Archiv für den Monat: März 2012

Einkaufs-Tipp: Töpfchen-Set von Tschibo

Ab morgen (27.03.2012) bietet Tschibo ganz viele tolle Sachen für Garten und Balkon an. Und es ist wieder ein Hängetöpfchen-Set wie im letzten Jahr dabei. Diesmal nicht mit Saatgut für eine Winde, sondern mit Kapuzinerkresse. Wenn man gescheite Erde nimmt, dann ist das echt eine hübsche Sache.

Wir werden unser Töpfchen-Set auf jeden Fall wieder bepflanzen. Vielleicht ja mit Erdbeeren, was ich durchaus für eine gute Idee halte. In diesen Erdbeertöpfen aus Ton haben die Pflanzen sicher auch kaum mehr Platz und ausprobieren geht immer. Mal nach einer Sorte schauen, die klein bleibt und sich mit wenig Platz begnügt.

Angrillen

Freitag Nachmittag, der einzige Sonnentag des Wochenendes hier bei uns… Aber egal, wir haben umdisponiert und statt großem Freitagseinkauf fix den kleinen Elektrogrill aus dem Keller geholt und angegrillt. Viel Sonne haben wir leider aus Zeitgründen nicht mitbekommen, aber na ja…

Natürlich scheint heute wieder ganz prall die Sonne, wo wir wieder arbeiten gehen müssen. War ja klar. *grummel*

Frühlingsblüher: Erstes Draußen-Buddeln 2012

Gestern habe ich mich nach ein paar stressigen Tagen auf der Arbeit selbst belohnt und bin nach Dienstschluss zum Lieblingsblumenladen gefahren. Dort stehen schon reichlich Frühlingsblüher zum Verkauf und ich konnte mich ob der Pracht gar nicht so recht entscheiden. Letzten Endes bin ich bei den Ranunkeln hängen geblieben und habe direkt vier davon nach Hause getragen. Ich liebe Ranunkeln in allen Farben. Dazu passend vier Stiefmütterchen. Da ich unsere Balkonkästen nicht groß damit bepflanzen möchte, habe ich einfach die Terrakotta-Gießkanne aus dem letzten Jahr neu bepflanzt.

Des Weiteren habe ich die von Tauben und schlechtem Wetter zerflückte Herz-Pflanzschale neu gestaltet. Die Schale hat durch einen Sturz leider sehr gelitten und Risse bzw. Absplitterungen, aber für ein paar kleine Sachen soll es dieses Jahr noch einmal gehen. Im Herbst werde ich sie dann entsorgen, noch einen Winter macht sie in dieser Form nicht mehr mit. Das Material würde dann wohl endgültig zerplatzen, durch die Risse, die bereits drin sind.

Es war ein schönes Gefühl, ein paar Farbkleckse vor der großen Sommerbepflanzung setzen zu können. Ich freue mich eh schon wieder sehr auf die Sommerblumen. Dieses Jahr muss nur leider die Erde in den Kästen komplett getauscht werden und auf den Dreck freue ich mich natürlich eher weniger. Und unsere Balkonumrandung aus Holz sollte nach Möglichkeit auch noch ausgebessert bwz. neu gestrichen werden. Mal sehen, wenn das Wetter konstant etwas schöner ist, machen wir uns dran.

Micro-Buddeln

Was tun, wenn einen der Buddeltrieb packt, man aber weder einen Garten hat, noch geeignetes Wetter da ist, den Budeltrieb auf dem kleinen Balkon auszuleben? Man betreibt „Micro-Buddeln“ auf der Fensterbank.

So bei uns am Wochenende geschehen, als das Wetter mies war, es auf dem Balkon noch nichts zu tun gab und uns eine Dose mit Basilikumsaatgut in die Hände fiel. Zugegeben, das Saatgut ist schon ein wenig älter und wir wissen nicht, ob es überhaupt noch keimfähig ist, aber ausprobieren kann ja nicht schaden. Letztes Jahr hat es ja auch ganz passabel geklappt. Also fluchs ein paar Töpfchen bereitgestellt, Anzuchterde in der Mikrowelle 2 Minuten auf höchster Stufe im Kreis herumfahren lassen (um Erdfliegen und ihre Eier zu killen) und dann nichts wie ab in die Töpfchen damit. Erde anfeuchten, aussäen und eine kleine Haube aus Folie für mehr Wärme übergezogen.

Fünf Sorten Basilikum haben wir so nun ausgesät und quasi als Experiment im „Froschzimmer“ mit diesen netten Töpfchen ans Regal gehäng. Dort haben sie es schön hell und warm und wir schauen mal, ob das Saatgut noch keimfähig ist. Töpfchen Nr. 5 ist leider nicht mit im Bild.

Ausgesät sind:

  1. Tulsi
  2. Purple
  3. Red
  4. Green Ruffles
  5. Siam Queen

Sollte nichts aus unserem Versucht werden, wir haben immer noch Saatgut übrig und werden das einfach nach und nach austesten, bis nichts mehr da ist. Und beim nächsten Saatguteinkauf müssen wir uns dann zurückhalten. Saatgut wird mit der Zeit ja leider nicht besser. Vor allem dann, wenn man es auch noch vergisst, so wie hier bei uns geschehen.

Shopping-Beute

Wir waren letze Woche Samstag Bummeln und sind ja u.a. auch in einer großen Meyerschen Buchhandlung gelandet. Da gibt es ja immer was. Eigentlich gibt es da immer zuviel. Und wir haben neben den zwei neuen italienischen Kochbücher auch noch andere schöne Dinge entdeckt und gekauft. *hüstel* Ab jetzt wird gespart, erst mal…

Im Gewusel standen wir plötzlich vor den beiden da… Walkers Kekse im Bauch und eine echt schneidige Optik. Na ja, ein Taler war da und die zwei waren so niedlich… Und sie passen gerade so gut zu unserer „englischen Phase“.

Als wir dann zu Hause waren, fanden wir heraus, es gibt auch noch eine 3. Dose, einen der typischen Wächter mit roter Uniform und der Bärenfellmütze. Der musste her, ganz klar. Sgail hat ihn online entdeckt und uns bestellt. Die Tage wurde er geliefert. Keksdosen kann man doch nie genug haben. *dumdidum* Vom Inhalt ganz zu schweigen. *hihi*

Hier ist die „walkersche Kekstruppe“ vollständig zum Morgen-Appell angetreten.

Ich denke mal, der Inhalt wird nicht lange bei uns überleben. Shortbread ist doch eine recht feine Sache. *schmatz*

Die Dosen machen sich auf jeden Fall auch leer fein als Deko-Figuren in der Küche.

Italienische Kochbücher – Neuerwerbungen

Als wir letzten Samstag Bummeln waren und in die Meyersche Buchhandlung einfielen, hopsten uns zwei Kochbücher ins Körbchen. Diesmal was zur Italienischen Küche.

Über „Trattoria-Küche“ von Antonia Carluccio und Gennaro Contaldo stolperten wir rein zufällig. Schon öfters hatten wir diese herrlichen BCC-Sendungen von Antonio Carluccio verfolgt und es total genossen mit dem nett aussehenden, älteren Herrn seine italienische Heimat zu entdecken, sowohl landschaftlich, als auch kulinarisch. Der Mann ist uns einfach total sympathisch.

Gennaro Contaldo kennen wir hauptsächlich als Mentor von Jamie Oliver. Schon öfter ist er uns in einer von Jamies Kochsendungen „über den Weg gelaufen“ und zeigte großen Sachverstand und eine charmante Art, sein Wissen zu vermitteln.

Das Buch wanderte also nach einem schnellen Durchblättern auch in den Einkaufskorb. Ein Streifzug durch die Italienische Küche mit zwei Altmeistern der Kochkunst. Wunderschöne Bilder. Tolle Rezepte, das ganze Buch liest sich wie ein Sommerurlaub. Große Klasse.

„La cucina verde“ von Barlo Bernsconi und Larissa Bertonsco stand schon seit geraumer Zeit auf meinem Wunschzettel. Als ich es dann live in Händen hielt, war schnell klar, das muss mit. Wunderschöne italienische Gemüserezepte, kein Fleisch, wirklich rein vegetarisch und nach 18 Gemüsesorten sortiert. Gefällt uns total und schon bald werden wir die ersten Ausprobier-Versuche starten. Das Buch enthält keine Fotos, dafür jedoch wunderschöne Illustrationen. Es macht sehr viel Spaß darin zu blättern. Für Vegetarier ein sehr schöner Buch und für Gemüsefans natürlich auch.

Sgails Brathähnchen

Sgail liebt Brathähnchen und nach vielen Versuchen und Ausprobieren, ist dabei über eine gewisse Zeit dieses tolle Rezept entstanden. Wir verwenden einen Hähnchenbräter, wo man das Huhn quasi auf einen „Ständer“ setzt, damit alles schön knusprig wird.

Zutaten:

  • 1 Bio-Huhn, gewaschen und vorbereitet
  • 1 Bio-Zitrone
  • 3-4 Zweige Rosmarin
  • 10 frische Lorbeerblätter
  • 1 rote Chilischote
  • 1 dicke Knoblauchzehe
  • Resi Brathuhngewürz“ von Herbaria
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Wasser
  • Honig

Zubereitung:

Einen Hähnchenbräter bereitstellen und den Backofen auf 190 °C Umluft vorheizen.

Die Bio-Zitrone abwaschen und halbieren. Ein wenig Zitronenabrieb herstellen und dann die eine Hälfte der Zitrone in feine Scheibchen schneiden. Die andere Hälfte in grobe Würfel.

Den Knoblauch und die Chili grob zerkleinern und in einen Mörser geben. Die Hälfte des Rosmarins fein hacken und ebenfalls in den Mörser geben, die andere Hälfte am Ästchen lassen. 6-7 Lorbeerblätter mit den Mörser geben und eine ordentliche Prise Salz und etwas frisch gemahlenen Pfeffer beifügen. Mit einem Hauch Olivenöl alles zu einer geschmeidigen Paste zermörsern. Den Zitronenabrieb beifügen und gut vermischen.

Das vorbereitete Hähnchen bereitlegen und vorsichtig zwischen Haut und Fleisch eine Tasche auf der Oberseite herstellen/dehnen. In die Hauttasche nun den Würzbrei füllen und die Zitronenscheibchen einschieben. Alles sollte gleichmäßig in der Hauttasche verteilt sein.

Das Hähnchen von innen und außen mit „Resi“ würzen.

In den Bauch des Hähnchens nun den Rest Rosmarin, die übrigen Lorbeerblätter  und die Zitronenwürfel geben. Das Hähnchen auf den Bräter setzen, mit ein wenig Olivenöl besprenkeln und in den Backofen geben. Man rechnet ca. 45 Minuten für 1 kg Gewicht.

Eine halbe Stunde vor Garzeitende eine Marinade aus einer halben Tasse Wasser, 2 TL Salz und ein wenig Honig herstellen und das Hähnchen damit bestreichen. 15 Minute vor Garzeitende erneut bestreichen. So wird die Haut besonders schön knusprig.

Gabriele Gugetzer – Teatime: 80 Köstlichkeiten für die schönste Stunde des Tages

Dieses Buch hatte ich schon länger auf meinem Wunschzettel stehen. Als wir dann anfingen mit diversen Scone-Rezepturen zu experimentieren, wollte ich gerne eine Büchlein besitzen, das sich generell mit der englischen Teatime beschäftigt. Dieses Buch ist es dann geworden.

Neben Rezepten zu Scones gibt es dort natürlich auch Rezepte für Sandwiches, Marmelade, Muffins, Tarts und vieles mehr. Ein wenig Teekunde rundet das sehr schön fotografierte Buch ab. Die Bilder haben einen Hang zu Pastelltönen. Shabby-Chick lässt grüßen. Es macht Spaß darin zu blättern und sicher noch viel mehr Freude, die ersten Rezepte zu testen. *yummi* Und besonders freut mich, auf dem Titelbild sind ja kleine Gugelhupfe zu sehen und gerade die Tage habe ich mir solche Formen besorgt. Da macht das Ausprobieren doch gleich noch mehr Spaß.

Frank Goosen – Sommerfest

Sgail hat uns die Hörbuchversion des neuen Frank Goosen Buches „Sommerfest“ gekauft. Herr Goosen liest selbst und das kann eigentlich nur gut sein. Wir lieben ja sein Weihnachtsbuch „Sechs silberne Saiten“ total und wenn „Sommerfest“ nur ansatzweise so gut ist, dann haben wir sehr viel zu lachen.

Darum geht es:

Stefans Onkel Hermann ist gestorben und nun muss Stefan als einziger lebender Verwandter aus München anreisen, um das alte Zechenreihenhaus in Bochum zu verkaufen. An einem Wochenende möchte er das Haus verkaufen, ein paar Leute treffen und dann ganz schnell wieder zurück nach München. „Rein, raus, keine Gefangenen“ ist seine Devise. Doch Stefan hat die Rechnung ohne die kulturelle Sperrung der A40 gemacht. Das Wochenende wird zu einer Reise in die Vergangenheit und Stefan muss ungewollt einige offene Baustellen abarbeiten, denen er sich eigentlich nicht mehr stellen wollte. Und er trifft  auch Charlie wieder. Seine Jugendliebe, die er nie vergessen konnte…

Scones nach Duchy Originals

Wir haben Sonntag einen neuen Versuch gemacht und Scones nach einem Rezept aus „Das Duchy Originals Kochbuch – Kompromisslos gutes Essen“ gebacken. Übrigens ein sehr schönes Buch, das von den Autoren Johnny Acton und Nick Sandler und mit einem Vorwort von Prinz Charles geschrieben wurde. In dem Buch lernt man, woher Prinz Charles‘ Firma Duchy Originals kommt und welche Philosophie er damit vertritt. Viele wundervolle Rezepte sind darin vertreten und wunderschöne Bilder von den Erzeugerfarmen der Duchy-Produkte.

Ich bewundere Prinz Charles für seine grüne Einstellung, sein gärtnerisches Talent und sein Geschick, die tollen Duchy Bio-Produkte an den Mann bwz. die Frau zu bringen. Er und sein Team machen das wirklich toll.

In dem ausprobierten Rezept wird Weinstein und Natron statt Backpulver verwendet und diese Scones sind kein Vergleich zum 1. Versuch letzte Woche. Sie sind vielleicht nicht so irre hoch gegangen, wie die ersten, aber geschmacklich um Klassen besser. Warm wie kalt ein echter Genuss. Und kein unangenehmes Bitzeln auf der Zunge, wie bei den ersten. Klasse. Wir werden aber dennoch noch weitere Rezepte probieren, einfach um unterschiedliche Rezepturen zu testen. Ich habe mir extra ein Buch zur englischen Teatime besorgt. Ich werde ich Kürze darüber berichten.

Zutaten:

  •  50 g Butter
  • 250 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Weinstein
  • 1 EL extrafeiner Zucker
  • 1-2 Prisen Zimt
  • 150 ml Milch
  • 50 ml Crème fraîche
  • 50 g saftige Rosinen (nach Belieben)

Zubereitung:

Den Backofen auf 240 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapiert versehen.

Die Butter zusammen mit Mehl, Natron, Salz, Weinstein, Zucker und Zimt in einer Schüssel grob vermischen. Dann die Milch, Crème fraîche und die Rosinen zugeben und alles zu einem klebrigen Teig verrühren.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig nun kurz durchkneten . Den Teig auf eine Stärke von ca. 2,5 cm ausrollen und leicht bemehlen, damit das Ausstechen leichter fällt.

Die Scones ausstechen und auf das Backblech legen. Es sollten in etwa 8-9 Sconnes bei dem Rezept heraus kommen. Mit ein klein wenig Milch bestreichen und die Scones für ca. 10 Minuten backen. Dann den Ofen ausschalten und das Blech weitere 5 Minuten in der Hitze ruhen lassen, ohne die Ofentür zu öffnen.

Die Scones herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen und anschließend servieren.