Portulakröschen

Es gibt Pflanzen, die hatte sicher jeder schon mal, fand sie total toll und trotzdem hat man sie irgendwie wieder vergessen. So geht es mir dieses Jahr mit Portulakröschen (Portulaca grandiflora). Sie sind für  mich dieses Jahr sozusagen die „aha“-Pflanze des Jahres. Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal welche in einer winzigen Blumen-Ampel. Meine Schwiegermutter hatte sie mir bei einem „Blümel-Bummel“ geschenkt. Nachdem der Sommer vorbei war, wurde die Pflanze irgendwann entsprechend entsorgt. Die letzten Jahre über habe ich sie irgendwie nie nachgekauft, keine Ahnung warum. Dieses Jahr sind bei uns gleich vier Pflanzen eingezogen. Zwei haben wir bei Risse gerettet. Und zwei habe ich letzte Woche nachgekauft, weil mir die zwei „Geretteten“ gerade so irre viel Freude bereiten und ich gerne mehr davon möchte.

Ich habe die zwei neuen Pflanzen nun in meine Terrakotta-Gießkanne zu den gefüllten Mini-Petunien gesetzt, die bisher tatsächlich hauptsächlich gelb blühen. Schweren Herzens habe ich deshalb das weiße, total wuchernde Stiefmütterchen und  den Teneriffa Stern entsorgt, der sich als „Wanderblume 2012“ entpuppt hat. Er musste leider dauernd umziehen. Nun sah die Pflanze leider krank aus, was mich bei ihrer „Wohnhistorie“ irgendwie nicht wundert.

 

Insgesamt kann man sagen, Portulakröschen sind einjährig und blühen ausdauernd von Mai bis ungefähr September. Wie ich im Netz gelesen habe, soll man sie an einem warmen Ort überwintern können, ob das stimmt, weiß ich jedoch nicht. Sie lieben die Sonne und je wärmer, desto besser. Da sie sukkulentenartig sind, können sie in ihren Stängeln Wasser speichern und brauchen auch bei großer Hitze nur wenig Wasser. Ein durchlässiger Boden ist sehr wichtig, damit keine Staunässe entsteht und die Pflanze nicht vergammelt. Hin und wieder sollte man sparsam düngen. Ihre zahlreichen wunderschönen, bunten Blüten öffnen sie bei Sonnenaufgang und schließen sie bei Sonnenuntergang. Im Schnitt wird so ein Pflänzchen gute 15 bis 20 cm hoch.

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