Rosenkohl spaltet bekanntlich die Gemüter. Die einen lieben ihn (wir), die anderen hassen ihn (wir Gott sei Dank nicht). Nigella Lawson hat in ihrem Weihnachtsbuch ein schönes Beilagenrezept für Maronenrosenkohl, das wir an Silvester einfach mal zu Raclette gemacht haben. Maronen in Rosenkohl? Ich habe das schon vorher ein paar Mal gehört und mir lecker vorgestellt. Jetzt hatten wir ein tolles Rezept und haben es einfach mal probiert. Einfach nur super-lecker und fix gemacht. Der Rosenkohl ist natürlich eine super Beilage zu Braten. Also, einfach mal ausprobieren, es lohnt sich. Für Vegetarier kann man sagen, einfach die Schinkenwürfel weglassen. Das Gemüse wird auch so noch genügend Geschmack haben. Für uns ist es ein weiteres Rezept, das einem verkanntem Gemüse zu neuen Höhen verhilft.
Wir haben das Ursprungsrezept noch mit ein wenig Zwiebel und Knoblauch verfeinert und Chili darf natürlich bei uns auch nicht fehlen.
Zutaten:
- 1 kg Rosenkohl
- 250 g gekochte, vakuumierte Maronen
- 3-4 EL Butter
- 150 g Schinkenwürfel
- 1 Zwiebel, geschält und in feine Würfel gehackt
- 1 Knoblauchzehe, geschält und in feine Würfel gehackt
- 1 Chili, entkernt und in feine Ringe geschnitten / Chiliflocken
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung:
Den Rosenkohl putzen und die Enden kreuzweise einschneiden.
Nun den Rosenkohl 4-5 Minuten in gesalzenem Wasser bissfest garen, abgießen.
Sofern es sich bei den Schinkenwürfel um welche mit Fett handelt, diese in einen Bräter geben und schön das Fett ausgehen lassen und alles schön knusprig anbraten. Sollten es magere Schinkenwürfel sein, zuvor ein wenig Butter in den Bräter geben und gleichfalls den Schinken braun anbraten.
Die gehackten Zwiebeln, den Knoblauch und die Chili mit anschwitzen, bis die Zwiebeln schön glasig sind.
Die Maronen leicht zerkrümmelt dazu geben und kurz durchwärmen.
Nun den Rosenkohl in den Bräter geben und eventuell noch etwas Butter nachgeben. Gut durchschwenken, das Gemüse sollte nicht zu trocken sein. Alles mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.