Archiv für den Monat: März 2011

Back(ofen)kartoffeln vom Blech

Backkartoffelrezepte gibt es wie Sand am Meer. Hier mein Grundrezept:

Zutaten:

  • viele kleine, geschrubbte Kartoffeln
  • Olivenöl (wunderbar auch Kräuteröl)
  • Pommessalzmischung

Zubereitung:

Die Kartoffeln halbieren und in eine Auflaufform oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Darüber etwas Öl pinseln und die Gewürzmischung aufstreuen. Dann bei 200 Grad in den Ofen packen und die Kartoffeln schön braun und knusprig werden lassen (das ist je nach Sorte so ca. nach 30-45 Minuten der Fall).

Besonders lecker finde ich, wenn man frischen Rosmarin über die Kartoffeln gibt, bevor man sie backt oder eben auch Kräuteröl zum bepinseln nimmt. Gibt den Kartoffeln einen besonders leckeren Geschmack.

Grundsätzlich kann man die Kartoffeln beliebig würzen. Ehrlich gesagt, ich unternehme immer eine kleine Reise durch den Gewürzschrank und schaue, was gerade da ist und was mir schmecken könnte.

Backkartoffel-Creme

Zutaten:

  • 200 g Frischkäse natur
  • etwas Milch
  • Basilikumöl
  • Selleriesalz
  • frischer Pfeffer aus der Mühle
  • frische Kräuter (besonders viel Schnittlauch)

Zubereitung:

Man rührt den Frischkäse mit etwas Milch glatt und gibt dann nach und nach die Gewürze, das Öl und die Kräuter hinzu.

Die Creme ist nicht nur zu Backkartoffeln, sondern auch zum Grillen eine gute Beigabe.

Scharfe Specksoße für Pasta

Zutaten:

  • 150 g durchwachsener geräucherter Speck
  • 2-3 frische Chilischoten
  • 500 g Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Parmesan und Basilikum später für die Nudeln

Zubereitung:

Speck ohne Schwarte und Knorpel würfeln. Chilischoten entkernen (oder auch nicht, wenn man es gerne richtig scharf mag) und fein hacken oder pürieren. Die Tomaten enthäuten und entkernen, fein hacken/würfeln.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und bei mittlerer Hitze den Speck anbraten. Die Zwiebel und den Knoblauch fein schneiden und dazu geben, glasig andünsten. Chili hinzugeben. Kurz darauf die Tomatenwürfelchen. Ca. 15 Minuten vor sich hin blubbern lassen. Mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Zucker abschmecken.

Über die Nudelsosse gehacktes Basilikum und den Parmesan streuen, untermischen, fertig. Lecker.

Gudruns Käsekuchen ohne Boden

kaesekuchen

Zutaten:

  • 300 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 4 Eier
  • 4 EL Grieß
  • 1 Vanillezucker
  • ½ Päckchen Vanillepuddingpulver
  • ¾ Päckchen Backpulver
  • 1000 g Quark
  • Saft und Schale einer halben Zitrone

 

Zubereitung:

Alles zusammen mischen und den Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 50-55 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Man kann nach Belieben Kirschen oder Mandarinen zugeben. Schmeckt ganz prima. Das Rezept habe ich von einer lieben Arbeitskollegin (Gudrun) und habe es mit Kirschen ausprobiert.

Schmeckt prima, aber nächstes Mal nehme ich etwas weniger Zucker.

Fetacreme

 

Zutaten:

  • 200 g Frischkäse natur
  • 200 g Feta
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas Rosmarin (frisch oder getrocknet)
  • Pfeffer/Salz
  • eventuell etwas Milch

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem Stabmixer zu einer homogenen Masse mixen. Falls nötig, ein wenig Milch zugeben, um besser mixen zu können.

Beliebig zu erweitern mit Paprika, sonstigem Gemüse und Gewürzen. Einfach nur lecker und definitiv günstiger als beim Griechen oder Türken auf dem Markt. Ob als Dipp oder zum Grillen, das ist einfach nur lecker und schnell gemacht.

Kürbiscremesuppe

Zutaten:

  • 1 mittlerer Hokkaido, entkernt und klein geschnippelt
  • 3-5 Kartoffeln, geschält und klein geschnitten
  • 1 Zwiebel, geschält und fein gehackt
  • 1-2 Knobizehen, geschält und fein gehackt
  • 1-2 Chilischoten, fein gehackt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
  • etwas Öl
  • 1 kleine Dose Kokosmilch
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Herbaria Gewürzmischung „Kürbiskönig“

Zubereitung:

Zwiebeln, Chili, Ingwer und Knoblauch in ein wenig Öl andünsten. Dann die Kürbisstücke hinzugeben und kurz angehen lassen. Kartoffeln dazu geben und mit Gemüsebrühe angießen, bis das Gemüse leicht bedeckt ist. Gar köcheln lassen.

Wenn das Gemüse schön weich gekocht ist, alles mit einem Pürierstab fein pürieren und auf kleinste Stufe stellen. Die Kokosmilch dazu geben, bis die Suppe eine angenehme Konsistenz hat und nach Möglichkeit nicht mehr aufkochen, da die Kokosmilch leicht ausflockt bei zu großer Hitze. Mit Pfeffer und der Kürbiskönig-Gewürzmischung abschmecken.

Elos Kürbisrisotto frei Schnauze

Zuaten:

  • 1 kleiner Hokkaido geputzt, entkernt und in feine Würfelchen geschnitten, ca. 400-500 g
  • 2 Knobizehen, fein geschnitten/gehackt
  • 5 Schalotten, fein gehackt
  • 1 Chili  entweder entkernt oder ganz in Ringe geschnitten (Chilipulver geht zur Not auch)
  • trockener Weißwein, ein ordentlicher Schuss zum Ablöschen
  • Butter und etwas Öl
  • Parmesan, so ca. 80-100 g gerieben
  • 1-1,5 l Gemüsebrühe
  • 300 g Risottoreis, Aborio z.B.

Zubereitung:

Zunächst die Kürbiswürfel in etwas Öl 2-3 Minuten andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite schieben. In einem zweiten großen Topf ein Stück Butter schmelzen und Schalotten, Chili und Knobi andünsten. Dann den Reis hinzugeben und 2-3 Minuten anschwenken, bis der Reis langsam glasig wird. Die Masse mit einem großzügigen Schuss Weißwein ablöschen und den Wein einkochen lassen. Dann nach und nach mit der Gemüsebrühe angießen und immer schön rühren. Ca. 15 Minuten vor Kochende die Kürbiswürfel hinzugeben und Reis und Kürbis zu Ende garen. Der Reis und der Kürbis sollten schön zart sein, jedoch nicht matschig. Zum Schluss ein ordentliches Stück Butter in den Reis geben und gut umrühren. Dann den gerieben Parmesan unterziehen und eventuell noch etwas Abschmecken. Sofort servieren.

Nussknacker-Kekse

 

Zutaten:

  • 200 g gemischte Nusskerne
  • 150 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei Klasse M
  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver

Zubereitung:

Zuerst die gemischten Nusskerne (Haselnuss, Walnuss, Macademia, Erdnuss etc.) grob hacken. Butter zusammen mit Zucker und dem Ei in der Küchenmaschine cremig schlagen.

Dann Mehl mit dem Backpulver mischen und zu der Masse hinzu geben. Zum Schluss 80 g der Nussmischung untermischen.

Mit zwei Löffeln kleine Häufchen (etwa 2cm Ø) aufs Blech setzen.

Die übrigen 120 g Nussmischung auf die Häufchen geben und gut andrücken.

Im vorgeheizten Backofen 175° (Umluft 150°) auf mittlerer Schiene ca. 15 Min. backen.

Die sind so prima, die gehen das ganze Jahr über. Und wenn man faul ist, dann schmeißt man gleich die ganzen Nüsse rein und spart sich das Andrücken. Sieht dann nicht ganz so nett aus, schmeckt aber genauso gut.

Überbackene Käsebrötchen

Praktischer Weise bekommt man diese Zutaten alle bei Aldi (Achtung: Schleichwerbung )

  • 1 Töpfchen Schmand
  • 200 g Frischkäse-Kräuter (Dänischer Frischkäse)
  • 1 Päckchen Kochschinken, kleingeschnitten/gewürfelt
  • 200 g geriebener Gouda
  • 1 Knobizehe (durch die Presse gedrückt)
  • Salz und Pfeffer
  • 6 Aufbackbaguettes (halbiert – also 12 Hälften)

Man mischt die Creme aus den angegebenen Zutaten einfach zusammen und streicht sie auf die Baguettehälften. Die Baguettehälften packt man dann bei ca. 200 Grad in den Ofen und überbackt alles (ca. 25 Minuten – einfach mal ein Auge drauf halten). Dazu passt frischer Salat sehr gut.

Kürbis-Curry

Dieses Curry kocht mir immer mein Mann in der Kürbiszeit. Ich liebe es.

kuerbis-curryZum Kürbis: Wir haben drei Sorten ausprobiert. Zum einen Hokaido, wo das Curry zusätzlich sehr weich, buttrig und „maronig“ schmeckte und der Kürbis weitgehend seine stückige Form behalten hat. Zum anderen haben wir einen Speisekürbis getestet, dessen Namen wir leider nicht wissen. Er sieht eigentlich ganz klassisch aus wie einer dieser Halloweenkürbisse. Nur in klein. Sein Fleisch ist etwas phaseriger, als das des Hokaido. Er ist herrlich musig eingekocht und das hat mir persönlich sehr viel besser geschmeckt, als mit dem Hokaido. Außerdem hatte er nicht diesen starken Eigengeschmack wie der Hokaido. Ich mag den zwar sehr gerne, aber nicht bei dem Curry. Butternut ist auch prima. Grundsätzlich kann man aber jede Sorte Kürbis nehmen, das ist nicht festgelegt. Einfach mal ausprobieren, was einem schmeckt. Gibt ja genug Sorten.

Man benötigt für 4 Personen:

  • 150 ml Öl
  • 2 mittelgroße Zwiebeln in Ringe geschnitten
  • 1/2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 450 g geputzter und in Würfel geschnittener Kürbis
  • 1 TL Aamchoor (Mangopulver)
  • 1 TL frischer Ingwer, fein gehackt (ein absolutes Muss, sonst schmeckt es bei weitem nicht so gut)
  • 1 grosse Zehe Knoblauch, fein gehackt
  • 1 TL rote Chilischote, fein gehackt oder zerstoßen
  • 1/2 TL Salz
  • 300 ml Wasser

Das Öl in einer großen Pfanne/in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Kreuzkümmelsamen unter gelegentlichem Rühren goldbraun braten (das duftet vielleicht lecker).

Die Kürbiswürfel beifügen und bei geringer Hitze 3-5 Minuten anbraten.

Mangopulver, Ingwer, Knoblauch, Chili und Salz vermengen und dann zum Kürbis geben. Alles gut verrühren.

Mit Wasser angießen und zugedeckt bei geringer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis schön weich ist. Die Kochdauer ist je nach Kürbissorte etwas unterschiedlich und kann zwischen 20 und 30 Minuten liegen. Also schön im Auge behalten und immer wieder gut umrühren.

Dazu passen sehr gut Reis oder indische Brotsorten.