnell bemerken dürfen. Irgendwie scheint es diese spezielle Sorte Mensch einfach überall zu geben. Leute, denen man deutlich ansieht, dass sie im eigenen Leben nicht sonderlich erfolgreich sind und nun ihren gesamten Ergeiz auf ihre Kinder richten. Sportlermamies und -daddies. Man erkennt sie irgendwie schon an der Kleidung. Beim Fußball sind die „Daddies“ meistens in schwarzen Jogginghosen und weißen T-Shirts unterwegs und versuchen dabei noch möglichst kompetent zu gucken. Aus ihren Mündern kommen dann so Schreie wie: „Hömma, jetzt gehma nach voooorne daaaaa!!!“

kindergarten-cup2013Sie grölen vom Spielfeldrand auf ihre Kevins, Pascals und Mirkos ein, wie sie denn nun den verdammten Ball zu spielen haben. Vor allem tun sie das so, als würden sie selbst es können. Ich glaube, die Daddies haben z.T. genauso wenig Talent, wie die Kinder… Ich meine, hallo? Die meisten der Kids können gerade erst mal geradeaus laufen und haben vor kurzem die Pampers verloren. Etliche der Kinder waren gerade mal 3 oder so. Ein niedlicher Anblick, wenn die Trikots bis zu den Kniekehlen schlackern. Dieser Eindruck verflüchtigt nur sehr schnell, wenn man die verbissen drein blickenden Eltern sieht. Statt sich über den schönen Nachmittag zu freuen, die Sonne zu genießen, fehlt eigentlich nur noch, dass sie ihre armen Sprösslinge an den Ohren vom Feld ziehen, wenn es denn nicht so hinhaut.

Was noch passieren kann, wenn es nicht so hinhaut, haben wir dann auch direkt erlebt. Da wird eben ein Schulkind von 7-9 Jahren ins Tor gestellt, ein regelrechter Goliath für einen kleinen Pampersbomber von 3 Jahren.  Und warum? Weil man ja unbedingt ein Spiel mit Gewalt gewinnen will. Darauf angesprochen, dass es sich doch um ein Turnier für Kindergartenkinder handelt, kommen verlegene Aussprüche wie: „Das darf man doch nicht so ernst sehen, das ist doch nur Spiel. Der Junge ist zwar in der Schule, aber es ist doch nicht so schlimm.“ Da wird einem ganz schnell der Eindruck vermittelt, man solle sich doch nicht aufregen, keine Spaßbremse sein. Sowohl von Eltern, als auch von der Kindergartenleitung wird der offensichtliche Regelverstoß auch noch gut geheißen. Wertevermittlung adé kann man da nur sagen. Nach massiven Protesten wurde das Spiel gegen diese Kita dann Gott sei Dank zugunsten der natürlich unterlegen Mannschaft gewertet.

Aber ganz ehrlich, ich fand es furchtbar. Das war wie Krieg am Spielfeldrand. Die zuvor so schöne sommerliche Atmosphäre verpuffte unter dem falschen Ergeiz dieser Leute und dem offenkundigen Betrugsversuch. Da lag richtig Krawall in der Luft, da wurde ordentlich diskutiert und die ersten Beleidigungen waren nicht fern. Soviel zum großen Tag der Kleinen, für den sie wochenlang trainiert haben. Fremdschämen pur.

Ich frage mich die ganze Zeit, wie die Eltern dieser Kita noch in den Spiegel gucken können. Sind sie doch so offensichtlich schlechte Vorbilder. Der kleine „Goliath“ kann nichts dafür, dass er so einen bescheuerten Vater und auch so eine unfaire Ex-Kita hat. Ich denke mal, man hat ihm einfach gesagt, er müsste seiner alten Kita mal etwas helfen. Vielleicht war er sogar noch stolz, dass er einspringen durfte. Irgendwie tat der Junge mir leid, denn er erntete reichlich böse Blicke und Buhrufe.

Ich fand das Turnier von dem Moment an nur noch gruselig. Es bestätigte meine eher schlechte Meinung von Vereinssport. Es geht irgendwann wirklich nicht mehr um Spaß, selbst bei den Paperskickern mischen schon die Eltern schwer mit und immer muss Erfolg her. Egal wie. Wenn sogar schon bei einem Kindergartenturnier so besch… wird, das macht kein Spaß.

Schön war für mich, der ausrichtende Kindergarten war mein ehemaliger und ich konnte nach 30 Jahre tatsächlich meine Kindergärtnerin begrüßen. Es war nett, ein paar Worte mit ihr wechseln zu können.

Alles in allem wurde die Kita unsere kleinen Nachbarn übrigens 4. und wir hatten auch noch einen schönen Nachmittag. Der Bratwurststand hat uns zwar diätmäßig etwas rein gerissen, aber heute früh war die Waage gnädig und ich bin zuversichtlich vielleicht morgen endlich die 10 kg Marke knacken zu können.

Balkonien 2013 aus der Nähe

So sieht Balkonien gerade in „ganz nah“ aus. Die Pflanzen machen sich langsam, die wenige Sonne, die sie bisher abbekommen haben, hat ihnen sehr gut getan und endlich wird alles schön üppig.

Eigene Erdbeeren

erdbeeren-elsantaGestern bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die ersten zwei Erdbeeren von unserer Erdbeerampel (Sorte Elsanta) „ernten“. Zuckersüß und wirklich lecker waren sie. Schön ist, es hängen noch reichlich Früchte dran. Hoffentlich geht alles gut, damit wir auch die verfuttern können. Ich traue mich da gar nicht so recht auf weiterhin gute Ernte zu hoffen. Irgendwas ist doch eigentlich immer… Aber die ersten zwei waren schon ganz große Klasse  und schreien nach mehr. Sollte es wirklich so „einfach“ sein mit Erdbeeren, planen wir direkt für nächstes Jahr wieder eine Ampel mit ein.