Heute möchte ich einen weihnachtlichen Filmtipp geben. Wir haben am vorletzten Sonntag den Film „Arthur Weihnachtsmann“ angeschaut und schon lange nicht mehr einen so schönen Animationsfilm gesehen, der uns auch inhaltlich berührt hat. Wer also noch nicht so recht in Weihnachtsstimmung ist, der könnte sich mit diesem Film auf Spur bringen.
Darum geht es: Der Weihnachtsmann und seine Frau haben zwei Söhne. Den großen und stark anmutenden Steve, der einmal die Nachfolge seines Vaters antreten soll und von seinen technischen Spielzeugen wie Handy und Tablet PC kaum zu trennen ist. Mit dieser Technik koordiniert er quasi den weltweiten Einsatz seines Vaters und malt sich schon aus, wie es einmal sein wird, wenn er der Weihnachtsmann ist. Lustiger weise rennt er in einer Art Camouflage Anzug mit Weihnachtsbaumprint herum und hat für seinen großen Tag als Weihnachtsmann schon einen Anzug von Versage im Schrank. Und dann gibt es noch Arthur, schlaksig, tollpatschig und mit einer Liebe zu Weihnachten und seinen Eltern, die einfach überwältigend ist. Er arbeitet bescheiden in der Poststelle, nachdem er durch seine tollpatschige Art ein paar „Unfälle“ produziert hat. In der Poststelle kümmert er sich um die Briefe der Kinder an den Weihnachtsmann und gibt ihnen sehr liebevoll Antwort. Als es wieder einmal Heiligabend ist, wird bei der „Operation Bescherung“ versehentlich ein Kind vergessen. Steve will dies unter den Tisch fallen lassen und auch der Weihnachtsmann zeigt wenig Engagement, dem Kind sein Geschenk zu bringen. Nur Arthur und eine kleine Elfe versuchen alles, um dem kleinen Mädchen das heiß ersehnte Fahrrad zu bringen und ihr den Glauben an Weihnachten nicht zu nehmen. Dabei hilft ihnen der mittlerweile in Rente gegangene Opa Weihnachtsmann, schon weit über 100 Jahre alt und wenig begeistert von all den modernen technischen Spielereien, die sein Enkel Steve über die Zeit so eingeführt hat (ein Raumschiff, statt des Schlittens z.B.). Heimlich reaktiviert Opa-Weihnachtsmann seinen alten Schlitten, liebevoll Eve genannt, spannt die Rentiere an, deren Namen er schon gar nicht mehr behalten kann und gemeinsam mit dem luftkranken Arthur und der kleinen Elfe geht es auf einen Roadtripp der etwas anderen Art.
Ein großer Spaß für Jung und Alt und einfach nur schön.