Die erste Tomatenernte

Ok, es sind noch nicht viele, aber wir haben die ersten Tomaten geerntet. Insgesamt so in etwa 10 bisher. Tumbling Tom Tiger verspricht noch viele weitere, er hängt quasi regelrecht mit Früchten voll. Das Aroma fehlt noch etwas, war das Ämpelchen ja mehr im Wohnzimmer, als draußen. Aber egal. Es ist schön, was eigenes vom Balkon auf den Frühstückstisch zu holen. Auf einem Frischkäsebrot machten sich die kleinen Tomaten ausgesprochen gut.

Schwedischer Blaubeer-Kastenkuchen

Wir kaufen gerne das Heft zur TV-Sendung ARD-Buffet. Im letzten Heft gab es dieses Rezept und wir mussten es sofort ausprobieren, da Sgail ein echter Fan von Hefegebäck ist. Das Rezept ist simpel und das Ergebnis ist total lecker. Nur an der Beschreibung habe ich gefeilt, da diese im Originalrezept etwas unglücklich ist und man es etwas anders gemacht, deutlich einfacher bei der Umsetzung hat. Des Weiteren habe ich die Menge beim braunen Zucker und bei der ausgelassenen Butter reduziert. War uns etwas zuviel.

Zutaten für eine 30er Kastenform:

  • 375 g Mehl Typ 550
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 30 g frische Hefe
  • 175 ml lauwarme Milch
  • 50 g weiche Butter
  • 40 g Butter
  • 75 g brauner Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 300 g Blaubeeren

Zubereitung:

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Kuhle drücken und darin die Hefe zerbröckeln, mit ein wenig Milch und ein wenig Mehl vom  Rand verrühren. Die Schüssel zugedeckt 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein kleiner Vorteig gebildet hat.

Dann den Rest der Milch und die weiche Butter zugeben. Alles gründlich ca. 5 Minuten lang verkneten und danach eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Eine 30er Kastenform einfetten. Den Teig noch einmal kräftig durchkneten und dann mit ein wenig Mehl zu einem Rechteck von ca. 30 x 50 cm ausrollen.

Für die Füllung die weitere Butter schmelzen und den ausgerollten Teig damit bepinseln. Zucker, Zimt und Kardamom darauf verteilen, leicht andrücken. Die Blaubeeren ggf. waschen, verlesen und trocknen.

Den Teig längs in 6 gleich breite Streifen schneiden. Nun gibt man auf den ersten Streifen eine Lage Blaubeeren, legt den zweiten Teigstreifen auf die Beeren, drückt leicht an, gibt wieder Blaubeeren oben auf und erneut einen Teigstreifen obenauf und zum letzten Mal Blaubeeren. Die Beeren leicht andrücken. Dies noch einmal mit den anderen 3 Streifen wiederholen.

Beide Teigstränge nun in 4 gleich große Stücke schneiden und diese Stücke nun aufrecht in die Kastenform schichten. Weitere 15 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Den Kuchen ca. 35 Minuten goldbraun backen. In der Form ca. 20 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form stubsen und noch lauwarm genießen.

Mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Vanillesoße schmeckt der Kuchen besonders gut.

Wie es gerade auf Balkonien aussieht

Seit Ende Mai ist unser Balkon sommerlich bepflanzt und seitdem hat sich einiges getan. Zeit für ein kleines Resumee. Man kann wunderbar die Entwicklung der Pflanzen erkennen. Finde es spannend, was sich in gut 5 Wochen so alles getan hat.

Die gelben Husarenköpfchen und die blauen Schneeflockenblumen (Sutera) haben wunderschöne Überhänge nach vorne über ihre Kastenränder gebildet. Die beiden schwarzäugigen Susannen haben das Rankgitter komplett erorbert und ich muss ständig daran arbeiten, dass unser kleiner Zwerg Tungdil nicht beim lesen seines Buches überwuchert wird.

Der Strandflieder blüht und erinnert mich an den großelterlichen Garten. Ich muss zugeben, ich hätte nicht erwartet, dass die Pflanze auch im Topf klappen würde. Geht wirklich prima und wenn ich so daran denke, wie klein sie anfangs war, so hat sie sich jetzt wirklich ganz toll entwickelt. Mal sehen, ob man so etwas nicht für nächstes Jahr für den elterlichen Vorgarten einplanen kann.

Die Portulak-Röschen blühen auch ganz bezaubernd und die Strohblume ist nach wie vor wunderschön anzusehen. Auch eine Pflanze, die ich bisher noch nie auf meinem Balkon hatte. Die darf nächstes Jahr gerne wieder zu Gast bei uns sein. Gefällt mir, wie durchgehend und konstant sie prächtig blüht. Sogar im Verblühen ist sie hübsch.

Die geschenkte kleine gelbe Dahlie überstrahlt sogar die Geranien in ihrer Pracht und ich bin immer wieder ganz verzückt. Die Farbe ist ganz wunderschön und sie macht sich wirklich so gut im „Susannenkasten“ und lässt sich nicht überwuchern. Straight, gefällt mir total gut. Würde ich jederzeit kaufen und werde ich mir wohl für nächstes Jahr vormerken. Ist einfach sehr schön und blüht so wunderbar konstant und sehr kräftig.

Die Geranien… Hm ja, ich wünschte es wäre etwas konstanter trocken. Der immer wieder sehr heftige Regen lässt die schönen Blütenblätter mächtig verkleben und ich zupfe andauernd aus. Das ginge sicher auch schöner und vor allem üppiger. Aber na ja, ich mag sie trotzdem. Sie können ja nichts für das fehlende Dach, was einige Nachbarbalkone so wunderbar schützt. Über uns ist halt niemand mehr und somit haben wir blauen Himmel und Sonne satt (wenn sie denn mal scheint), statt Dämmerlicht und einen bei Regen trockenen Balkon, auf dem man auch dann noch Wäsche aufhängen könnte. Tja, ich gebe zu, mir ist unser Balkon lieber. Ich habe lieber ein helles Wohnzimmer und mehr Sonne, als dieses difuse Dämmerlicht, wenn noch ein Balkon über dem eigenen klebt. Auch wenn ich gerne mal wie „Nachbars“ einfach den Wäscheständer über Nacht bedenkenlos draußen stehen lassen möchte. Eh ja, so ein Wäscheständer passt übrigens tatsächlich noch auf unseren „Hänger“. Wir haben nämlich so einen hier. Ansonsten, man kann eben nicht alles haben. Ist schon gut, so wie es ist.

Und das Sedum in den unterschiedlichen Schalen blüht und entwickelt sich auch ganz wunderbar. In einem Kasten muss ich wohl mal etwas ordnend eingreifen, da es dort schon zu Überwucherungen kommt.

Die Kräuter, die Tomate und auch die Bohnen geben richtig Gas. Liebstöckel und Minze konnte ich schon mehrfach ernten. Ich trockne den Übeschuss, den ich nicht sofort verwenden kann und mache beim Liebstöckel zum Beispiel eine Salzmischung daraus. Die Bohnen haben die ersten winzig kleinen Böhnchen angesetzt.

Bei den Chilis sieht es ähnlich aus. Sie sind ordentlich gewachsen und wuchern nun in ihren Pflanztaschen. Man muss schon ein wenig darauf achten, dass sie sich nicht gegenseitig bedrängen. Insofern ist das Kastensystem vielleicht nicht zu 100 % ideal für sie. Muss ich ja schweren Herzens zugeben. Aber egal. Wir haben einfach zu wenig Platz und so scheint es ja auch zu klappen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Die winzigen Blüten wandeln sich langsam in richtige Früchte. Klasse, ich hoffe, wir haben etwas Glück und können irgendwann im Spätsommer Chilis und Bohnen ernten. Dafür fehlt uns eigentlich nur die liebe Sonne… Drücken wir uns mal die Däumchen, dass es also noch was wird mit Sommer. Ist immerhin schon Juli.

Ach und der liebe Kürbis bzw. die 2… Meine Güte, was wuchern die zwei verblieben und nicht verschenkten Pflanzen. Sgail und ich sind noch nicht sicher, ob wir sie tatsächlich behalten können oder ob sie nicht besser zu Mama und Papa in den Garten sollen. Die Triebe werden immer länger und länger und so richtig können wir den Pflanzen nicht gerecht werden. Eigentlich gibt es nur eine Lösung, sie müssen umziehen. Aber so richtig mag ich sie nicht hergeben, auch wenn der elterliche Garten nicht weit weg ist. Mal noch ein paar Nächte drüber schlafen. Irgendwie möchte ich sie gerne bei uns auf dem Balkon behalten.

Teppich-Feldthymian blüht

Im Moment bin ich ganz verzückt vom Wachstum und Einsatz unserer Balkonpflanzen. Jeden Tag gibt es irgendwie etwas neues zu sehen und zu entdecken. Da geht eine neue Blüte auf, dort ist auf einmal die erste richtige Chili-Frucht zu sehen… Hach ja. Schön. Besonders erfreue ich mich derzeit aber am Teppich-Feldthymian aus dem letzten Jahr. Der blüht nämlich gerade ganz wunderschön. Im letzten Jahr waren nur 2-3 kleine Blüten zu sehen, aber jetzt… Toll.

Bananeneis

Wir lieben Bananeneis und somit wurde die neueste Piggy-Kreation eben Bananeneis. *yummy* Und diesmal kein Bild, weil das Eis irgendwie auch schnell alle war. *hüstel*

Zutaten für eine Box voll:

  • 2 Eier der Klasse L
  • 3/4 Cup Zucker
  • 2 Cups Schlagsahne
  • 1 Cup Milch
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 2 überreife Bananen
  • Saft einer Zitrone

Zubereitung:

Die Eier aufschlagen, bis sie schön fluffig sind. Dann nach und nach den Zucker und das Vanilleextrakt beifügen. Die Masse weiter schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst und alles harmonisch verbunden hat. Milch und Sahne beifügen.

Die Mischung in die Eismaschine geben und nach Anleitung weiter verfahren.

Die Bananen schälen und mit dem Saft einer Zitronen fein pürrieren. Diese Mischung 2 Minuten vor Ende des Eisbereitungsvorgangs zum in die laufende Maschine zum Rest der Masse geben.

Das fertige Eis in eine Box füllen und bis zum Verzehr gut durchfrieren/reifen lassen.

Ben Cohen and Jerry Greenfield with Nancy J. Stevens: Ben & Jerry’s Homemade Icecream & Dessert Book

Sgail und ich sind große Fans von Ben & Jerry’s Icecream. Die haben ja so tolle Sorten. *yummy* Hier ist nun ein Rezeptbuch von ihnen. Ein wahrlich tolles Buch, wenn man Anregungen und Rezepte für selbstgemachtes Eis und tolle Desserts sucht. Das Buch ist auf Englisch und die Zutatenliste setzt sich u.a. aus Angaben in Cup-Maßeinheiten zusammen. Aber das ist kein Problem, wenn man ein feines Cup-Messbecher-Set besitzt. Im Gegenteil, da kann man sich mit diesen Dingern mal so richtig schön austoben, wenn man nicht so der Zuckerbäcker ist, wie ich und quasi dauernd backt.

Das Buch zeichnet sich also zunächst einmal durch eine Vielfalt an feinen Rezepten aus. Oftmals sind es Basisrezepte, die man nach Belieben abwandeln kann. Auch für Abwandlungen gibt es reichlich Anregungen und sogar richtige Rezeptvorschläge mit allen Angaben, die man braucht. Finde ich super. Vor allem ist es klasse, die Rezepte gelingen. Das kann ich noch lange nicht über jedes Koch- oder Backbuch sagen.

Des Weiteren ist das Buch schön popig-bunt gehalten und erinnert mich von der Gestaltung her ein wenig an einen Comic. Auch das Format ist nicht alltäglich. Etwas taschebuchartiges in der Größe irgendwo zwischen DIN A4 und DIN A5.

Neben den tollen Rezepten finde ich besonders die kleine Einführungsgeschichte toll. Hier wird erzählt, wie Ben & Jerry zum Eismachen kamen. Finde ich witzig und interessant.

Der Preis ist mit derzeit 6,60 Euro bei Amazon als absolut klasse einzustufen. Quasi geschenkt und jeder Cent ist gut angelegt, wenn man unter die Eismacher gehen mag.

Klein-Tumbling gibt Gas

Unsere kleine Hängetomate „Tumbling Tom Tiger“ gibt derzeit richtig Gas. Und das, obwohl wir „Tumbling“ wegen des schlechten Wetters die letzten Tage quasi dauerhaft im Wohnzimmer zu Gast hatten.

Ich konnte mir regelrecht vorstellen, was „er“ gejammert hat, wenn es abends nach dem schlechten Wetterbericht für die Nacht wieder rein ging. Oder seine Freude, wenn „er“ endlich wieder raus in die Sonne durfte. Vielleicht ein wenig vergleichbar mit einem kleinen Kind, das jankt: „Mama, ich will endlich wieder raus zu den anderen spielen.“ Oder: „Mama,  ich mag nicht reinkommen, es ist gerade so schön.“

Auf jeden Fall zeigt das Rein- und Rausschleppen nun erste Erfolge. Die vielen kleinen Tomaten sind zum einen schwer gewachsen und zum anderen färben sie sich nun schon langsam. Sieht total niedlich aus und wird von Tag zu Tag intensiver. Und wir haben wirklich keinerlei Sorgen mit Tomatenfäule oder dergleichen.

 

Ein kleiner grüner Kaktus blüht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einer meiner kleinen Kakteen hat mich die Tage mit einer wirklich hübschen, einzelnen Blüte überrascht. Still und heimlich hat er hinter der Wohnzimmergardine ganz viel Energie in diese tolle orangefarbene Blüte gesteckt. Ich finde die Farbe ganz bezaubernd. Ist immer nur sehr schade, diese Blüte hält leider gar nicht lang. 1-2 Tage und dann ist es schon vorbei.