Archiv für den Monat: Juli 2011

Dachbegrünung

Bei mir auf der Arbeit ist das Dienstgebäude ökologisch, nachhaltig gebaut worden. Das bedeutet, es wurde überwiegend aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen gebaut.

Das Flachdach wurde mit unterschiedlichen Sedum-Arten begrünt und beherbergt nebenher auch noch eine Solarstromanlage. Finde ich total genial. Außerdem sieht das Dach zu jeder Jahreszeit einfach nur total schön aus. Besonders natürlich dann, wenn die zahlreichen Sedum-Arten blühen.

Der Großteil ist leider schon wieder verblüht, aber ich habe mir trotzdem mal einen Stuhl geschnappt und mich die Tage in einer Regenpause aus dem Fenster gehängt, um ein paar Bilder zu schießen.

Warum man ein Dach begrünen sollte? Hier ein paar gute Gründe:

  • Es sieht sehr schön aus und verbessert das Wohnumfeld.
  • Es ist ein Ersatzlebensraum für Flora und Fauna.
  • Es bietet Schallschutz.
  • Es schützt das Dach.
  • Es schützt vor Frost oder Hitze.
  • Es dient zur Wärmedämmung.
  • Es dient zur Regenwasserrückhaltung.

 

Nessel blüht

Die Nessel, die in dem prachtvollen Terrakotta-Herz wohnt, welches wir kurz vor Ostern erstanden haben, blüht derzeit. Sie ist unglaublich gewachsen und die Blüte ist auch sehr hübsch anzusehen.

Pflanzherz

Hier sieht man die Nessel noch sehr schön eingegliedert in den Rest der Bepflanzung. Beim kommenden Bild hat die Nessel einen ziemlichen Wachstumsschub hinter sich und ihre Blüte ausgebildet. Von den anderen Pflanzen sieht man auf den ersten Blick kaum noch was. Sie sind aber immer noch da. 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich finde die Blüte sehr spannend. Wenn man genau hinsieht, sieht man dieses zarte Blau der kleinen Blütenblättchen. Finde ich sehr schick. Und irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass sie in blau blühen würde. Hätte eher auf eine Blüte in weiß, gelb oder vielleicht rot getippt.

Wachsblume/Porzellanblume – Hoya lanceolata „bella“

Vor gut zwei Jahren fand ich bei einem unserer zahlreichen Besuche im Blumenlädchen unseres Vertrauens Rimkus eine Wachsblume/Hoya. Um genau zu sein, eine Hoya lanceolata „bella“. Sie blühte so schön und hatte eine angenehme Fensterbankgröße, also musste sie mit.

Sgails Mutter, Schwiegermama, kultiviert schon seit Ewigkeiten eine Hoya im hellen Treppenhaus. Oder sagen wir, die Pflanze kultiviert sich mehr oder weniger von selbst. Sie ist ungefähr so groß wie ich, also knapp 1,60 m, wenn nicht mittlerweile sogar größer und wenn sie Blüten treibt, dann kann man nur die Flucht ergreifen, da der Duft gerade in den Abendstunden einfach nur extrem stark ist. Wunderschön, aber dauerhaft nicht erträglich. Kopfschmerzen sind da leider vorprogrammiert.

Wachsblumen oder auch Porzellanblumen genannt, gehören zur Gattung der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae). Sie werden in der Regel als Zier- und Zimmerpflanzen kultiviert.

Hoya lanceolata „bella“ ist ursprünglich in Nepal, Bhutan, Nordindien (Assam, Westlicher Himalaya) und Myanmar beheimatet.

Was die Pflege anbelangt, so scheint sie mir nicht sonderlich anspruchsvoll zu sein. Wir machen eigentlich nichts besonderes. Sie steht bei uns im Wohnzimmer auf der Fensterbank. Also Südseite. Durch den Fensterrahmen steht sie nicht in der komplett prallen Sonne (sofern diese denn mal scheint, hrhr) und bekommt einmal die Woche einen ordentlichen Schluck Wasser, alle paar Woche auch mit ein wenig Dünger versetzt. Bisher blüht sie fast durchgehend und sehr üppig. Etwas nervig ist es, die abgefallenen Blüten überall rund um die Pflanze zu entsorgen. Sie lässt ihre Blüten nämlich auch gerne in die umstehenden Kakteentöpfchen fallen. *autsch*

Die doch sehr üppige Blütenpracht kann man auf dem oberen Bild leider nicht mehr so gut sehen, da sie gerade fast mal wieder ausgeblüht hat. Wir haben etwas zu lange mit Fotografieren gewartet. Macht nichts, der nächste Blühschub kommt sicher und immerhin hat Sgail noch zwei schöne Bilder von den Blüten machen können.

Demnächst muss ich die Pflanze umtopfen. Ich spiele mit dem Gedanken, sie als Hängepflanze zu kultivieren. Eine entsprechende Blumenampel ist vorhanden und da ich im Baumarkt kein schönes Rankgitter in entsprechener Größe habe finden können, wäre es eine Alternative zur aufrechten Haltung.

 

Sophie Kinsella – Sag’s nicht weiter, Liebling

Ein Roman à la Bridget Jones.  Genau richtig für den Urlaub und kurzweilige Unterhaltung.

Emma Corrigan versucht schon seit Jahren sich und ihrer nervigen Familie zu beweisen, dass auch sie Karriere machen kann. Bisher war es immer so, dass ihre Cousine Kerrie sie grundsätzlich in den Schatten stellt. Egal was Emma auch anpackt, Kerrie legt noch einen drauf.

Als Emma im Panther-Koncern anfängt und nach gut einem Jahr ihre erste Chance bekommt, einen Kundentermin alleine zu machen, geht auch direkt alles schief. Beim Präsentationstermin explodiert ihr die Dose Panther-Cola und alles spritzt auf das Hemd des Kundens. Der Termin ist im Eimer. Als dann noch der Rückflug aus Schottland in die Staaten mit bösen Turbulenzen erfolgt, Emma, die eh schon Flugangst hat, denkt, sie würde nie heil aus dem Flieger heraus kommen, erzählt sie in einem Anflug von Panik ihrem Sitznachbarn all ihre Geheimnisse. Doch das Flugzeug stürzt nicht ab, und der Unbekannte stellt sich später als der Konzernchef des Konzerns heraus, in dem Emma arbeitet.

Und so weiß er, dass sie Tangas trägt, obwohl sie sie hasst, die Blume ihrer schnippischen Büro-Kollegin mit Orangensaft gießt, ihre Cousine sie bei ihren Eltern verleumdet und ausbootet, dass das Sexleben mit ihrem Freund der absolute Flop ist, sie einen Lesbentraum von ihrer besten Freundin hatte und gerade ein Geschäftsmeeting in den Sand gesetzt hat.

Mitzuerleben wie sich Emma im Versuch, Schadensbegrenzung zu betreiben und die so sehr angestrebte Beförderung doch noch zu bekommen, von einem Fettnäpfchen ins nächste trampelt, ist absolut komisch und ein toller Lesespaß. Ich fand den Roman ungeheuer komisch und erfrischend. Es gab immer wieder Situationen, wo ich als Leserin arg mit der gebeutelten Emma mitgelitten habe. Richtig feine leichte Kost.

Sonnenblume die 2.

Und hier blüht nun also auch unsere 2. Sonnenblume. Wie man sieht, eine gänzlich andere Sorte, als Nummer 1.

Diese Pflanze haben wir als Geschenk beim Sommerpflanzenkauf Ende April erhalten. Sie hat sich nett entwickelt und ist auch nicht riesig geworden. Lag vielleicht auch daran, dass sie sich ihr Töpfchen teilen musste mit Nummer 1. Auf jeden Fall trotzt auch sie der derzeitigen Witterung und lacht den Regen mit ihrer schönen, strahlend gelben Blüte regelrecht aus.

Griesmuffins mit Pflaume-Banane

Ich habe am Wochenende mal aus dem Stand ein eigenes Rezept zusammen gemischt. Eine gewagte Sache für jemanden, der nicht gerade mit Backtalent gesegnet ist. Sie sind aber trotzdem was geworden und ich fand sie sehr lecker. Auch die Kombination aus Pflaumen und der Banane ist fein.

Zutaten für 12 Muffins:

  • 1 Glas Pflaumen
  • 1 reife Banane
  • 3 Eier
  • 80 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 1 Backpulver
  • 100 g Gries
  • 150 g Mehl

Zubereitung:

Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Die Muffinförmchen vorbereiten.

Die Pflaumen abgießen und abtropfen lassen.

Zucker, Vanillezucker, Eier und Butter schaumig rühren. Die Banane klein manschen und dazugeben.

Mehl, Backpulver und Gries vermischen und zur Eier-Zucker-Butter-Bananenmischung geben. Alles gut vermischen.

Die Pflaumen unterheben und den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen geben. Die Muffins ca. 20 – 25 Minuten (Stäbchenprobe) backen und anschließend auskühlen lassen.

Marc Levy – 7 Tage bis zur Ewigkeit

Gott – genannt Sir – und Luzifer – genannt President – streiten wie eh und je darum, wem nun die Weltherrschaft gehört. Nun wollen sie dies durch einen 7-tägigen Wettkampf endlich klären. Sie schicken jeweils ihren besten Agenten. Im Falle Gotts ist dies Zofia, im Falle Luzifers Lucas.

Wo Zofia hilfsbereit ist und allen Menschen nur Guttes will – ein Engel eben – ist Lucas die perfekte Verkörperung des Bösens. Er schadet den Menschen, wo er nur kann, klaut Autos am laufenden Band und ist so ein richtig aalglatter Mistkerl.

Im San Francisco der Jetztzeit beginnen die beiden ihren Wettstreit. Schließlich treffen die beiden aufeinander, ohne zu wissen, dass sie ihren Gegner vor Augen haben und ihre Mission kommt ordentlich ins Wanken…

Nun, die Inhaltsangabe versprach irgendwie mehr Action. Ich habe mir den Kampf zwischen Gut und Böse spannender und nicht so banal und alltäglich vorgestellt. Die kleine Lovestory am Rande war niedlich, hat mich jedoch auch nicht wirklich vom Hocker gerissen. Lustig und einnehmend waren die Randfiguren. Gott, der Raketenstarts liebt und sich deshalb den Vornamen Houston gibt (er findet Gott einfach doof). Luzifer, der wie ein Mafiosi daher kommt und noch einige andere Charaktere, die man schnell lieb gewinnt.

Alles in allem recht seichte Unterhaltung, für nach dem Feierabend ganz nett, wenn man nicht mehr groß Konzentration für einen Schmöker aufbringen kann. Kein Brüller, aber auch nicht total ohne Reiz.

Dahlie blüht

Zwischen den vielen Regenschauern derzeit fotografiert. Meine „Wundertüten-Dahlie“ blüht. Ich wusste ja gar nicht mehr, welche meiner 3 oder 4 Pflanzen noch überlebt hatte und habe mich daher umso mehr gefreut, dass es diese hier ist. War nämlich meine allererste. Um die anderen ist es sehr schade, aber das unbeständige „Sommerwetter“ der letzten Jahre hat sie mir eine nach der anderen „gelegt“. Mal sehen, vielleicht ergattere ich bald wieder eine schöne dazu und kann diese dann erfolgreich überwintern.

Wie man das macht? Man schneidet die Pflanze nach der Blüte und vor dem ersten Frost Anfang bis Mitte Oktober runter und buddelt die Knolle dann aus. Diese befreit man soweit es geht von der Erde, lässt sie etwas auf Zeitungspapier antrocknen und legt sie dann, mit frischem Zeitungspapier umwickelt, an einen kühlen, trockenen Ort.

Bei uns wandert sie dann immer eingewickelt in eine alte Obstkiste, die als „Dahlienbett“ fungiert und dann im Keller gelagert wird, bis es im nächsten Frühjahr frostfrei ist und man sie wieder einbuddeln kann.

Man muss unbedingt darauf achten, dass an der Knolle nichts fault. Also ruhig hin und wieder mal das Papier abwickeln und einen Blick drauf werfen, wenn man eh gerade im Keller ist. Fault die Knolle nämlich, dann war es das leider. Stellt man schon beim Ausbuddeln fest, dass die Knolle nicht ganz ok ist, kann man nur versuchen etwaiges fauliges Gewebe abzutrennen und hoffen, dass aus dem Rest vielleicht noch was wird.

Gabriella Engelmann – Inselzauber

Lissy wurde gerade von ihrem Freund verlassen und kommt aus Hamburg auf die Insel Sylt, um dort für ihre Tante, die eine lange Reise machen möchte, dereb Buchhandlung zu führen.

Zunächst ergeht sie sich ordentlich in Selbstmitleid, dann jedoch reißt sie sich zusammen und lernt auch neue Leute kennen, u.a. auch Nele, die ein kleines Café betreibt.

Dieses Café steht jedoch kurz vor der Pleite und zunächst können die Frauen sich überhaupt nicht leiden. Doch irgendwann sehen sie doch, dass sie einiges gemeinsam haben und versuchen das Café vor der Schließlung zu bewahren. Ein paar nette Herren verfolstänigen die Geschichte, die nicht nur für was für Syltfans ist.

Im Prinzip ein nettes Buch für Mädels, die gerne mal gemütlich auf dem Sofa sitzen und dabei ein nicht ganz so hochgestochenes Buch lesen mögen. Nicht die totale heile Welt, aber auch nicht ohne Happy End. Kein totales Frauenbuch. Schöne Unterhaltung, die sich wirklich leicht und flüssig liest und wo man direkt gerne dabei wäre. Feine Schauplätze, nette Charaktere und der Wunsch, das Buch würde noch ein wenig weiter gehen. Wie ein kleiner Ausflug auf die Insel.

Bartnelken und Steingewächsschale

Hier mal ein paar blühende Pflänzchen, die sich nicht vom schlechten Wetter schrecken lassen. Mein Schälchen Bartnelken blüht derzeit sehr schön in weiß, rosa und pink. Auf dem Bild sieht man die weißen nicht, weil sie leider so gut wie verblüht sind.

Und das kleine Mini-Steingärtchen in der Ying und Yang Schale hat sich auch sehr gut entwickelt. Zum einen sind die Ableger von der Arbeit sehr gut angewachsen und beachtlich größer geworden, wie man am linken, unteren Bildrand sehen kann. Und zum anderen treibt das Sedum immer wieder schöne rosa Blüten aus (rechts oben im Bild).