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Frikadellen-Töpfchen

Zutaten für einen großen Bräter voll:

  • 2 kg Hackfleisch
  • 4 Eier
  • 3 Brötchen, vom Vortag
  • Gewürze, nach Geschmack
  • 4 große Zwiebel(n), fein geschnitten
  • 1.5 Liter Sahne oder Milch
  • 3 Becher Schmand
  • 2 Pck. Sauce (Rahmsauce)
  • 2 Pck. Sauce (Bratensauce)
  • 300 g Speck, gewürfelt
  • 6 Zwiebel(n), (Würfel)
  • 2 Gläser Champignons, (große Gläser)

Aus dem Hack, den Eier, den fein geschnittenen Zwiebeln, den eingeweichten Brötchen und den Gewürzen kleine Frikadellenbälle formen, gut anbraten und in einen Bräter geben.

Für die Sauce die Zwiebeln, Speck und Pilze ca. 10-15 Minuten dünsten, Sahne oder Milch mit dem Schmand verrühren. Rahm- und Bratensaucenpulver dazu geben und über die Masse geben, aufkochen lassen und dann über die Frikadellen gießen. Im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.

Im Backofen bei ca. 200 Grad gut 60 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Die letzten 15 Minuten den Deckel abnehmen. Sollte die Sauce zu dickflüssig sein, kann sie ohne weiteres mit Milch oder Sahne verlängert werden.

Dazu reicht man Baguette, Nudeln, Reis und natürlich einen knackig frischen Salat.

Sahnesterne

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 180 g Butter, in Würfel geschnitten
  • 60 g Saure Sahne
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Aus den Zutaten einen glatten Teig kneten. Den Teig in Folie packen und für eine Stunde in den Kühlschrank geben.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen und Sterne ausstechen (Durchmesser 5 cm).

Die Sterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf unterster Schiene 15-20 Minuten backen, bis die Kekse hellgelb sind.

Danach die Sterne auf einem Kuchengitter kurz auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Deftiger Rosenkohlauflauf

Zutaten:

  • 1 kg Rosenkohl
  • 2 Päckchen Kartoffelpüree oder eine entsprechende Menge selber machen
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 große Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Tabasko, Muskatnuss
  • etwas Butter für Butterflöckchen

Zubereitung:

Den Rosenkohl putzen, kreuzweise am Strunkende einritzen und in Salzwasser blanchieren bzw. kurz etwas „ankochen“ (geht primär darum, die Backzeit zu verkürzen), danach in ein Sieb abgießen und bei Seite stellen. Den Backofen schon mal anschmeißen und auf ca. 200 Grad stellen, Ober- und Unterhitze ist ganz prima.

Zwiebel und Knobi schälen, in kleine Würfel hacken bzw. durch die Presse drücken und in etwas Butter anschwitzen, bis die Stückchen schön glasig sind. Das Hack hinzu geben, scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer und Tabasko (zusätzlich eine Chili mit rein ist auch fein, da sind wieder mal keine Grenzen gesetzt in Sachen Gewürze) würzen.

Eine Auflaufform (Römertopf eignet sich dazu hervorragend) bereitstellen, die Hackmasse auf den Boden schichten, darüber den Rosenkohl geben.

Das Kartoffelpü nach Anleitung herstellen bzw. eben selber machen, für die, die mehr Zeit haben. Ein wenig frisch geriebene Muskatnuss dabei nicht vergessen.

Das fertige Pü auf den Rosenkohl streichen und obenauf Butterflocken setzen. Das Ganze schieben wir in den vorgeheizten Backofen und lassen es gratinieren oder zu gut Deutsch – wir lassen eine schöne knusprige Kartoffelbreischicht entstehen. Wenn sie schön goldbraun ist (so ca. nach 30-35 Minuten, mal ein Auge drauf haben), raus aus dem Ofen (Handschutz nicht vergessen!!!) und ab auf den Teller damit. Heiß, herzhaft und deftig.

Süßes Gift

Zutaten:

  • 200 g Halbbitter-Schokolade
  • 100 g Haselnüsse oder Mandeln
  • 150 g Marshmellows
  • 6 Bananen
  • 2 El Zitronensaft
  • Vanilleeis

Zubereitung:

Die Marshmellows klein schneiden. Die Schokolade und die Nüsse getrennt grob hacken und mit den Marshmellows mischen. Die Bananen schälen und längs halbieren. Im Zitronensaft wenden damit sie nicht braun werden.

Die Bananen in längliche ofenfeste Formen legen. Die Nussmischung darüber streuen und im vorgeheizten Ofen bei 170 °C backen bis die Schokolade schmilzt.

Mit Vanilleeis servieren.

Scharfe Linsencreme

Zutaten:

  • 150 g rote Linsen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 rote Paprika
  • 2 rote Chilis, entkernt
  • ein paar Stängelchen frisches Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Zitronensaft
  • Salz
  • 1 Messerspitze Honig

Zubereitung:
Die Linsen in einen Topf geben und den geschälten, halbierten Knoblauch dazulegen. 350 ml Wasser aufgießen und die Linsen zum kochen bringen. Dann kleiner stellen und den Deckel auflegen und die Linsen so gut 20 Minuten gar köcheln lassen. Zwischendurch reinschauen, und notfalls etwas Wasser nachgießen, wenn es zu trocken wird. Sie müssen am Ende so weich sein, dass sie fast von selbst zerfallen und es sollte sehr wenig Flüssigkeit im Topf verbleiben. Zum Schluss abkühlen lassen.

Die Paprika entkernen und zusammen mit den ebenfalls entkernten Chilis ganz mini-keenig fein hacken. Basilikum zupfen und auch ganz fein hacken.

Die Linsen mit Öl fein pürieren. Dann Paprika, Chili und Basilikum unterrühren. Die Mischung mit Salz, Zitronensaft und Honig abschmecken.

Wenn man keine Linsen mag, kann man auch gut Kichererbsen oder weiße Bohnen nehmen.

Minz-Hackbällchen mit Tomaten-Bulgur

Zutaten für 3-4 Portionen:

  • 2 Zwiebeln
  • 5-6 Stiele Minze (falls keine frische vorhanden ist, die gefriertgetrocknete geht auch, so ca. 2 Handflächen voll)
  • 500 g Rinderhack
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, 1 Prise Zimt, 1 Messerspitze gemahlener Koriander
  • 3-4 EL Semmelbrösel/Paniermehl

 

  • etwas Olivenöl zum Anbraten und Schmoren
  • 300 g Bulgur
  • 1 Dose (425 ml) stückige Tomaten
  • 1-2 TL Instantgemüsebrühe
  • 100 g Fetakäse

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die eine Hälfte zum Hackfleisch geben, die andere in ein Schälchen geben und erst einmal zur Seite stellen. Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Zimt und Koriander würzen, das Ei dazu geben, ebenso die Brösel und die feingehackte oder gefriergetrocknete Minze. Einen schönen Frikadellenteig mischen und 12 Kullerkugeln formen. Die Kullerkugeln dann in Öl rundherum schön braun braten.

In einem Töpfchen ein wenig Öl erhitzen und die bei Seite gestellten Zwiebelchen anschmurgeln. Den Bulgur hinzu geben und kurz mitdünsten. Brühepulver, stückige Tomaten und gut 250 ml Wasser zugießen. Ordentlich umrühren und den Bulgur gut 15 Minuten gar köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Falls es zu wenig Flüssigkeit ist, einfach ein wenig Wasser oder noch vorhandenen Tomatensaft angießen. Wie beim Risottokochen. Den Feta mit einer Gabel zerdrücken und untermischen. Zum Schluss den Bulgur mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schon fertig.

Frikadellchen und Bulgur zusammen servieren und mit ein wenig Minze garnieren.

Hähnchen im Bratschlauch nach Steffen Henssler

Super schnell und einfach gemacht, wenn man die Bratzeit abzieht.

Zutaten (für 4 Pers.):

  • 2 Hähnchen (1,2-1,4 kg)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150 g Ajvar
  • 10 g Paprikapulver, rosenscharf
  • 100 ml Öl
  • 2 Zucchini
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Karotten
  • 2 Tassen Reis
  • 2 Tassen Wasser

Die Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Ajvar mit dem Paprikapulver und dem Öl vermischen, die Hähnchen damit einreiben.  Das Gemüse putzen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit der restlichen Marinade mischen und mit Salz abschmecken.

Zwei Bratschläuche vorbereiten und den ungekochten Reis darauf verteilen. Dann jeweils erst Gemüse und anschließend ein Hähnchen darauf setzen. Jeweils die Hälfte des Wassers dazugießen und fest zubinden. Mit einem Holzspieß oben ein Loch einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C Heißluft ca. 40 Min. braten.

Die Bratschläuche öffnen, etwas auseinander ziehen und die Hähnchen mit dem Reis und Gemüse servieren.

Tipp:
Je größer das Hähnchen ist, desto länger benötigt es im Ofen. Ein 1,7 kg schweres Hähnchen muss zum Beispiel etwa eine Stunde braten.

Spitzkohl-Quiche

Man benötigt für eine normal große Springform (ich glaube, das ist eine mit 28 cm Durchmesser) oder eine Quicheform:

Für den Teig:

  • 120 g kalte Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Wasser

Für die Füllung:

  • 400 g Spitzkohl (ein kleiner Kopf)
  • 1 EL Butter/1 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knobizehen
  • 1 Chilischote
  • 2 Eier
  • 1 Becher Schmand oder Saure Sahne
  • 100-150 g geriebener Käse
  • 75 g Schinkenwürfelchen

Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und mind. 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.

Zwiebeln, Knobi, Chili und Schinken in etwas Fett andünsten und den geputzten und in Streifen geschnittenen Spitzkohl zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken.

Die gebutterte Form mit Teig auskleiden und die Füllung einfüllen.

Aus den Eiern, dem Schmand und dem Käse eine Soße rühren und über das Gemüse geben.

Den Backofen auf ca. 200 Grad Umluft vorheizen. Die Quiche ca. 30-35 Minuten (einfach auf Bräune usw. achten) gar backen.

Marzipan-Makronen

kipferln-und-makronen

Zutaten für ca. 30 Stück:

  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • einige Tropfen Rumaroma
  • 70 g geriebene Marzipanrohmasse
  • nach Wunsch Oblaten

Zubereitung:

Den Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Oder 120 Grad Ober-/Unterhitze.

Das Eiweiß mit der Prise Salz sehr steif schlagen. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen und das Rumaroma zugeben. Das Salz ist übrigens dazu da, die Masse schön stabil und fluffig zu bekommen. Wenn es schön steif ist und glänzt, ganz vorsichtig die geriebene Marzipanrohmasse unterheben.

Das Zerkleinern des Marzipans ist eine echte Sauerei. Im Original-Rezept steht, man soll es schneiden, was fies ist, da es leider zusammen pappt. Deshalb habe ich meins vorher kurz „angefroren“ und über eine Reibe gezogen. Geht wesentlich einfacher und ist am Ende kein zusammen gepappter Haufen, der sich nicht unterziehen lässt.

Mit zwei kleinen Löffeln Häufchen entweder direkt auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben oder Oblaten „befüllen“.

Das Blech in den Ofen schieben und die Makronen ca. 40-45 Minuten backen. Danach schön auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.

Zwiebelsuppe mit Guinness

Zutaten:

  • 1-2 Gemüsezwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Thymian (oder etwas getrockneter Thymian)
  • 20 ml Sherryessig
  • 4 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • 1 Flasche Guinness
  • 750 ml Fleischbrühe
  • 4 Scheiben Roggenbrot
  • 150 g geriebener irischer Cheddar

Zubereitung:

Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Vom Thymian die Blätter abzupfen und hacken (oder getrockneten verwenden).

In einem großen feuerfesten Topf 2 EL Olivenöl heiß werden lassen. Zwiebelscheiben leicht goldbraun braten, Knoblauch zugeben und mitbraten. Mit Salz würzen. Thymian unterrühren, mit Sherryessig ablöschen und mit Guinness aufgießen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen, anschließend mit der Fleischbrühe aufgießen, noch mal aufkochen und abschmecken.

Die Brotscheiben in dem restlichen Öl knusprig braten und auf die Suppe legen. Mit dem geriebenen Cheddar-Käse bestreuen und unter den auf 200 °C vorgeheizten Backofengrill schieben und ca. 5 bis 8 Minuten gratinieren.