Archiv der Kategorie: Vegetarisch

Auberginen-Lasagne

Bisher waren Auberginen für Sgail und mich eher ein missachtetes Gemüse. So richtig viel konnten wir damit nicht anfangen. Irgendwie fanden wir kein gescheites Rezept, wo dieses Gemüse nicht nach Styropor schmeckte. Bis jetzt. Von meiner lieben Kollegin Susanne bekam ich nachfolgendes Lasagne-Rezept, das es sicher jetzt öfters bei uns geben wird. Dankeschön, Susanne.

Zutaten für 2 Personen zum Sattessen:

  • 2 kleine Auberginen
  • Lasagneplatten (wir hatten grüne, das sieht so hübsch aus dann)
  • 1 Kugel Mozzarella
  • Butter und Olivenöl

Für die Tomatensoße:

  • 1 kleine Dose stückige Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • Salz, Pfeffer, etwas Zucker
  • Butter und Oliven-Öl
  • Thymianblättchen
  • eine Hand voll frischer Basilikum

Für die Béchamel-Soße:

  • 1 EL Mehl
  • 1 EL Butter
  • 250 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • 20 g geriebenen Parmesan

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und in dünne Scheiben aufschneiden. Die Scheiben am besten auf einem Brett oder großen Teller auslegen und dann ordentlich salzen und zur Seite stellen. Gut 30 Minuten ziehen lassen, dann mit Wasser abspülen, trocken tupfen und in Olivenöl von jeder Seite goldbraun anbraten. Auf Küchenkreb abtropfen und entfetten lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Tomatensoße herstellen. Ein wenig Olivenöl erhitzen und die in Würfel geschnittenen Zwiebeln, Knoblauch und Chili andünsten. Die stückigen Tomaten beifügen und gut 5 Minuten schmoren lassen. 1 TL Butter unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Basilikumblätter hacken und ebenfalls unterrühren.

Die Béchamelsoße herstellen. Butter erhitzen, Mehl darüberstäuben und anschwitzen. Unter Rühren nach und nach Milch zugießen, bis eine cremige Soße entsteht. Den geriebenen Parmesan unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In die ausgebutterte Lasagneform nun zunächst Béchamelsoße geben, darauf Lasagneplatten, darüber Auberginen, Tomatensoße und wieder Béchamelsoße schichten. Nach Möglichkeit mit Auberginen abschließen.

Die Kugel Mozzarella aufschneiden und über die letzte Schicht Auberginen legen.

Im Backofen bei gut 180 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 40 Minuten alles goldbraun überbacken.

 

Radieschen-Quark

Dieser Quark ist vielseitig „einsetzbar“, er passt wunderbar zum Grillen, zu Ofen- oder Pellkartoffeln oder als Dipp zu Gemüsesticks. Außerdem ist er sehr schnell und einfach gemacht.

Zutaten:

  • 500 g Magerquark
  • ein wenig Milch
  • 1 großes Bund Radieschen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • Pfeffer, Salz, Zitronensaft, eventl. etwas Zucker

Zubereitung:

Den Quark mit der Milch cremig aufschlagen. Die gewaschenen und geputzten Radieschen in Würfelchen schneiden. Frühlingszwiebeln ebenfalls putzen und in Ringe schneiden. Beides zum Quark geben. Die Knoblauchzehe und die entkernte Chili in feine Würfelchen/Stückchen schneiden und ebenfalls zugeben. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und eventuell einem Hauch Zucker abschmecken. Einfach nach Geschmack würzen. Etwas durchziehen lassen und dann sevieren.

Pasta mit Radieschen-Zucchini-Salsa

Aus der brandneuen „Lecker“. Hat uns sofort angesprochen und ist einfach nur genial einfach, lecker und mal so ganz anders.

Paste mit Radieschen-Zucchini Salsa
Pasta mit Radieschen-Zucchini-Salsa

Zutaten für eine Mini-Portion für 2 – also am besten verdoppeln, wenn man satt werden möchte:

  • 150 g Spaghetti
  • Salz
  • 1 Teelöffel Pinienkerne
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 Bund Radieschen
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 1 rote Chili
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Teelöffel Honig
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 40 g Parmesan

Zubereitung:

Pasta nach Packungsanleitung aufsetzen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten und zur Seite stellen.

Während die Pasta kocht Radieschen und Zucchini waschen, putzen und sehr klein würfeln. Chili entkernen und in feine Ringe schneiden. Das Basilikum in feine Streifen schneiden.

Zitronensaft, Honig und Salz verrühren. Olivenöl unterziehen und Chili, Basilikum, Pinienkerne, Zucchini und Radieschen unterrühren. Den Parmesan in dünne Späne hobeln.

Die Nudeln abgießen und 100 ml Nudelwasser auffangen. Die Nudeln zurück in den Topf geben und mit dem aufgefangenen Nudelwasser und der Salsa mischen, kurz erhitzen. Mit dem gehobelten Parmesan bestreuen und sofort servieren.

Pasta mit Ruccola und Tomaten

Ich liebe Nudeln, mein Mann Gott sei Dank auch. So haben wir gestern ein Rezept ausprobiert, das in einer Zeitschrift abgedruckt war, um ein vegetarisches Kochbuch zu bewerben. Ich denke, bei Gelegenheit muss ich mir dieses Buch unbedingt näher ansehen. Hier aber erst einmal das Rezept, wir waren begeistert. Schnell, frisch, leicht und ganz besonders lecker. Nur die Buttermenge finde ich etwas hoch, ich habe deshalb schon auf 50 g von 100 reduziert. Geht sicher auch mit noch etwas weniger. Und wie immer habe ich kein Foto, weil es so gut duftete, ich ein heißes Essen haben wollte und ehrlich gesagt einen Bärenhunger hatte.

Zutaten für 2-3 ordentliche Portionen:

  • 250 g Spaghetti
  • 150-200 g Ruccola
  • 3-4 reife Tomaten
  • 50 g Butter
  • 50 g geriebener Parmesan
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Ruccola waschen und trocken schleudern, sofern er nicht verzehrfertig ist. Anschließend grob hacken. Die Tomaten waschen und ganz fein hacken. Haut und Kerne werden nicht entfernt. Bei Seite stellen.

Die Pasta nach Packungsanleitung al dente kochen und abgießen. Die Nudeln zusammen mit der Butter zurück in den Topf geben. Auf kleiner Hitze die Butter schmelzen. Dann Ruccola und Tomaten hinzugeben und unterheben. Sobald der Ruccola eingefallen ist, mit Salz und Pfeffer würzen und den geriebenen Parmesan unterheben. Direkt servieren.

Porridge Marke „Eigenbau“

Mein Mann kocht mit immer dieses „Pflegefutter“, wenn ich nicht so gut drauf bin. Ich finde es aber auch als Frühstück sehr gut.

Zutaten:

  • 125 ml Wasser
  • 125 ml Milch
  • eine winzige Prise Salz
  • kernige Haferflocken (nach Gefühl, so ungefähr 8 EL)
  • eine Handvoll getrocknete Datteln oder anderes Trockenobst, klein geschnippelt
  • 1 geraspelter Apfel
  • Honig oder Zucker

Zubereitung:

Milch, Wasser, Salz in einem Topf kurz aufblubbern lassen. Dann nach Gefühl Haferflocken zugeben, kurz blubbern lassen und dann vom Herd nehmen und ziehen lassen, bis alles schön aufgequollen ist. Die klein geschnippelten Datteln hinzufügen und mit durchziehen lassen. Den geraspelten Apfel unterheben. Mit Honig oder Zucker süßen. Sehr gut passt auch etwas Karamellsirup von Grafschafter dazu.

Pasta mit Basilikum, Tomaten & „frecher“ Creme

Zutaten:

  • 600 g reife Tomaten
  • 3 große Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 25 Basilikumblätter
  • 500 g Pasta, z.B. Maccharoni
  • Salz
  • 6 EL Olivenöl
  • 2-3 EL Rotweinessig
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 200 g Crème Fraîche
  • Parmesan am Stück

Zubereitung:

Tomaten häuten, Stielansätze herausschneiden und das Fruchtfleisch ohne Kerne in Filets schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Basilikum waschen, trockentupfen und fein hacken.

Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten und Knoblauch ca. 5 Minuten andünsten. Mit dem Essig ablöschen und die Hälfte der Tomatenfilets dazugeben, vermengen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen, Crème Fraîche dazugeben, kurz einkochen lassen, Hitze ausschalten und die abgegossene Pasta untermischen. Basilikum und restliche Tomatenfilets in die Pfanne geben und alles gut miteinander vermengen. Nach Geschmack mit Parmesanspänen und grob gemahlenem Pfeffer bestreut servieren

Scharfe Linsencreme

Zutaten:

  • 150 g rote Linsen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 rote Paprika
  • 2 rote Chilis, entkernt
  • ein paar Stängelchen frisches Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Messerspitze Honig

Zubereitung:
Die Linsen in einen Topf geben und den geschälten, halbierten Knoblauch dazulegen. 350 ml Wasser aufgießen und die Linsen zum kochen bringen. Dann kleiner stellen und den Deckel auflegen und die Linsen so gut 20 Minuten gar köcheln lassen. Zwischendurch reinschauen, und notfalls etwas Wasser nachgießen, wenn es zu trocken wird. Sie müssen am Ende so weich sein, dass sie fast von selbst zerfallen und es sollte sehr wenig Flüssigkeit im Topf verbleiben. Zum Schluss abkühlen lassen.

Die Paprika entkernen und zusammen mit den ebenfalls entkernten Chilis ganz mini-keenig fein hacken. Basilikum zupfen und auch ganz fein hacken.

Die Linsen mit Öl fein pürieren. Dann Paprika, Chili und Basilikum unterrühren. Die Mischung mit Salz, Zitronensaft und Honig abschmecken.

Wenn man keine Linsen mag, kann man auch gut Kichererbsen oder weiße Bohnen nehmen.

Zwiebelsuppe mit Guinness

Zutaten:

  • 1-2 Gemüsezwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Thymian (oder etwas getrockneter Thymian)
  • 20 ml Sherryessig
  • 4 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • 1 Flasche Guinness
  • 750 ml Fleischbrühe
  • 4 Scheiben Roggenbrot
  • 150 g geriebener irischer Cheddar

Zubereitung:

Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Vom Thymian die Blätter abzupfen und hacken (oder getrockneten verwenden).

In einem großen feuerfesten Topf 2 EL Olivenöl heiß werden lassen. Zwiebelscheiben leicht goldbraun braten, Knoblauch zugeben und mitbraten. Mit Salz würzen. Thymian unterrühren, mit Sherryessig ablöschen und mit Guinness aufgießen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen, anschließend mit der Fleischbrühe aufgießen, noch mal aufkochen und abschmecken.

Die Brotscheiben in dem restlichen Öl knusprig braten und auf die Suppe legen. Mit dem geriebenen Cheddar-Käse bestreuen und unter den auf 200 °C vorgeheizten Backofengrill schieben und ca. 5 bis 8 Minuten gratinieren.

Oregano-Parmesan Baguettes

Zutaten:

  • 500 gMehl
  • 350 ml Wasser
  • ½ Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Oregano
  • Parmesan, frisch geraspelt

Zubereitung:

Salz, Zucker und zerbröselte Hefe mit dem Wasser mischen, die Mischung umrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Ca. 20 Minuten stehen lassen. Nach der Zeit nochmals umrühren, das Gemisch sollte nun leicht sprudeln.

Den Backofen auf 50° vorheizen.

Nun das Mehl und einen TL Oregano zur Flüssigkeit geben, alles ca. 10 Minuten lang kräftig zu einem gleichmäßigen, elastischen Teig verkneten.

Den Backofen ausschalten, den Teig in eine Schüssel geben und diese mit einem warmen, feuchten Handtuch bedecken. Die Schüssel auf den Boden des ausgeschalteten Backofens stellen und ca. 1 ½ bis 2 Stunden gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich dabei deutlich – bis um etwa das Doppelte – vergrößern.

Wenn es soweit ist, den Teig aus der Schüssel lösen und noch einmal kurz kräftig kneten.

Den Backofen auf 240° vorheizen.

Den Teig anschließend in zwei gleiche Hälften teilen und die Teile je zu etwa 40cm langen Baguettes formen. Jedes Baguette diagonal auf ein Backblech legen und (am Besten mit Hilfe einer Blumenspritze) von allen Seiten gründlich mit Wasser besprühen.

Den Parmesan raspeln, mit dem getrockneten Oregano vermischen und auf die gut angefeuchteten Baguettes streuen. Leicht andrücken und die Brote noch mal leicht mit Wasser besprühen.

Ein tolles Rezept, von einer ganz lieben Forennutzerin.

Italienisches Olivenbrot

Zutaten:

250 g Mehl
1 Würfel Hefe
150 ml trockener Weißwein
159 ml Olivenöl
4 Eier
1/2 TL Salz
1-2 TL Oreganoblättchen
150 g Parmesan
2 Knoblauchzehen
100 g grüne Oliven

Zubereitung:

250 g Mehl mit einem Würfel Hefe mischen, nach und nach zimmerwarmen Wein (150ml, trockener Weißwein) und 150 ml Olivenöl unterrühren. Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min. gehen lassen.

4 Eier und 1/2 TL Salz unter den Teig rühren, danach 150 g geriebenen Parmesan und Oreganoblättchen unterziehen.
2 Knoblauchzehen schälen und klein hacken, 100g entsteinte grüne Oliven grob hacken und beides zum Schluss zugeben.

Teig in eine gefettete Kastenform füllen und zugedeckt 45 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 1 Stunde goldbraun backen.

Brot einige Minuten ruhen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.