Archiv der Kategorie: Kochlöffelchen

Vegetarische Lasagne mit Kohlrabi und Spinat

Gestern fiel mir online dieses Rezept von „Lecker“ bzw. „Essen und Genießen“ in die Hände und da wir alle Zutaten beisammen hatten (sogar frischen Spinat), konnte es direkt losgehen. Mein Mann hat gekocht und ich konnte nach Dienstschluss genießen. Toll. Hätte ich gerne öfter. Nie hätte ich erwartet, dass mir das so gut schmeckt. Ich habe keine Pasta vermisst. Die Lasagne ist sicherlich nicht schnell zubereitet und bedarf ein wenig Vorbereitung, aber das Endergebnis lohnt sich. Versprochen.

Ein Bild reiche ich nach, wir haben uns nämlich wie die Geier aufs Essen gestürzt. Das Bild von Lecker passt aber auf jeden Fall. Sieht genauso toll aus und ist nicht geschönt.

Zutaten für ca. 4 Personen:

  • 750 g Blattspinat frisch oder auch TK
  • 2 EL Sonnenblumenkerne
  • 3 mittelgroße Kohlrabi (ca. 1 kg)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Zwiebeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Öl
  • frisch geriebenen Muskat
  • 3 EL Butter/Margarine
  • 3 EL Mehl
  • 1/2 l Milch
  • 1/4 l Wasser
  • 4 Tomaten
  • Fett (für die Form)
  • 150 g Gouda, gerieben

Zubereitung:

Zunächst den Spinat verlesen und Waschen, trocken schleudern oder einfach die TK-Variante auspacken.

Die Sonnenblumenkerne fettfrei in einer Pfanne anrösten, den Käse reiben und beides zur Seite stellen.

Die Kohlrabi schälen und entweder in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Die Kohlrabischeiben dann in Salzwasser 2-3 Minute blanchieren. Gut abtropfen lassen.

Nun die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Öl erhitzen und die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs darin andünsten.

Jetzt den Spinat zufügen und zusammenfallen lassen. Kräftigt mit Salz und Pfeffer würzen. Zur Seite stellen.

In einem weiteren Topf nun die Soße vorbereiten. Dazu etwas Butter erhitzen und darin die andere Hälfte Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Das Mehl hinzugeben, rühren und ebenfalls kurz anschwitzen. Nun mit der Milch und einem 1/4 l Wasser angießen, gut verrühren und aufkochen lassen. Gut 3 Minuten köcheln lassen und gut mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Die Auflaufform leicht ausbuttern und nun Soße, Kohlrabi und Tomaten wechselnd einschichten. Nach Möglichkeit mit einer Schicht aus Tomaten und Soße abschließen.

Den gerieben Käse obenauf verteilen und nun im vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze 175 ° C  bzw. 150 ° C Umluft gut 45 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun geworden ist.

Vor dem Servieren die Lasagne mit den gerösteten Sonnenblumenkernen bestreuen und genießen.

Paprika mit Kartoffelfüllung

Meine liebe bosnische Nachbarin Amra ist immer wieder für so manches kulinarisches Highlight gut. So durfte ich vor einigen Monaten zum ersten Mal mit Kartoffel gefüllte Paprika kosten. Ich finde das so lecker, dass ich seitdem mit diversen Kartoffelfüllungen experimentiere. Eigentlich geht alles, was man mag, am wichtigsten ist jedoch, dass der Hauptteil der Füllung aus geriebener Kartoffel besteht. Hier poste ich erst einmal das Basisrezept, um überhaupt zu zeigen, wie es geht. Vegeta ist übrigens das bosnische non plus ultra, ohne das geht nichts bei Frau Nachbarin.

Als Variationsvorschlag für weitere Füllungen: Möhre, Feta, Mozzarella oder sonstiger Käse, Schinkenwürfel (sofern man es nicht vegetarisch mag), Frühlingszwiebeln, Zucchini, …

Die Sahne in der Soße kann man auch weglassen. Geht auch ohne sehr gut. Mit schmeckt das Sößchen jedoch einfach besser.

Noch etwas blass, daher wieder ab in den Ofen.
Diese Paprika sind noch etwas blass, daher wieder ab in den Ofen…

Zutaten für 2 Personen als Hauptgericht:

  • 4 Paprikaschoten in Wunschfarbe
  • 2-3 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • 2 TL Olivenöl
  •  Salz, Pfeffer, Brühepulver/Vegeta, Gute Laune Gewürz von Sonnentor
  • 200 ml Sahne

Zubereitung:

Den Backofen auf ca. 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Paprikas waschen und dann längs halbieren und entkernen. In einer ausreichend großen Auflaufform parken.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, die Chili entkernen. Die Kartoffeln schälen.

Nun alles auf der etwas gröberen Reibe zu Raspeln reiben. Ich schiebe alles über den entsprechenden Zusatz bei Piggy. Funktioniert blitzschnell und perfekt. Einfach alles rein und durch.

Das Olivenöl zu der Mischung geben und alles kräftig mit den o.g. Gewürzen würzen, da die rohen Kartoffeln einiges vertragen können.

Nun die Masse auf die Paprikahälften verteilen.

Ein wenig Gemüsebrühe anrühren, mit der Sahne vermischen und neben den Paprikas in die Auflaufform gießen. Nicht drüber. Je nach Größe der Form ist dazu eine unterschiedliche Menge Brühe nötig. Ich mache das immer so, dass die Paprikas in etwa zu einem Drittel in der Brühe-Sahne-Mischung baden.

Nun die Auflaufform mit Alufolie abdecken und für 45 Minuten in den Ofen schieben. Nach den 45 Minuten die Folie abnehmen und noch einmal gut 15 bis 20 Minuten ohne Abdeckung im Ofen lassen. Die Kartoffelmischung soll angeknuspert und vor allem am Ende auch gar sein. Zur Not noch etwas Zeit dazu geben und wieder abdecken, wenn alles zu braun werden sollte.

Die Brühe-Sahne-Mischung köchelt während der Backzeit ein und ergibt eine kleine Menge Soße, die man auf die Paprikas träufeln kann. Sie ist schön würzig.

Am Ende aus dem Ofen nehmen und einfach nur genießen, jedoch darauf achten, die Paprikas halten die Hitze sehr lange und sind entsprechend heiß.

Zitronensalz

zitronensalzDieses Aromasalz ist quasi als Nebenprodukt beim Kochen entstanden, als ich gerade mal wieder frischen Zitronensaft brauchte.

Mittlerweile hat sich das Salz als echter Knaller erwiesen. Total einfach und blitzschnell hergestellt, ist es ein echtes Geschmackserlebnis. Ich verwende es mittlerweile sehr oft für Gemüsegerichte wie z.B. Tabouleh, auf gegrillten Auberginen oder auch in Kräuterquark. Es gibt allem eine herrlich frische Note und ich kann mich gar nicht am schönen Aroma satt riechen, sobald man das Deckelchen vom Glas lupft.


Zutaten:

  • 2 Bio-Zitronen
  • 200 g grobes hochwertiges Salz

Zubereitung:

Die Zitronen heiß abwaschen und dann mit einer Reibe Zitronenabrieb produzieren. Den Abrieb zusammen mit dem Salz in einen kleinen Mörser geben und miteinander vermörsern. Das Salz muss nicht zu Staub zerfallen, einfach den Zitronenabrieb ein wenig einarbeiten. Das Salz wird wunderschön quietschegrün, mit der Zeit verliert es ein wenig an Farbe, der Geschmack, das schöne Aroma bleibt jedoch erhalten.

Alles in ein Gläschen füllen und genießen.

Sommer im Glas – Erdbeermarmelade

ErdbeermarmeladeMan sollte seine Chance nutzen, ein wenig Sommer im Glas einzufangen, bevor er sich wieder verzieht. Erdbeermarmelade ist dazu bestens geeignet.

Zutaten:

  • 1,5 kg frische Erdbeeren, geputzt
  • 1 Packung Gelierzucker 3:1
  • 1 Packung Bio-Bourbon-Vanille-Zucker
  • 1 Packung Einmachhilfe

Zubereitung:

Eine Abfüllstation bestehend aus sterilisierten Gläsern, Trichter und Schöpfkelle vorbereiten.

Die Erdbeeren halbieren oder vierteln und in einen großen Topf geben. Den Vanillezucker und den Gelierzucken dazu geben, alles gut vermischen und aufkochen lassen.

Den Mixstab einmal kurz in den Topf halten und die Früchte soweit zerkleinern, wie man es gerne mag. Bei uns bleiben immer noch ein paar Stücke.

Die Mischung 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei schön umrühren, aber vorsichtig sein, da kochenden Marmelade gerne spritzt.

Nach 5 Minuten den Ofen ausmachen, die Einmachhilfe zugeben und gut umrühren.

Gelierprobe machen und dann die Marmelade sofort in die vorbereiteten Gläser geben und verschließen, damit sich ein Vakuum bilden kann.

Bei uns ergab die vorliegende Menge Erdbeeren neun 220 ml Weck-Tulpengläschen.

Blaubeer-Cupcakes

Ich liebe ja diese pastellfarbenen Küchlein. Soooo schön anzusehen und in der Regel sehr lecker, es sei denn, sie sind mit der amerikanischen Toppingcreme versehen, die sich wahlweise Icing oder Frosting nennt (je nach Zutaten) und die mehr oder weniger nur aus Fett und Zucker bestehen. Gruselig und für europäische Gaumen kaum genießbar. Ehrlich gesagt, auch nicht sonderlich gesund, wie sich jeder normale Mensch denken kann. Ich habe daher einfach freestyle eine Creme angemischt, die zwar noch verbesserungsfähig, aber durchaus lecker ist. Das Endergebnis ist auf jeden Fall vorzeigbar.

cupcake

Zutaten für ein 12er Blech Cupcakes:

  •  2 Eier
  • 170 g Zucker
  • 50 g weiche Butter
  • 30 g Saure Sahne
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Schale einer Biozitrone
  • 90 ml Milch
  • 150 g Blaubeeren, 12 Stück für die Deko zurück halten (TK-Beeren gehen sehr gut, falls keine frischen zur Hand, dann unaufgetaut verwenden)

Zutaten für die Creme:

  • 300 g Doppelrahmfrischkäse
  • 90 g Saure Sahne
  • Vanillearoma/Vanillezucker
  • Saft einer kleinen Zitrone
  • Puderzucker nach Gusto (bis es einem süß genug ist)
  • etwas Bio-Zitronenabrieb
  • Wilton Icing-Paste in Wunschfarbe, ca. 1 Messerspitze voll

Zubereitung:

Das Muffinblech mit Förmchen auslegen, den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eier und Zucker miteinander schaumig schlagen und dann die weiche Butter zugeben und gut verrühren. Saure Sahne, Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenschale zufügen und vermengen. Die Milch zugießen und einen glatten Teig herstellen. Als letztes die Blaubeeren vorsichtig untermischen.

Den Teig gleichmäßig auf die 12 Förmchen verteilen und im Backofen ca. 30 Minuten backen.

Die Cupcakes auskühlen lassen. Derweil die Creme herstellen.

Frischkäse mit Saurer Sahne, Zitronensaft und Zitronenabrieb zu einer glatten Creme rühren. Mit Puderzucker auf die gewünschte Süße bringen und mit der Icing-Paste in Wunschfarbe einfärben. Falls die Creme zu dick ist, ein wenig Milch zugeben und eine spritzfähige Masse herstellen. Notfalls im Sommer auch vorkühlen, damit sie nicht davon läuft.

Die Creme auf die ausgekühlten Cupcakes aufspritzen, mit Blaubeeren verzieren und genießen.

Gegrillte Aubergine

aubergine-vom-grillWer mich kennt, der weiß, ich kann Auberginen in der Regel nicht viel abgewinnen. Außer dass ich sie rein optisch wirklich wunderschön finde, haut mich der Geschmack eher selten um. Es gibt zwar mittlerweile 1 oder 2 Rezepte, die es dann doch tun, aber diese erscheinen mir jedes Mal so selten, wie ein 6er im Lotto. Am Wochenende ist dann gegrille Aubergine hinzu gekommen. Einfach, simpel, fast schon zu simpel, um es Rezept zu nennen. Aber ich möchte es dennoch posten. Einfach weil es so verflixt einfach und schnell gemacht, das Endergebnis so unglaublich lecker ist. Und ich kann sagen, es ist sehr schwer, sie zu fotografieren, weil man sie sofort essen möchte und nicht warten mag. 😉

Zutaten:

  • Auberginen, so viele man mag
  • Olivenöl
  • Zitronensalz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Auberginen waschen, putzen und dann längs in gut 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Nun die Scheiben von beiden Seiten mit Öl bepinseln und mit Zitronensalz und Pfeffer bestreuen.

Auf dem heißen Grill von beiden Seiten schön anbräunen und servieren.

Selbstgemachter Krautsalat nach Amra

Meine liebe Nachbarin Amra macht einen total leckeren Krautsalat. Eigentlich macht sie eh nur leckere Sachen, aber der Krautsalat, den mag ich besonders gern. Ich muss zugeben, ich weiß schon, es ist eigentlich kein großer Akt, so etwas selbst zu machen, doch bisher haben wir einfach ein Eimerchen gekauft und gut war es. Dabei stört mich schon, dass die gekauften Salate mir bis auf wenige Ausnahmen nie wirklich so richtig gut schmecken, sie mir meistens irgendwie einen Tick zu süß sind. Nun habe ich Amra einfach mal gefragt und sie hat mir ihr Rezept verraten. Total simpel, wie so oft im Leben. Es sind die einfachen Dinge, die einen so richtig begeistern können. Hier nun also Amras Rezept. Mit einer Küchenmaschine ist es im Nu umgesetzt. Ein Bild habe ich wieder mal nicht, was soll ich sagen, der Salat ist etwas kamerascheu, fühlt sich nur wenig fotogen, aber ich denke, jeder weiß ja, wie ein schöner Krautsalat aussieht.

Zutaten für eine große Schüssel voll:

  • 1 knackig-frischer Weißkohl
  • Salz, Pfeffer
  • Weißweinessig (Essig-Essenz oder ein Kräuteressig gehen auch sehr gut)
  • ein geschmacksneutrales Öl wie z.B. Keim- oder Rapsöl

Zubereitung:

Den Weißkohl putzen, entstrunken. Dann den Kohl fein schneiden/reiben. Bei uns erledigt das unser rosa Küchenwunder Piggy ganz perfekt.

Die Kohlstreifen in einer großen Schüssel (wenn möglich mit Deckel) geben und würzen. Wie soll man nun die Würzmenge bestimmen? Ich mache das aus der Hand. Beherzt pfeffern und salzen, jedoch daran denken, man kann auch gut nachsalzen. Dann die Essig- und Ölflasche einmal drüber „kreisen“ lassen. Alles sehr gut vermischen und nun mit frisch gewaschenen Händen gut durchkneten, bis sich alles schön weich und geschmeidig anfühlt. Hier kann man schon mal kurz kosten, ab es geschmacklich einigermaßen hinkommt.

Nun macht man den Deckel auf die Schüssel oder deckt alles anderweitig mit Frischhaltefolie gut ab.

Der Salat wandert nun für gut 24 Stunden in den Kühlschrank und zieht durch. Danach ist er verzehrfertig.

Vor dem Servieren würde ich jedoch ein wenig Flüssigkeit, die sich zwangsläufig bildet, abgießen und noch einmal prüfen, ob eventuell nachgewürzt werden muss.

Das war es schon, einfach, simpel und total lecker. Danke, liebe Amra.

Italienischer Nudelsalat / Pasta mit Babyspinat

nudelsalat-mit-babyspinat2Ein schnelles, sehr feines Pastarezept, angeregt durch einen Salat, den ich kürzlich auf der Arbeit anlässlich eines Ausstandes genießen durfte. Entweder als Salat oder als lauwarme Pasta genießbar. Der Salat eignet sich sehr gut, um ihn auf eine Party mitzunehmen. Er matscht nicht durch, man kann ihn gut eintuppern und auch sehr fein noch am nächsten Tag genießen. Einzig allein den Blattspinat sollte man frisch vor dem Servieren unter den Salat mischen. Also extra eintuppern, wenn man plant, den Salat nicht in einem Rutsch aufzufuttern oder ihn eben irgendwohin mitnehmen möchte. Lauwarm wie kalt, einfach nur super und vom Einweichen der getrockneten Tomaten mal abgesehen, ganz fix zubereitet.

Zutaten für eine riesige Schüssel voll:

  • 500 g Muschel- oder Öhrchennudeln
  • 2-3 EL Nudelkochwasser
  • 50 g Pinienkerne
  • 2 große Tomaten oder eine Packung Cocktailtomaten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 große Hände voll Basilikumblätter
  • 1 große Tüte Babyspinat, geputzt, gewaschen, trocken geschleudert
  • 200 g Exquisa-Frischkäse 0,2 % natur oder auch gerne mit Kräutern (für nicht diätende Völker Ricotta, kommt natürlich noch besser)
  • 5-6 getrocknete Tomaten
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • Gute Laune Gewürz von Sonnentor

Zubereitung:

Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke hacken und in einer Schüssel mit 1 TL Gemüsebrühepulver mischen. Mit kochendem Wasser übergießen, bis sie überdeckt sind und gut 30-45 Minuten einweichen. Am Ende sollten sie schön weich sein und man nicht das Gefühl haben, auf Gummi herum zu kauen.

Die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen, vom Nudelwasser 2-3 EL Nudelkochwasser auffangen und zur Seite stellen. Die Nudeln in einer großen Schüssel auskühlen lassen. Bitte darauf achten, dass die Nudeln nicht aneinander kleben.

Die Tomaten in kleine Stücke schneiden, ruhig mit Saft und Kernen. Bei Cocktailtomaten genügt halbieren oder vierteln. Die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden. Beides zu den Nudeln geben und vermischen.

Die eingeweichten Tomaten müssten nach gut 30-45 Minuten noch ein wenig Flüssigkeit um sich herum in der Schale haben. Sollte dies nicht der Fall sein, ein klein wenig heißes Wasser zugießen. Den Frischkäse/Ricotta nun in das Schälchen geben und zusammen mit dem Rest Nudelwasser glatt rühren, es sollte eine nicht zu flüssige, cremige Soße entstehen. Alles über die Nudeln geben und gut mischen.

Die Pinienkerne fettfrei in einer Pfanne anbräunen. Dabei aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Zu den Nudeln geben und untermischen.

Alles mit Pfeffer, Salz, Chiliflocken und Gute Laune-Gewürz würzen.

Nun die Basilikumblätter entweder im Ganzen oder leicht gehackt unter die Nudeln mischen. Ganz nach persönlicher Vorliebe.

Als letztes den Spinat (im Ganzen) grob unterheben oder überstreuen. Wichtig ist hierbei, es muss richtig viel Spinat sein.

nudelsalat-mit-babyspinat

Hühnchen mit Erdnusssoße auf die leichte Art

Satée mit Erdnusssoße ist eins unserer liebsten Asiafoods. Bei einer Diät kann man das in der Regel vergessen, die Erdnusscreme für die Soße haut so schrecklich rein. Aber wir haben nun ein Rezept entdeckt, dass gar nicht „diätig“ schmeckt und wo die Erdnusssoße einfach nur *yummi* ist. Mein Mann hat dafür die Erdnussbutter durch Erdnussmus ersetzt, was zwar nicht unbedingt weniger fettig, aber eindeutig mit weniger Zucker verbunden ist. Eins unserer liebsten Essen wird hier also auf die leichtere Art serviert. Große Klasse mit einem Schälchen Reis und etwas Salat dazu. Versprochen.

Und warum gibt es kein Bild? Weil wir regelmäßig zu gefräßig sind und das Essen zu schnell weg ist, bevor wir es knipsen können… Deshalb.

Zutaten für 2 Personen zum Sattfuttern:

  • 2 Hühnerbrüste
  • 6 TL Erdnussmus, z.B. von Bio-Zentrale
  •  1 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Ketchup Mani
  • 1 EL Öl
  • 1 TL süßes Paprikapulver
  • Chiliflocken
  • Salz, Pfeffer
  • 6 TL Erdnussmus
  • 1 Packung Exquisa Fitline 0,2 % Fett Frischkäse
  • ca. 250 ml Gemüsebrühe
  • 1-2 TL Honig

Zubereitung:

Die Hühnerbrüste waschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Hühnchenstücke mit der Sojasoße und dem Ketchup Mani marinieren und ein wenig ziehen lassen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Hühnchenstücke darin anbraten. Mit Paprika und Chiliflocken würzen.

Nun das Erdnussmus und den Frischkäse beifügen und alles mit Gemüsebrühe angießen, bis die gewünschte Konsistenz der Soße erreicht ist. Fleisch und Soße auf kleiner Hitze etwas ziehen lassen, mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken, anschließend servieren.

Milchreiseis mit roter Grütze nach Lecker

milchreis-eis-rote-gruetzeIn der neuen Lecker gibt es ein echt schönes Eisrezept ohne Eismaschine. Darauf muss man auch erst mal kommen, ein Eis aus Milchreis und roter Grütze. Da wir Milchreis lieben, mussten wir das Rezept natürlich direkt ausprobieren und heraus gekommen ist eine echte Köstlichkeit.

Wir raten jedoch dazu, gleich die doppelte Menge zu machen, da sich der Aufwand für die angegebenen Zutaten kaum lohnt, von daher bei uns gleich die doppelten Mengenangaben, damit sich die Eisbox am Ende auch halbwegs füllt und man auch etwas davon hat. Weiterhin haben wir braunen Zucker für ein schöneres Aroma verwendet, auch wenn dadurch der Milchreis ein wenig sandfarben aussieht. Bitte die Zuckermenge nicht reduzieren, auch wenn die Masse anfangs pappsüß erscheint. Durch das Gefrieren verliert sich das. Ist bei vielen Eisrezepten so, dass man zunächst denkt, es wäre viel zu süß und am Ende ist es dann genau richtig. Also nur Mut zum Zucker. Das wird.

Zutaten:

  • 500 ml Milch
  • 500 ml & 500 ml Sahne
  • 150 g Milchreis
  • 1 Prise Salz
  • 120 g braunen Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote
  • 800-1000 g verzehrfertige rote Grütze (entweder selbstgekocht oder aus dem TK-Regal)

Zubereitung:

Zunächst den Milchreis kochen. Dazu die Milch und 500 ml Sahne mit der Prise Salz aufkochen. Den Reis, Zucker und den Vanillezucker bzw. das Vanillemark hinzugeben. Unter Rühren kurz aufkochen lassen, dann die Hitze auf geringe Stufe reduzieren und den Milchreis ca. 30-40 Minuten aufquellen lassen. Dabei immer mal wieder rühren, damit nichts anbrennt.

Den Milchreis auskühlen lassen.

500 ml Sahne steif schlagen und unter den Milchreis heben.

Nun ca. die Hälfte der Milchreismasse in eine Box geben und darauf ca. 2/3 der roten Grütze in Klecksen verteilen. Den Rest Milchreis aufstreichen und die restliche Grütze wieder in Klecksen darauf geben. Nun die Box schließen und alles über Nacht gefrieren lassen.

Das Eis ca. 20-30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühler nehmen und zum Portionieren antauen lassen.