„Habemus papam! – Wir haben einen Papst!“ Allen düsteren Gerüchten und Prophezeihungen zum Trotz wird ein neuer Papst gewählt: Jean-Pierre Gardien, der sich fortan Papst Custos nennt. Schnell wird allen klar, dass dieser Papst ein ganz außergewöhnlicher Mensch ist. Seine Antrittsrede wird ganz besonders. Dieser außerordentlichen Rede folgen bald Ereignisse, die die gesamte Christenheit bis in die Grundfesten erschüttern. Der junge Schweizergardist Alexander Rosin, der nach dem rätselhaften Mord an seinem ebenfalls bei der Garde arbeitenden Onkel und seiner Tante ein uraltes, ungeheuerliches Geheimnis aufdeckt, muss schon bald um sein Leben fürchten. Zusammen mit der Journalistin Elena findet er ein geheimnisvolles Manuskript seines Vorfahren Albert Rosin aus dem 16. Jahrhundert. Er entdeckt die Existenz eines Geheimbundes, des „Zirkels der Zwölf“, die sich für die wahren Christen halten. Am Ende stellt sich ihm gar die Frage, ob Custos der seit langem angekündigte Engelspapst oder womöglich gar der Antichrist selbst sein könnte!
Dieses Buch hat mich jedoch – ähnlich wie Dan Browns „Illuminati“ – fast von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.
„Der Engelsfluch“ setzt fast nahtlos an „Der Engelspapst“ an. Liebgewonnen Figuren tauchen wieder auf. Grausame Priestermorde und eine dunkle Prophezeiung sorgen für Aufregung in Rom und erneut gehen Alexander Rosin und Elena Vida „auf Verbrecherjagd“ im und rund um den Vatikan. Die Kirche spaltet sich plötzlich in zwei Lager, sogar ein Gegenpapst wird gewählt und immer wieder gerät ein kleines Bergdorf in den Blickpunkt, dessen Bewohner einiges zu verbergen haben und sich mehr als merkwürdig benehmen. Ist hier der Ursprung der Menschen, die über wundersame Gaben verfügen und stammen sie von abtrünnigen Engeln ab, die Gott einst verbannte? Fragen über Fragen.
Das Buch war unglaublich spannend und ich muss sagen – ich fand es fast noch besser als den 1. Teil. Zwischendurch musste ich mich selber bremsen, damit ich es nicht verschlinge und rasend schnell ausgelesen habe.
Mit „Engelsfürst“ kommt der 3. Teil rund um Alexander Rosin und Elena Vida.
Ein hoher Kleriker kommt einem ungeheuerlichen Skandal auf die Spur: Im Vatikan werden Gelder im großen Stil veruntreut, offenbar mit dem Segen eines Würdenträgers. Der Kleriker vertraut sich der Journalistin Elena Vida an und wird kurz darauf ermordet. Elena gerät unter Tatverdacht. Weitere hohe Geistliche sterben auf unheimliche Weise: Sie verbrennen von innen heraus. Um Elena zu retten, nimmt sich Alexander Rosin, der ehemalige Schweizergardist, des Falles an und findet heraus, dass es um viel mehr geht als Geld: Fast alle Toten gehörten den sogenannten Engelssöhnen an, Nachfahren der Engel, zu denen auch der Papst zählt. Es scheint, dass der uralte Kampf zwischen Gut und Böse in eine neue Phase getreten ist …
Den 3. Teil fand ich persönlich etwas schwächer, als seine Vorgänger. Aber dennoch total spannend und absolut lesenswert.