Archiv für den Tag: 19. März 2011

Pasta mit Basilikum, Tomaten & „frecher“ Creme

Zutaten:

  • 600 g reife Tomaten
  • 3 große Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 25 Basilikumblätter
  • 500 g Pasta, z.B. Maccharoni
  • Salz
  • 6 EL Olivenöl
  • 2-3 EL Rotweinessig
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 200 g Crème Fraîche
  • Parmesan am Stück

Zubereitung:

Tomaten häuten, Stielansätze herausschneiden und das Fruchtfleisch ohne Kerne in Filets schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Basilikum waschen, trockentupfen und fein hacken.

Pasta in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten und Knoblauch ca. 5 Minuten andünsten. Mit dem Essig ablöschen und die Hälfte der Tomatenfilets dazugeben, vermengen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen, Crème Fraîche dazugeben, kurz einkochen lassen, Hitze ausschalten und die abgegossene Pasta untermischen. Basilikum und restliche Tomatenfilets in die Pfanne geben und alles gut miteinander vermengen. Nach Geschmack mit Parmesanspänen und grob gemahlenem Pfeffer bestreut servieren

Pizzateig – nebst Belagvorschlag

Zutaten:

  • 400 g Mehl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 4 EL Olivenöl
  • 200 ml lauwarmes Wasser, bitte ein klein wenig mehr bereithalten, falls der Teig sich nicht bindet

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Wichtig ist, man sollte ihn recht lange kneten. Ich habe ihn ca. 10 Minuten in Piggy – unserer Küchenmaschine – rumeiern lassen, bis er schön glatt und geschmeidig und NICHT mehr klebrig ist.

35 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, kurz aufkneten, danach auf einem Stück Backpapier ausrollen, mit einer Gabel ein paar Mal einpieksen, belegen und ca. 12-15 Minuten (je nach Belag) bei ca. 200 Grad C (Umluft) backen.

Das ist übrigens der erste Pizza- bzw. Hefeteig, den ich ohne Nachmehlen weiterverarbeiten konnte. Er klebte rein gar nicht. Das liegt wohl am langen Kneten.

Rezeptvorschlag dazu:

Als erstes eine ordentliche Prise Kräuter der Provence beim Anrühren des Teiges hinzu geben. Das gibt dem Teig ein sehr schönes Aroma.

Belag:

  • 200 g Frischkäse natur, cremig mit ein wenig Milch aufgeschlagen, gewürzt mit Kräuter- und Selleriesalz, Pfeffer, Chiliflocken
  • 150 g Katenrauchschinkenwürfel
  • 1 Zwiebel in gaaaanz feine Scheibchen geschnitten
  • 2 rote Paprika, in hauchdünne Streifchen geschnitten

Die Frischkäsecreme auf den ausgerollten und angepieksten Teig streichen. Dann die Schinkenwürfelchen, Paprika und Zwiebel schön gleichmäßig darauf verteilen.

Bei 200 Grad Umluft gut 12-15 Minuten backen, bis die Zwiebelchen eine leichte Bräune haben.

Frikadellen-Töpfchen

Zutaten für einen großen Bräter voll:

  • 2 kg Hackfleisch
  • 4 Eier
  • 3 Brötchen, vom Vortag
  • Gewürze, nach Geschmack
  • 4 große Zwiebel(n), fein geschnitten
  • 1.5 Liter Sahne oder Milch
  • 3 Becher Schmand
  • 2 Pck. Sauce (Rahmsauce)
  • 2 Pck. Sauce (Bratensauce)
  • 300 g Speck, gewürfelt
  • 6 Zwiebel(n), (Würfel)
  • 2 Gläser Champignons, (große Gläser)

Aus dem Hack, den Eier, den fein geschnittenen Zwiebeln, den eingeweichten Brötchen und den Gewürzen kleine Frikadellenbälle formen, gut anbraten und in einen Bräter geben.

Für die Sauce die Zwiebeln, Speck und Pilze ca. 10-15 Minuten dünsten, Sahne oder Milch mit dem Schmand verrühren. Rahm- und Bratensaucenpulver dazu geben und über die Masse geben, aufkochen lassen und dann über die Frikadellen gießen. Im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.

Im Backofen bei ca. 200 Grad gut 60 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Die letzten 15 Minuten den Deckel abnehmen. Sollte die Sauce zu dickflüssig sein, kann sie ohne weiteres mit Milch oder Sahne verlängert werden.

Dazu reicht man Baguette, Nudeln, Reis und natürlich einen knackig frischen Salat.

Sahnesterne

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 180 g Butter, in Würfel geschnitten
  • 60 g Saure Sahne
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Aus den Zutaten einen glatten Teig kneten. Den Teig in Folie packen und für eine Stunde in den Kühlschrank geben.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen und Sterne ausstechen (Durchmesser 5 cm).

Die Sterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf unterster Schiene 15-20 Minuten backen, bis die Kekse hellgelb sind.

Danach die Sterne auf einem Kuchengitter kurz auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Deftiger Rosenkohlauflauf

Zutaten:

  • 1 kg Rosenkohl
  • 2 Päckchen Kartoffelpüree oder eine entsprechende Menge selber machen
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 große Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Tabasko, Muskatnuss
  • etwas Butter für Butterflöckchen

Zubereitung:

Den Rosenkohl putzen, kreuzweise am Strunkende einritzen und in Salzwasser blanchieren bzw. kurz etwas „ankochen“ (geht primär darum, die Backzeit zu verkürzen), danach in ein Sieb abgießen und bei Seite stellen. Den Backofen schon mal anschmeißen und auf ca. 200 Grad stellen, Ober- und Unterhitze ist ganz prima.

Zwiebel und Knobi schälen, in kleine Würfel hacken bzw. durch die Presse drücken und in etwas Butter anschwitzen, bis die Stückchen schön glasig sind. Das Hack hinzu geben, scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer und Tabasko (zusätzlich eine Chili mit rein ist auch fein, da sind wieder mal keine Grenzen gesetzt in Sachen Gewürze) würzen.

Eine Auflaufform (Römertopf eignet sich dazu hervorragend) bereitstellen, die Hackmasse auf den Boden schichten, darüber den Rosenkohl geben.

Das Kartoffelpü nach Anleitung herstellen bzw. eben selber machen, für die, die mehr Zeit haben. Ein wenig frisch geriebene Muskatnuss dabei nicht vergessen.

Das fertige Pü auf den Rosenkohl streichen und obenauf Butterflocken setzen. Das Ganze schieben wir in den vorgeheizten Backofen und lassen es gratinieren oder zu gut Deutsch – wir lassen eine schöne knusprige Kartoffelbreischicht entstehen. Wenn sie schön goldbraun ist (so ca. nach 30-35 Minuten, mal ein Auge drauf haben), raus aus dem Ofen (Handschutz nicht vergessen!!!) und ab auf den Teller damit. Heiß, herzhaft und deftig.

Süßes Gift

Zutaten:

  • 200 g Halbbitter-Schokolade
  • 100 g Haselnüsse oder Mandeln
  • 150 g Marshmellows
  • 6 Bananen
  • 2 El Zitronensaft
  • Vanilleeis

Zubereitung:

Die Marshmellows klein schneiden. Die Schokolade und die Nüsse getrennt grob hacken und mit den Marshmellows mischen. Die Bananen schälen und längs halbieren. Im Zitronensaft wenden damit sie nicht braun werden.

Die Bananen in längliche ofenfeste Formen legen. Die Nussmischung darüber streuen und im vorgeheizten Ofen bei 170 °C backen bis die Schokolade schmilzt.

Mit Vanilleeis servieren.

Scharfe Linsencreme

Zutaten:

  • 150 g rote Linsen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 rote Paprika
  • 2 rote Chilis, entkernt
  • ein paar Stängelchen frisches Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Messerspitze Honig

Zubereitung:
Die Linsen in einen Topf geben und den geschälten, halbierten Knoblauch dazulegen. 350 ml Wasser aufgießen und die Linsen zum kochen bringen. Dann kleiner stellen und den Deckel auflegen und die Linsen so gut 20 Minuten gar köcheln lassen. Zwischendurch reinschauen, und notfalls etwas Wasser nachgießen, wenn es zu trocken wird. Sie müssen am Ende so weich sein, dass sie fast von selbst zerfallen und es sollte sehr wenig Flüssigkeit im Topf verbleiben. Zum Schluss abkühlen lassen.

Die Paprika entkernen und zusammen mit den ebenfalls entkernten Chilis ganz mini-keenig fein hacken. Basilikum zupfen und auch ganz fein hacken.

Die Linsen mit Öl fein pürieren. Dann Paprika, Chili und Basilikum unterrühren. Die Mischung mit Salz, Zitronensaft und Honig abschmecken.

Wenn man keine Linsen mag, kann man auch gut Kichererbsen oder weiße Bohnen nehmen.

Minz-Hackbällchen mit Tomaten-Bulgur

Zutaten für 3-4 Portionen:

  • 2 Zwiebeln
  • 5-6 Stiele Minze (falls keine frische vorhanden ist, die gefriertgetrocknete geht auch, so ca. 2 Handflächen voll)
  • 500 g Rinderhack
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, 1 Prise Zimt, 1 Messerspitze gemahlener Koriander
  • 3-4 EL Semmelbrösel/Paniermehl

 

  • etwas Olivenöl zum Anbraten und Schmoren
  • 300 g Bulgur
  • 1 Dose (425 ml) stückige Tomaten
  • 1-2 TL Instantgemüsebrühe
  • 100 g Fetakäse

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die eine Hälfte zum Hackfleisch geben, die andere in ein Schälchen geben und erst einmal zur Seite stellen. Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Zimt und Koriander würzen, das Ei dazu geben, ebenso die Brösel und die feingehackte oder gefriergetrocknete Minze. Einen schönen Frikadellenteig mischen und 12 Kullerkugeln formen. Die Kullerkugeln dann in Öl rundherum schön braun braten.

In einem Töpfchen ein wenig Öl erhitzen und die bei Seite gestellten Zwiebelchen anschmurgeln. Den Bulgur hinzu geben und kurz mitdünsten. Brühepulver, stückige Tomaten und gut 250 ml Wasser zugießen. Ordentlich umrühren und den Bulgur gut 15 Minuten gar köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Falls es zu wenig Flüssigkeit ist, einfach ein wenig Wasser oder noch vorhandenen Tomatensaft angießen. Wie beim Risottokochen. Den Feta mit einer Gabel zerdrücken und untermischen. Zum Schluss den Bulgur mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schon fertig.

Frikadellchen und Bulgur zusammen servieren und mit ein wenig Minze garnieren.

Hähnchen im Bratschlauch nach Steffen Henssler

Super schnell und einfach gemacht, wenn man die Bratzeit abzieht.

Zutaten (für 4 Pers.):

  • 2 Hähnchen (1,2-1,4 kg)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150 g Ajvar
  • 10 g Paprikapulver, rosenscharf
  • 100 ml Öl
  • 2 Zucchini
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Karotten
  • 2 Tassen Reis
  • 2 Tassen Wasser

Die Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Ajvar mit dem Paprikapulver und dem Öl vermischen, die Hähnchen damit einreiben.  Das Gemüse putzen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit der restlichen Marinade mischen und mit Salz abschmecken.

Zwei Bratschläuche vorbereiten und den ungekochten Reis darauf verteilen. Dann jeweils erst Gemüse und anschließend ein Hähnchen darauf setzen. Jeweils die Hälfte des Wassers dazugießen und fest zubinden. Mit einem Holzspieß oben ein Loch einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C Heißluft ca. 40 Min. braten.

Die Bratschläuche öffnen, etwas auseinander ziehen und die Hähnchen mit dem Reis und Gemüse servieren.

Tipp:
Je größer das Hähnchen ist, desto länger benötigt es im Ofen. Ein 1,7 kg schweres Hähnchen muss zum Beispiel etwa eine Stunde braten.

Spitzkohl-Quiche

Man benötigt für eine normal große Springform (ich glaube, das ist eine mit 28 cm Durchmesser) oder eine Quicheform:

Für den Teig:

  • 120 g kalte Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Wasser

Für die Füllung:

  • 400 g Spitzkohl (ein kleiner Kopf)
  • 1 EL Butter/1 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knobizehen
  • 1 Chilischote
  • 2 Eier
  • 1 Becher Schmand oder Saure Sahne
  • 100-150 g geriebener Käse
  • 75 g Schinkenwürfelchen

Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und mind. 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.

Zwiebeln, Knobi, Chili und Schinken in etwas Fett andünsten und den geputzten und in Streifen geschnittenen Spitzkohl zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken.

Die gebutterte Form mit Teig auskleiden und die Füllung einfüllen.

Aus den Eiern, dem Schmand und dem Käse eine Soße rühren und über das Gemüse geben.

Den Backofen auf ca. 200 Grad Umluft vorheizen. Die Quiche ca. 30-35 Minuten (einfach auf Bräune usw. achten) gar backen.