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Chia-Pudding mit Mandelmilch

Chiasamen sind ja schon seit geraumer Zeit in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. Wie oft, wir hinken mal wieder nach und haben diese kleinen Powersamen erst vor kurzem für uns entdeckt. Wir hatten die Samen im letzten Herbst in Bioqualität erworben, aber keinen Plan, was genau wir damit anfangen würden. Vor kurzem fiel uns dann im Netz ein Rezept für einen Pudding in die Hände und wir haben es ausprobiert und etwas erweitert. Jetzt gibt es das regelmäßig bei uns als Frühstück oder kleines Leckerli zwischendurch. Super-schnell gemacht (von der Quellzeit mal abgsehen) und echt gesund.

Doch zunächst eine kleine Info, warum Chia so gesund ist. Ursprünglich kommt Chia, eine Getreidepflanzenart, aus Mexiko. Die Samen haben einen sehr hohen Anteil ans Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Eiweiß und Ballaststoffen. Ihre Nährwertzusammensetzung toppt die sehr vieler andere Pflanzen.

100 g Chiasamen haben z.B. soviel Omega-3 wie ein ganzes Kilo Lachs und die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren stehen im Verhältnis 3 zu 1 zueinander, was wohl als optimal gilt. Weiterhin besteht Chia zu 34 % aus Ballaststoffen, die für das Sättigungsgefühl und die Verdauung wichtig sind. Die Quelleigenschaften sind enorm, die Samen binden das 8-12-fache ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit, was das Sättigungsgefühl viel länger anhalten lässt und Heißhungerattacken abwenden kann. Klingt super, nicht? Trotzdem heißt es laut der Novel-Food-Verordnung, man solle nicht mehr als 15 g Chia täglich zu sich nehmen.  Warum? Keine Ahnung, denn wenn man mal genauer schaut, spricht da eigentlich nichts gegen, mehr zu verzehren. Dazu einfach mal googeln.

Zutaten für 2 ordentliche Portionen:

  • 50 g Chiasamen
  • 300 ml Mandelmilch
  • 2 TL Ahornsirup
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Banane
  • 1 Granatapfel

Zubereitung:

Die Chiasamen mit Ahornsirup, Vanillezucker und Mandelmilch vermischen und luftdicht verschlossen über Nacht quellen lassen. Die Masse wird sich mindestens verdoppeln, also das Gefäß gut wählen.

Am nächsten Tag gibt man die Banane hinzu und püriert alles gut durch. Nun hat das Ganze eine leicht „kleisterähnliche“ Konsistenz. Den Pudding in Gläser füllen.

Den Granatapfel öffnen  und die Kerne vorsichtig herauslösen. Ich mache das immer so: keilförmig den kleinen Zipfel oben ausschneiden, danach den Fruchtkörper rings herum einritzen, wie wenn man eine Orange schälen möchte und dann die Frucht aufbrechen. Warum ich nicht durchschneide und auf den Fruchthälften herum klopfe, wie viele es machen? Ich finde, ich mache damit zu viel kaputt und spritze die halbe Küche voll. Mit ein klein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl geht nichts kaputt und man hat wirklich ganz und keine zermatschten Kerne.

Nun die Granatapfelkerne auf den Chiapudding geben und genießen.

Sehr gut funktioniert auch knuspriges Müsli (wie unser tolles Weihnachtsmüsli), Schokoraspeln oder anderes Obst obenauf oder durch, eine gefrostete Beerenmischung z.B. ist auch tota lecker. Man kann diesen Pudding sehr gut variieren. Ebenso geht super Kokos- oder Sojamilch zum Ansetzen des Puddings. Einfach mal ausprobieren, was einem geschmacklich liegt.

 

Knuspriges Weihnachtsmüsli

Hier Rezept Nummer 1 unseres Weihnachtspresentkörbchens. Das wunderbar knusprige Weihnachtsmüsli, das wir mittlerweile wirklich sehr lieben. Schnell gemacht und unglaublich vom Ergebnis her. Also, ausprobieren und genießen. Das Rezept haben wir aus dem wunderschönen Buch „Zimt, Zucker und Sterne“ von Virginia Horstmann.

weihnachtsmuessli

Zutaten:

  • 500 g Haferflocken (oder diese tolle 5-Kornflocken-Mischung von Alnatura)
  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 80 g getrocknetes Obst (wir hatten eine Mischung aus Aprikosen, Cranberrys, Sauerkirchen)
  • 3 EL gehackte, getrocknete Apfelringe
  • 180 g brauner Zucker
  • 2 EL Kokosflocken
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise gemahlener Ingwer
  • 1 Prise gemahlener Kardamom
  • 175 g Butter
  • 170 g Honig oder Ahornsirup

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Alle Zutaten, ausgenommen Butter und Honig/Ahornsirup,  in einer großen Schüssel sorgfältig vermischen.

Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und dann den Honig bzw. das Ahornsirup beifügen. Diese Mixtur nun zu den restlichen Zutaten geben und alles gut vermischen.

Die Müslimischung nun flach auf dem Backblech verteilen und gut 35-40 Minuten im Ofen backen.

Das Müsli auf dem Blech abkühlen lassen, es wird dann knusprig und fest, sobald es ausgekühlt ist.

Das abgekühlte Müsli in lutfdichten Behältern bis zum Verzehr aufbewahren und mit Milch oder Joghurt genießen. Sehr gut auch als Topping bei Desserts oder über Obstsalat.

Rote-Beete-Salat mit Meerrettichdressing

Und noch ein Rezept aus dem Küchenkräuterseminar. Die kulinarischen Versuche haben es mir schwer angetan. Aber es ist einfach zu lecker.

Einen Hinweis jedoch, wir haben die Menge des Dressings halbiert. Es war uns einfach deutlich zuviel. Außerdem funktioniert es auch super mit Joghurt mit weniger Fett. Der schlanken Linie wegen, Ihr wisst schon.

Dazu passen übrigens sehr gut Pellkartoffeln.

rote-beete-meerettich-joghurt

Zutaten:

  • 500 g vorgekochte Rote Beete
  • 4 EL Zitronensaft
  • 1 EL Zucker
  • Salz und Pfeffer
  • 400 griechischr Joghurt mit 10 %
  • 30 g frisch geriebener Meerrettich (oder 3 EL aus dem Glas)
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1-2 EL Dijon-Senf
  • 1 Kästchen Kresse

Zubereitung:

Die Rote Beete in Würfel schneiden (nicht zu groß, aber bitte auch nicht mikroskopisch klein), sie mit Zucker, Sal z und Pfeffer mischen und für gut eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Den Joghurt mit dem Meerrettich, Ahornsirup und Senf mische und mit Salz und Pfeffer abeschmecken. Das Dressing gut dosiert  über die Beeten geben (nicht alles ersäufen) und nur leicht untermischen. Mit der frischen Kresse bestreuen.

Linsensalat

ein-fest-im-gruenen-innenNoch was mit Linsen, nämlich das Linsensalatrezept aus dem schönen, neuen Kochbuch von Erin Gleeson. Allein das Foto hat mich ja schon schwer begeistert. Wir haben kürzlich das Rezept ausprobiert und es war total lecker. Unser Endergebnis sieht sogar fast so aus, wie das im Buch (ist ja nicht immer so, hüstel). Ich mutmaße, für das Foto wurde das Dressing weggelassen. Sieht schöner aus. Aber na ja, bei uns gibt es eben ein Bild mit allem dran und drauf. 😉 Wir haben noch mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt, das ist beim Rezept nicht dabei.

Zutaten:

  • 400 g Linsen
  • 30 g getrockene Tomaten, wir haben Softtomaten genommen, die man nicht noch einweichen muss
  • 65 g getrocknete Cranberries
  • 150 g halbierte Kirschtomaten
  • 150 g Rotkohlstreifen als Unterlage

Für die Zitronen-Senf-Vinaigrette:

  • 180 ml Olivenöl
  • 60 ml Zitronensaft
  • 2 EL Dijonsenf
  • 1 TL Ahornsirup

Zubereitung:

Die Linsen al dente kochen, abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken. Das Rotkohlbett vorbereiten, sprich Rotkohl in Streifen reiben/schneiden und auf einen Teller anrichten.

Darauf die Linsen geben. Die Softtomaten in Streifen schneiden und mit den Kirschtomaten ebenfalls auf dem Rotkohl verteilen. Die Cranberries darüber streuen, leicht salzen und pfeffern und über alles das angerührte Dressing geben.

linsensalat-auf-rotkohl-mit-senfdressing

Linsenstreich

Wir waren vor kurzem auf dem Seminar meiner lieben Kollegin Steffi, wo es darum ging, Küchenkräuter besser zu verstehen. Warum gibt man bei bestimmten Gerichten dieses oder jenes Kräutlein hinzu, außer das es was für den Geschmack tut? Was für Eigenschaften haben diese Kräuter und was machen sie mit uns? Ein spannendes Thema. Und ein Seminar, bei dem nicht nur trocken vorgetragen, sondern auch ausprobiert und gekocht wurde. Fanden wir total super. Ein Rezept hat uns total begeistert, also  noch mehr, als die anderen. Es gab da diesen Linsenstreich, der uns kollektiv umgehauen hat. Alle Teilnehmer haben begeistert gefuttert.

Wir haben den Streich mittlerweile nachgekocht und sind immer noch schwer begeistert. Er hält sich gut im Kühlschrank und wir hatten zwei Tage was davon, als Hauptgericht mit knusprigem Baguette und frischem Salat.

Wir haben festgestellt, wenn der Linsenstreich noch warm ist, schmeckt es fast schon überwürzt. Lässt man den Streich hingegen auskühlen, ist der Geschmack genau richtig. Davon also nicht irritieren lassen.

linsenstreich

Zutaten:

  • 200 g rote Linsen
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 mittlere Stange Lauch
  • 1 Prise Chilipulver
  • 1/2 TL frischer Ingwer
  • 1/2 TL Koriander
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Margarine

Zubereitung:

Die Linsen mit der Brühe zum Kochen bringen und bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

Derweil den Lauch putzen und waschen, zu feinen Ringen/Streifchen schneiden und zusammen mit den Gewürzen zu den Linsen geben. Weitere 5-10 Minuten kochen, bis die Linsen zerfallen und der Lauch gar ist.

Nun die Mischung mit der Margarine zusammen fein pürieren, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Gänzlich auskühlen lassen und genießen.

Caponata nach Jamie Oliver

Das ist eins dieser Rezepte, die schon ewig darauf gewartet haben, von uns entdeckt zu werden. Quasi. 😉

Nein, Spaß bei Seite. Bisher haben wir nicht ganz so irre viele Auberginenrezepte, die uns wirklich so richtig super-duper schmecken. Dies ist aber ab sofort eins davon. Total genial, schnell gemacht und nur lauter gute Sachen drin. Wir haben es aus dem Kochbuch „Genial Italienisch“ von Jamie Oliver und sind irgendwie über Umwege drüber gestolpert. Typische Situation, man hat noch diverse Gemüsesorten in der Kiste und möchte möglichst was Tolles draus machen. Unter anderem zwei Auberginen, die nun wirklich dringend weg müssten… Am Ende stand dann dieses wunderbare Gericht, von dem man echt nicht genug bekommen kann. Herrlich, die Kapern und Oliven darin, die schönen Tomaten, einfach nur yummy. Wir hatten noch eine wunderbare Scheibe geröstetes Brot dazu. Wirklich sehr fein.

jamie-oliver-caponata

 

Zutaten:

  • 2 große Auberginen, in dickere Würfel/Stück geschnitten
  • 5 große Tomaten, grob gehackt
  • 1 kleine rote Zwiebel, geschält und fein gehackt
  • 2 Knobizehen, geschält und in dünne Scheibchen geschnitten
  • 1 kleines Bund glatte Petersilie, Stiele und Blätter getrennt, fein gehackt
  • 2 EL Kapern, abgetropft (so ein kleines Gläschen geht prima)
  • 1 Hand voll grüne, entsteinte Oliven
  • 2 EL gehobelte, geröstete Mandeln
  • 2-3 EL bester Kräuteressig (wir hatten einen ganz wunderbaren Wildkräuteressig, selbst gemacht von meiner lieben Kollegin Steffi)
  • 1 großer TL getrockneter Oregano
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung:

In einer großen Pfanne oder einem schönen Schmortopf ordentlich Olivenöl gießen und erwärmen. Die Auberginenstücke nun nebeneinander hinein legen und mit Oregano und etwas Salz würzen. Gut vermischen und bei starker Hitze 4-5 Minuten anbraten, bis die Auberginen gut Farbe bekommen haben. Dann den Knoblauch, die Zwiebel und die Petersilienstängel beifügen und noch einige Minuten weitergaren. Falls noch etwas Öl nötig sein sollte, entsprechend nachgeben.

Nun die Kapern und die Oliven beigeben und das Gemüse mit dem Essig beträufeln. Sobald der Essig verkocht ist, die Tomaten untermischen und weiter 15 Minuten  köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.

Vor dem Servieren mit Pfeffer und eventuell noch etwas Salz  und Essig abschmecken, dann die Petersilienblätter und die Mandelblättchen überstreuen und genießen.

Linsencurry nach Jamie Oliver

Beim Einkauf gestern haben wir eine große Tüte frischen Spinat ergattert und nachdem wir den leckeren Nudelsalat mit Spinat genossen haben, war immer noch reichlich Spinat übrig. Was tun? Frag Jamie, könnte man sagen. Wir studierten unsere Kochbücher, den Kühlschrankinhalt und alle geheimen Vorräte und am Ende stand dann dieses Curryrezept, aus Jamies 15 Minuten Küche. Sehr fein, auch ohne das von Jamie empfohlene Naan (bei uns gab es Reis dazu) und den warmen Tomatensalat, den wir ebenfalls nicht dazu gemacht haben.

Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1-2 frische rote Chilis
  • 1 großes Bund Koriander (bei uns durch Petersilie ersetzt)
  • 1 rote Paprika
  • Rapsöl
  • 1 Hand voll frische Curryblätter
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Bockshornkleesamen
  • 1 TL Senfsamen
  • 300 g rote Linsen (klappt auch mit Pardinalinsen)
  • 400 ml (fettarme) Kokosmilch
  • 200 g junger Spinat, gewaschen

Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, die Zwiebel halbieren und alles in eine Küchenmaschine geben. Die Chilischoten und die Korianderstiele dazu geben. Die Blätter zur Seite legen. Die Paprika putzen und ebenfalls groß zerkleinert in die Maschine geben. 1  Prise Salz und Pfeffer zugeben und nun alles fein pürieren.

1 EL Öl in einem Schmortopf erwärmen, die Curryblätter, das Kurkuma, die Bockshornkleesamen und die Senfsamen hinzugeben und gut umrühren. Vorsicht, die Senfsamen springen bei Wärme! Das pürierte Gemüse zufügen und alles gut vermischen und einige Minuten anschwitzen.

Nun die Linsen und ca. 700 ml kochendes Wasser zufügen. Die Kokusmilch angießen. Alles zugedeckt köcheln lassen und gelegentlich umrühren, bis die Linsen gar sind. Dann den gewaschenen Spinat untermischen und servieren.

Dazu passt sehr gut eine Schale Joghurt, Naanbrot und ein frischer Salat. Oder eben einfach Reis, wenn der Rest, wie bei uns, gerade nicht zur Hand ist.

linsencurry-mit-spinat

Tomaten-Chili-Marmelade

Heute habe ich ein wenig experimentiert. Die Tomatenernte ist gerade reichlich und die Chilis kommen ebenfalls gut. Ich habe mir deshalb überlegt, eine Art Marmelade zu kochen. Die Tomaten habe ich bewusst nicht entkernt oder gehäutet, ich wollte es gerne etwas rustikaler halten und ich glaube, es schmeckt. Vielleicht mal zu Grillfleisch oder Käse? Wir werden es testen.

Zutaten für ca. 3-4 Gläser à 150 ml:

  • 500 g Tomaten, Strunk entfernt, klein gehackt
  • 1 rote Zwiebel, gepellt und fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gepellt und in feine Stückchen gehackt
  • 1 rote Habanero, entkernt und fein gehackt
  • Salz, Pfeffer
  • Weißweinessig
  • 1-2 Sternanis
  • 250 g Gelierzucker 3:1
  • etwas Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Sterile Marmeladengläser bereit stellen.

Ein wenig Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch und Chili zusammen mit dem Sternanis anschmoren. Dann die Tomatenstückchen hinzu geben und alles gut andünsten.

Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und einen Schuss Weißweinessig dazu geben.

Nun den Gelierzucker hinzu fügen, alles gut durchmischen und aufkochen lassen. 3-5 Minuten kochen lassen, man sieht, wie der Gelierzucker anzieht, dann wie bei Marmelde üblich abfüllen. Ich habe den Sternanis rausgefischt und darauf verzichtet, ihn mit in die Gläser zu geben.

tomaten-marmelade

Veggy-Mett

Es gibt ja Dinge, die beeindrucken einen schwer. Wir hatten heute so einen WOW-Moment, als wir das Rezept für ein veganes Mett von Alnatura ausprobiert haben. Veggy-Mett, sogar vegan? Klingt eigentlich nach „geht nicht“ oder „kann nur komisch schmecken“. Ist aber nicht so. Tatsächlich schmeckt es uns so super-gut, dass wir von nun an immer Reiswaffeln im Haus haben werden, da gerade mein Mann Mett sehr liebt und öfters mal sagt: „Und jetzt ein Mettbrötchen.“ Wenn er das künftig sagt, kann ich sofort in die Küche flitzen und Reiswaffeln zerbröseln. Das geht so ratz-fatz, so fix kriegt er kein Brötchen aufgetoastet. Und kalorienarm ist es auch noch, sehr diätkonform also. Yes! Vielen lieben Dank an Alnatura für das tolle Rezept. Wir sind ab sofort große Fans vom Veggy-Mett. We like und zwar very much. Außerdem kann man sicher noch fein mit weiteren Gewürzen experimentieren. Ausbaufähig ist das Rezept auf jeden Fall noch.

Vegetarisches Mett - sogar vegan

Zutaten für ein Schälchen Veggy-Mett:

  • 6 Reiswaffeln
  • 150 ml Wasser
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Rapsöl
  • Pfeffer, Salz
  • Senf

Zubereitung:

Die Reiswaffeln am besten mit den Händen zerbröseln. Bitte nicht in einem Häcksler zerhacken, das zerstört die Textur. Nun die Zwiebel und den Knobi putzen und fein hacken, zu den Reiswaffelbröseln geben.

Tomatenmark, Wasser und Öl hinzu geben. Alles mit Salz, Pfeffer und etwas Senf abschmecken. Fertig.

Das Veggy-Mett soll sich ca. 3 Tage im Kühlschrank halten, aber ich fürchte, es hat keine wirkliche Chance und wird spätestens heute Abend verputzt sein.

Kernige Frühstücksriegel nach Nigella Lawson

Fruehstuecksriegel1Dieses Rezept ist klasse. Ich habe es zufällig entdeckt und gestern haben wir es fix, ja wirklich fix, ausprobiert. Die Zutaten sind sehr gut erhältlich und alles in allem ist die Herstellung der Riegel wirklich ein Klacks. Man mischt quasi alles fix zusammen und lässt dann den Backofen den Rest erledigen. Lecker sind die Riegel außerdem und verglichen mit denen, die man so kaufen kann, sicherlich deutlich gesünder, wenn auch nicht gerade kalorienarm. Für Tage, an denen es mal schnell gehen muss, sind sie sicher super-ideal. Aufbewahren sollte man sie nach dem Auskühlen in einer mit Backpapier ausgelegten Blechdose. Laut Frau Lawson werden sie durch die Lagerung sogar noch besser.

Auf jeden Fall kann man sie gut verschenken. Habe ich gestern auch gleich getan.

Fruehstuecksriegel2

Zutaten für ca. 16 Riegel:

  • 397 g Kondensmilch (wir haben die leicht gezuckerte mit 9 % Fett von der Kaufland-Eigenmarke gekauft, weil da tatsächlich genau 397 g drin waren)
  • 250 g kernige Haferflocken
  • 75 g Kokosflocken
  • 100 g getrocknete Cranberries
  • 125 g gemischte Saaten (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Pinienkerne, …)
  • 125 g ungesalzene Erdnüsse

Zubereitung:

Den Backofen auf 130 °C Umluft vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit Alufolie einen Rand basteln, so dass man etwa die Größe von ca. 23 x 33 x 4 cm heraus bekommt. Das ist pi mal Daumen ungefähr 3/4 eines Standardbackblechs. Ich glaube, man muss das auch nicht übertreiben und ganz genau abmessen.

In einer großen Pfanne wird nun die Kondensmilch erwärmt. Sie sollte nicht kochen, nur schön warm sein.

Die übrigen Zutaten in einer großen Schüssel gut vermischen. Dann alles in die warme Kondensmilch geben und gut durchmischen. Das geht sehr gut mit einem Gummispatel.

Nun die Masse auf das Backblech geben und in die vorbereitete „Form“ streichen und leicht andrücken, es sollen ja kompakte Riegel dabei raus kommen.

Das Blech in den Ofen stellen und nun alles gut 60 Minuten backen.

Das Blech aus dem Ofen nehmen und gut 15 Minuten auskühlen lassen, bevor man ca. 16 Riegel aus der Müsliplatte schneidet. Komplett auskühlen lassen, fertig.