Archiv der Kategorie: Backen

Spitzkohl-Quiche

Man benötigt für eine normal große Springform (ich glaube, das ist eine mit 28 cm Durchmesser) oder eine Quicheform:

Für den Teig:

  • 120 g kalte Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Wasser

Für die Füllung:

  • 400 g Spitzkohl (ein kleiner Kopf)
  • 1 EL Butter/1 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knobizehen
  • 1 Chilischote
  • 2 Eier
  • 1 Becher Schmand oder Saure Sahne
  • 100-150 g geriebener Käse
  • 75 g Schinkenwürfelchen

Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und mind. 30 Minuten in Folie gewickelt kalt stellen.

Zwiebeln, Knobi, Chili und Schinken in etwas Fett andünsten und den geputzten und in Streifen geschnittenen Spitzkohl zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken.

Die gebutterte Form mit Teig auskleiden und die Füllung einfüllen.

Aus den Eiern, dem Schmand und dem Käse eine Soße rühren und über das Gemüse geben.

Den Backofen auf ca. 200 Grad Umluft vorheizen. Die Quiche ca. 30-35 Minuten (einfach auf Bräune usw. achten) gar backen.

Marzipan-Makronen

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Zutaten für ca. 30 Stück:

  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • einige Tropfen Rumaroma
  • 70 g geriebene Marzipanrohmasse
  • nach Wunsch Oblaten

Zubereitung:

Den Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Oder 120 Grad Ober-/Unterhitze.

Das Eiweiß mit der Prise Salz sehr steif schlagen. Dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen und das Rumaroma zugeben. Das Salz ist übrigens dazu da, die Masse schön stabil und fluffig zu bekommen. Wenn es schön steif ist und glänzt, ganz vorsichtig die geriebene Marzipanrohmasse unterheben.

Das Zerkleinern des Marzipans ist eine echte Sauerei. Im Original-Rezept steht, man soll es schneiden, was fies ist, da es leider zusammen pappt. Deshalb habe ich meins vorher kurz „angefroren“ und über eine Reibe gezogen. Geht wesentlich einfacher und ist am Ende kein zusammen gepappter Haufen, der sich nicht unterziehen lässt.

Mit zwei kleinen Löffeln Häufchen entweder direkt auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben oder Oblaten „befüllen“.

Das Blech in den Ofen schieben und die Makronen ca. 40-45 Minuten backen. Danach schön auskühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.

Oregano-Parmesan Baguettes

Zutaten:

  • 500 gMehl
  • 350 ml Wasser
  • ½ Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Oregano
  • Parmesan, frisch geraspelt

Zubereitung:

Salz, Zucker und zerbröselte Hefe mit dem Wasser mischen, die Mischung umrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Ca. 20 Minuten stehen lassen. Nach der Zeit nochmals umrühren, das Gemisch sollte nun leicht sprudeln.

Den Backofen auf 50° vorheizen.

Nun das Mehl und einen TL Oregano zur Flüssigkeit geben, alles ca. 10 Minuten lang kräftig zu einem gleichmäßigen, elastischen Teig verkneten.

Den Backofen ausschalten, den Teig in eine Schüssel geben und diese mit einem warmen, feuchten Handtuch bedecken. Die Schüssel auf den Boden des ausgeschalteten Backofens stellen und ca. 1 ½ bis 2 Stunden gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich dabei deutlich – bis um etwa das Doppelte – vergrößern.

Wenn es soweit ist, den Teig aus der Schüssel lösen und noch einmal kurz kräftig kneten.

Den Backofen auf 240° vorheizen.

Den Teig anschließend in zwei gleiche Hälften teilen und die Teile je zu etwa 40cm langen Baguettes formen. Jedes Baguette diagonal auf ein Backblech legen und (am Besten mit Hilfe einer Blumenspritze) von allen Seiten gründlich mit Wasser besprühen.

Den Parmesan raspeln, mit dem getrockneten Oregano vermischen und auf die gut angefeuchteten Baguettes streuen. Leicht andrücken und die Brote noch mal leicht mit Wasser besprühen.

Ein tolles Rezept, von einer ganz lieben Forennutzerin.

Italienisches Olivenbrot

Zutaten:

250 g Mehl
1 Würfel Hefe
150 ml trockener Weißwein
159 ml Olivenöl
4 Eier
1/2 TL Salz
1-2 TL Oreganoblättchen
150 g Parmesan
2 Knoblauchzehen
100 g grüne Oliven

Zubereitung:

250 g Mehl mit einem Würfel Hefe mischen, nach und nach zimmerwarmen Wein (150ml, trockener Weißwein) und 150 ml Olivenöl unterrühren. Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min. gehen lassen.

4 Eier und 1/2 TL Salz unter den Teig rühren, danach 150 g geriebenen Parmesan und Oreganoblättchen unterziehen.
2 Knoblauchzehen schälen und klein hacken, 100g entsteinte grüne Oliven grob hacken und beides zum Schluss zugeben.

Teig in eine gefettete Kastenform füllen und zugedeckt 45 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 1 Stunde goldbraun backen.

Brot einige Minuten ruhen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Spiegeleierkuchen

Wie allgemein bekannt sein dürfte, bin ich keine besonders gute Zuckerbäckerin. Hin und wieder versuche ich mich jedoch am einen  Rezept. Dies ist das derzeit beliebteste, weil es sogar mir gelingt.

Für ein Blech benötigt man:

  • 200 g Margarine oder Butter
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier der Klasse M
  • 1 Päckchen Backpulver

Alle Zutaten zusammen mixen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech bei 200 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen und dann abkühlen lassen.

Für die Puddingcreme benötigt man:

  • 2 Beutelchen Vanillepuddingpulver
  • 1 l Milch
  • die Zuckermenge, die für das Puddingpulver benötigt wird – bei mir sind es immer um die 80 g
  • 2 Becher Schmand

Den Pudding nach Anleitung kochen und kalt rühren, damit sich keine Haut bilden kann. Dann den Schmand einrühren und auf den erkalteten Boden streichen.

Des Weiteren benötigt man:

  • 1 große Dose Aprikosen, abgetropft
  • 2 Beutelchen klaren Tortenguss

Die abgetropften Aprikosen auf die Puddingcreme legen, so dass es wie ganz viele Spiegeleier nebeneinander aussieht. Dann alles noch einmal für gut 10-15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen. Aufpassen, dass die Creme nicht braun wird. Den Kuchen erkalten lassen.

Den Tortenguss nach Anweisung zubereiten und über den Kuchen geben. Auskühlen lassen, fertig. Jammi.

Gudruns Käsekuchen ohne Boden

kaesekuchen

Zutaten:

  • 300 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 4 Eier
  • 4 EL Grieß
  • 1 Vanillezucker
  • ½ Päckchen Vanillepuddingpulver
  • ¾ Päckchen Backpulver
  • 1000 g Quark
  • Saft und Schale einer halben Zitrone

 

Zubereitung:

Alles zusammen mischen und den Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 50-55 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Man kann nach Belieben Kirschen oder Mandarinen zugeben. Schmeckt ganz prima. Das Rezept habe ich von einer lieben Arbeitskollegin (Gudrun) und habe es mit Kirschen ausprobiert.

Schmeckt prima, aber nächstes Mal nehme ich etwas weniger Zucker.

Nussknacker-Kekse

 

Zutaten:

  • 200 g gemischte Nusskerne
  • 150 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei Klasse M
  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver

Zubereitung:

Zuerst die gemischten Nusskerne (Haselnuss, Walnuss, Macademia, Erdnuss etc.) grob hacken. Butter zusammen mit Zucker und dem Ei in der Küchenmaschine cremig schlagen.

Dann Mehl mit dem Backpulver mischen und zu der Masse hinzu geben. Zum Schluss 80 g der Nussmischung untermischen.

Mit zwei Löffeln kleine Häufchen (etwa 2cm Ø) aufs Blech setzen.

Die übrigen 120 g Nussmischung auf die Häufchen geben und gut andrücken.

Im vorgeheizten Backofen 175° (Umluft 150°) auf mittlerer Schiene ca. 15 Min. backen.

Die sind so prima, die gehen das ganze Jahr über. Und wenn man faul ist, dann schmeißt man gleich die ganzen Nüsse rein und spart sich das Andrücken. Sieht dann nicht ganz so nett aus, schmeckt aber genauso gut.

Engelsäuglein

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Man benötigt für gut 1,5-2 Bleche:

  • 120 g Zucker
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 100 g Kokosraspeln
  • 1 Vanillezucker

Diese Zutaten gut miteinander mischen.

Dann

  • 200 g Butter
  • 2 Eigelb

dazu geben und alles schnell zu einem glatten Teig kneten. Den Teig abgedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Auf einer bemehlten Fläche den Teig zu einer langen, ca. 2 cm dicken Rolle formen. Von dieser Rolle immer gut 1,5 cm breite Stücke abschneiden und zu kleinen Kugeln formen.

Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Kochlöffelstiel kleine Mulden eindrücken, so dass die Kullerkugel keksiger aussieht und eben eine Einfüllmulde erhält. Bei 200 Grad ca. 12-15 Minuten backen.

Auskühlen lassen und mit

  • Puderzucker

bestäuben.

Zwei große Esslöffel Quittengelee erwärmen und davon vorsichtig in die Mulden füllen. Alles gut trocknen lassen und danach in Blechdosen lagern.

Amarettini-Gugelhupf

Mal ein etwas anderer Gugelhupf. Ich finde ihn extrem lecker.

Zutaten:

  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 4 Eier
  • 240 g Mehl
  • 2,5 Teelöffel Backpulver
  • 125 ml Milch
  • 200 g Amarettinis
  • 40 ml Amaretto
  • Kuvertüre, Mandelblätchen und Hagelzucker für die Glasur

Butter, Eier, Zucker, Vanillinzucker zu einer glatten Masse mixen. Dann nach und nach Mehl, Backpulver und Milch unterrühren. Amaretto dazu gießen. Die Amarettinis entweder ganz oder gecrusht unter den fertigen Teig heben.

Backofen auf 175 Grad C vorheitzten. Den Teig in eine gefettete Kuchenform geben und ca. 60 Minuten backen.

Den gestürzten Kuchen auskühlen lassen und mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen. Mandelblättchen und Hagelzucker als Deko überstreuen.

Tipp: Man kann auch wunderbar eine Hälfte des Teiges mit Kakao zu Schokoteig mischen und bekommt das Ganze dann auch noch zweifarbig. Auch sehr lecker. Mag am liebsten jedoch die Version in „hell“. Da kommen die Amarettinis am besten geschmacklich bei „raus“.