Stevan Paul – Schlaraffenland

Anfang September machte uns Mel von Gourmet Guerilla auf Stevan Pauls Buch „Schlaraffenland“ aufmerksam. Was sie zu erzählen hatte, klang so wundervoll, dass ich mir das Buch ebenfalls auf meinen Wunschzettel für Weihnachten setzte. Es lag dann auch netterweise unterm Tannenbaum und nachdem ich es nun gelesen habe, möchte ich kurz ein Resümee dazu geben.

schlaraffenland

Das Buch beinhaltet 15 Kurzgeschichten mit jeweils einem Rezept, das direkt nach der Geschichte angehängt ist. Von den 15 Geschichten haben mich gut 6-7 sehr berührt und die entsprechenden Rezepte dazu auch angesprochen und den Nachkochwunsch geweckt. Diese Geschichten fand ich wirklich so richtig spitze, ich habe gelacht, ich habe ein kleines Tränchen verdrückt. Der Rest der Geschichten und die jeweiligen Rezepte waren dann wieder weniger bis gar nicht meins. Manchmal – muss ich leider zugeben – wusste ich nicht viel damit anzufangen, habe ich mich gefragt, was genau das jetzt war, was wollte der Autor wohl damit mitteilen? Aber ich denke, man kann nicht alles mögen. Oder vielleicht suche ich nach einem versteckten Sinn, der eigentlich gar nicht groß da ist, weil es vielleicht eben nur eine kleine Episode Unterhaltung ist. Egal. Auf jeden Fall mag man ja auch nicht jedes Rezept in einem Kochbuch und bei ca. 1/3 Treffer liegt man sicher schon recht gut.

Alles in allem ist das Buch auf jeden Fall unterhaltsam, voller Wärme und Humor. Es ist hochwertig produziert und wirklich schön gestaltet, sicherlich ein schönes Geschenk für kochinteressierte Menschen. Ich fand es schön zu lesen, aber durchgehend 5 Sterne, wie es mehr oder weniger bei Amazon zu sehen ist, würde ich nun nicht dafür geben. Ich gebe 3,5-4 von 5 möglichen Sternchen.

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