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Steffis weltbeste Kartoffel-Foccaccia

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Dieses Rezept habe ich von meiner lieben Kollegin Steffi. Nachdem ich die Foccaccia schon zwei Mal kosten durfte, habe ich nach dem Rezept gefragt und netterweise auch bekommen. Und weil es gar so lecker ist, gebe ich es gerne weiter. Es eignet sich zu gaaanz vielen Gelegenheiten und ist auch noch 1 bis 2 Tage später sehr lecker.

Zutaten für zwei Bleche Foccacia:

  • 1 kg Mehl (bei uns bevorzugt Dinkel)
  • 2 Tüten Trockenhefe oder 1 Tüte Trockenhefe plus 1 Blöckchen frische Hefe
  • 1-2 El Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 Tüte Kartoffelpüree-Pulver
  • 1 l Wasser

 Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und drei Stunden an einem kühlen Ort gehen lassen. Das macht das Foccaccia schön feinporig.

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Den Teig nochmals durchkneten, in zwei Portionen teilen und jeweils auf einem Backblech ausbreiten. Nun mit den Fingern Löcher hineinstechen, das Ganze mit reichlich Olivenöl bestreichen, so dass Öl in den Löchern steht und dann Salz, Kräuter der Provence etc. je nach Lust, Laune und Geschmack darauf streuen.

Wir haben uns für ein paar Kirschtomaten, reichlich Kräuter von unserem Balkon und etwas grobes Meersalz entschieden. Sehr lecker.

Nun ca. 15-20 Minuten bei 180°C Umluft backen, bis Teig die Klopfprobe besteht und leicht gebräunt ist. Die Backzeit kann je nach Dicke des Teiges und des Ofens etwas variieren. Einfach ausprobieren. Das Resultat wird Euch begeistern.

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Naschbalkonien

Wir sind ja so stolz. Langsam, aber sicher zeigen sich die ersten Erfolge unserer diesjährigen Anzuchtversuche. Die Chilis setzen nun endlich Blüten an und bei den Tomaten werden die ersten Früchte rot.

Wir haben ja auf unserem Balkon nur noch die Sorte „Heartbreakers Vita“, die größeren „Tasty Tom“-Pflanzen sind zu Familie und Freunden gewandert. Auch dort gibt es schon Früchte, jedoch noch keine Rötungsanzeichen. Die zwei zugekauften, „namenlosen“ Balkontomaten, die ich zusammen mit einer Erbsenpflanze in eine Hängeampel gesetzt habe, haben viele Früchte, sogar recht große, wie ich finde, jedoch auch dort noch keine Röte. Dafür hat die Erbsenpflanze uns sehr überrascht. Wie aus dem Nichts scheint sie Schoten zu produzieren und bei einigen kann man nun auch erkennen, dass drinnen was passiert und die bis dato eher platten Erbsen nun prall und rund werden. Finde ich toll, eine Erbsenpflanze hatten wir ja bisher noch nie. Sicher wird der Ertrag nicht riesig sein, aber eine nette Sache ist es dennoch.

Den Sturm haben alle Pflanzen (auch unsere Balkonblumen) übrigens sehr gut verkraftet. Das Tomatenhaus bei meinen Eltern hat kurioserweise alles unbeschadet überstanden und unsere Tomaten hatten wir schon reingeholt, da ja Gewitter/Unwetter angekündigt waren. Die Chilis und alles, was noch ging, hatten wir unterm Balkontisch deponiert. Töpfe und Schalen so gut es ging etwas geschützter aufgestellt. Es wurde Gott sei Dank wirklich nichts zerstört, nur ordentlich durchgepustet. Auch bei meiner Familie nicht. Ich denke, Bilder der Zerstörungskraft von Ela haben wir sicher alle genug gesehen… Habt Ihr viel verloren? Ging was kaputt? Würde mich sehr interessieren.

Weiterhin wachsen unsere Kräuter sehr gut, bis auf den Salbei, der hat irgendwie einen Schlag weg bekommen. Vielleicht ist er zu nass geworden, ich weiß noch nicht. Er mickert gerade und ich weiß noch nicht, woran es liegt. Aber ich pflege es weiterhin und hoffe, er bekrabbelt sich wieder. Das Thaibasilikum, was neulich ja etwas geschunden war, hat sich nach einem Standortwechsel auf jeden Fall wieder super erholt. Alles grünt und blüht vor sich hin und ich habe schon einige Kräuterpuschel zum Trocknen aufgehängt und zum Teil schon weiter verarbeitet. Mein Vorrat an Liebstöckelpulver wächst auf ein sehr beruhigendes Maß heran, Bohnenkraut haben wir auch reichlich. Currykraut und Strauchbasilikum habe ich bisher noch nie getrocknet und mache gerade einen ersten Versuch. Bin sehr gespannt, wie gut oder schlecht das geht. Die Tage werde ich wieder Lorbeer schneiden und die Blätter wieder schön zum Trocknen auffädeln. Mein Vorrat wird da nämlich gerade wieder kleiner und verschenken kann man das ja auch fein.Beim Oregano und Thymian werde ich auch mal ein paar Versuche starten. Gerade der Zitronenthymian wäre spannend. Ich freue mich, habe ich wieder was zum Ausprobieren.

Auf jeden Fall gibt es derzeit viele frische Kräuter in unserer Küche. Basilikum, Schnittlauch und Blattpetersilie wandern regelmäßig in Kräuterquark, Salate, Soßen und und und. Ist ein schönes Gefühl mit der Kräuterschere bewaffnet auf den Balkon zu gehen und hier und da etwas abzuschnippeln, um es in den Kochtopf wandern zu lassen. Übrigens, das gekaufte Genoveser-Basilikum von meinen Schwiegereltern lebt immer noch und produziert fleißig Blättchen nach. Ich staune immer wieder, habe ich doch bisher nur einmal so eine Pflanze selbst gehabt, die ganz lange draußen aushielt und nicht nach 3 Tagen tot war. Hin und wieder hat man einfach eine super Pflanze und das ist absolut so eine.

Der Mangold macht sich super im Kübel. Wir haben nun schon 2 x ein paar Stängelchen für Pasta und Wok geerntet. Ich denke, das gefällt uns so gut, das werden wir für nächstes Jahr wieder ins Auge fassen. Außerdem haben unsere drei selbst gesäten Ringelblümchen jetzt doch echt eine Blüte angesetzt. Toll, gerade da hatte ich Sorge, dass die nichts werden. Aber nein, es klappt wohl doch. Freut mich total. Und der Nachschub an Ringelblümchensaatgut für nächstes Jahr steht auch schon. Ich habe von meiner lieben Kollegin Steffi ein Tütchen Saatkörner geschenkt bekommen.

Welcome to the little green planet beach!

Da soll mal einer sagen, auf dem kleinsten Balkon wäre nicht auch etwas Platz für ein wenig Beachfeeling. 🙂 So lässt es sich gut aushalten. 🙂 Die rote Badehose und der rote Badeanzug sind angezogen, die Rettungsboje liegt bereit. Gleich nach dem Frühstück war Eröffnung. Jetzt müsste nur noch mein Heuschnupfen ganz magisch verschwinden und die Welt wäre in Ordnung.

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Viel warm = viel trinken

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Unser kleines „Balkon-Café“ hat ja seit einiger Zeit bei sonnigem Wetter wieder „geöffnet“ und die neueste Errungenschaft ist ein ganz wundervoller Getränkespender mit 5 l Volumen. Die Anschaffung kann ich jedem nur empfehlen. Wir haben haben hier ganz besonders leckere 5 l Cheesecake-Eistee mit Apfelsafteiswürfeln eingebracht und können nun genüsslich unsere gut gekühlten Tee genießen. Einen zusätzlichen kleinen Sonnenschirm namens „Rüdiger“ haben wir nun auch. Wenn die Sonne nun die Markise „unterwandert“, muss ich nicht mehr flüchten. *yeah*

Prost und schöne Pfingsten! Wir werden nun grillen und den schönen Abend genießen.

Veggy-Mett

Es gibt ja Dinge, die beeindrucken einen schwer. Wir hatten heute so einen WOW-Moment, als wir das Rezept für ein veganes Mett von Alnatura ausprobiert haben. Veggy-Mett, sogar vegan? Klingt eigentlich nach „geht nicht“ oder „kann nur komisch schmecken“. Ist aber nicht so. Tatsächlich schmeckt es uns so super-gut, dass wir von nun an immer Reiswaffeln im Haus haben werden, da gerade mein Mann Mett sehr liebt und öfters mal sagt: „Und jetzt ein Mettbrötchen.“ Wenn er das künftig sagt, kann ich sofort in die Küche flitzen und Reiswaffeln zerbröseln. Das geht so ratz-fatz, so fix kriegt er kein Brötchen aufgetoastet. Und kalorienarm ist es auch noch, sehr diätkonform also. Yes! Vielen lieben Dank an Alnatura für das tolle Rezept. Wir sind ab sofort große Fans vom Veggy-Mett. We like und zwar very much. Außerdem kann man sicher noch fein mit weiteren Gewürzen experimentieren. Ausbaufähig ist das Rezept auf jeden Fall noch.

Vegetarisches Mett - sogar vegan

Zutaten für ein Schälchen Veggy-Mett:

  • 6 Reiswaffeln
  • 150 ml Wasser
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Rapsöl
  • Pfeffer, Salz
  • Senf

Zubereitung:

Die Reiswaffeln am besten mit den Händen zerbröseln. Bitte nicht in einem Häcksler zerhacken, das zerstört die Textur. Nun die Zwiebel und den Knobi putzen und fein hacken, zu den Reiswaffelbröseln geben.

Tomatenmark, Wasser und Öl hinzu geben. Alles mit Salz, Pfeffer und etwas Senf abschmecken. Fertig.

Das Veggy-Mett soll sich ca. 3 Tage im Kühlschrank halten, aber ich fürchte, es hat keine wirkliche Chance und wird spätestens heute Abend verputzt sein.

We proudly present Sir Winston

Gerade bei uns eingetroffen und schon sehr heimisch geworden, unser neuer Einkaufshelfer für Markttage und Tripps in die Niederlande: Sir Winston, seines Zeichens ein waschechter Andersen-Shopper mit super-coolem und multifunktionalem Fahrgestell und Rädern, die so schnell nicht schlapp machen. Die Tasche ist aus receycelter LKW-Plane und es war Liebe auf den ersten Blick. Wie man sieht, er fügt sich auch sehr gut ins Gesamtkonzept ein.

Jede dieser Taschen ist handgearbeitet und ein Unikat, man kann sie auch als Rucksack tragen. Wie schön, Winston ist also unique und passt somit super zu uns. Wir freuen uns schon auf den ersten gemeinsamen Bummel morgen und ich schätze, es gibt ein mittelschweres Gerangel, wer lenken darf.

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Let’s do Rumtopf

rumtopf2014-1Heute beginnen wir ein Langzeitprojekt, unserem ersten Rumtopf. Wir finden Rumtopf nämlich ziemlich klasse. Vielleicht gibt es viele, die Rumtopf sehr oldschool finden, aber ehrlich gesagt, uns ist das egal. Wir finden auch Bowle cool. Zu Vanilleeis ist Rumtopf ziemlich lecker und ich wollte so etwas immer schon einmal selbst machen, schon seit Ewigkeiten. Irgendwie scheiterte es jedoch immer am richtigen Gefäß. Da es heute jedoch so nette Geschäfte wie Depot oder Buttlers gibt, ist das gar kein Problem mehr. Da wird man irgendwie immer für kleines Geld fündig.

Als ich neulich im Krankenhaus lag, bekam ich von Mutti eine schöne Zeitschrift, nämlich die aktuelle Ausgabe von „Mein schönes Land“, geschenkt. Dort blitzte auch ein Rezept für Rumtopf hervor. Sofort war der Wunsch wieder geweckt, einen Rumtopf anzusetzen, da die Erdbeerzeit ja gerade beginnt und das Timing nahezu perfekt ist. Als ich aus dem Krankenhaus kam, wusste ich nicht mehr, wo ich noch das Rezept gesehen habe und fing an, im Internet nach einem erprobten Rezept zu suchen. Wenn man mal bei Google „Rumtopf“ eingibt, wird man regelrecht überschwemmt mit Rezepten. Und alle sind ein wenig anders. Irgendwie konnte ich mich jedoch für keins erwärmen und fing an, meine Zeitschriftenbestände nach dem Rezept  zu durchsuchen und heureka, ich habe es gefunden und heute geht es also los. Die ersten Erdbeeren sind gekauft und sind bereit, ein Langzeitbad in „Pott“-Rum zu nehmen. „Pott“, weil den schon mein Opa immer sehr gerne nutzte, Mutti und Oma den auch gerne zum Backen nehmen/nahmen und außerdem braucht man defacto einen Rum, der mind. 54 % Alkohol enthält.  Sonst ist die Gefahr zu hoch, dass das Obst zu gammeln beginnt. Also ist Pott-Rum genau richtig mit seinen 54 Umdrehungen und bringt den leicht nostalgischen, familiären Touch mit sich, der die ganze Sache noch ein wenig besonderer für uns macht.

Let’s go, let’s do Rumtopf.

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Zutaten für ein ca. 4 l Gefäß mit Deckel nach „Mein schöner Land“:

Jeweils 300 g frische Früchte plus jeweils 200 g Zucker, 54 % Rum nach Bedarf.

Ab Mai/Juni geht es los mit Erdbeeren und/oder Johannisbeeren. Ab Juli wandern Aprikosen und Pfirsiche, ab August Pflaumen oder Zwetschgen und ab September Weitrauben in den Topf. Hinzu kommen jeweils ca. 200 g Zucker pro Schub Früchte dazu und jeweils soviel Rum, wie es nötig hat, das Obst bedeckt zu halten.

Zubereitung:

Zu beachten ist, absolute Sauberkeit tut Not. Die Früchte müssen makellos sein und sauber/geputzt/entsteint und etwas zerkleinert (halbiert/geviertelt) sein. Das Gefäß sollte man heiß auswaschen oder einmal durch die Spülmaschine fahren und trocknen lassen.

Sind Obst und Gefäß startklar, zuckert man das Obst zunächst ein wenig und lässt es gut 30 Minuten durchziehen. Das steht nicht im Rezept, das habe ich aus dem Internet. Weiterhin haben wir uns dazu entschieden, braunen Rohrzucker zu verwenden, weil wir den besonders gerne mögen und den etwas malzigen Geschmack ganz toll finden. Vielleicht werden wir die Zuckermenge auch beim nächsten Fruchtschub etwas reduzieren, mal sehen.

Ist das Obst schön durch gezogen, gibt man es in den Topf und gießt mit Rum an. Man sollte sehen, dass die Früchte unterm Rum bleiben, notfalls mit einem kleinen Teller beschweren. Der Zucker löst sich nach und nach schön auf.

Hin und wieder mit einem sauberen Löffeln umrühren. Das Gefäß dunkel und kühl lagern und in der oben genannten Reihenfolge das Obst hinzufügen.

4-6 Wochen nach der letzten Fruchtzugabe ist der Rumtopf fertig gereift und man kann ihn genießen oder auch hübsch verpackt verschenken.

Wachsblumen blühen

Gerade blühen meine Wachsblumen ganz toll. Besonders über die Blüte an einer hängenden Version habe ich mich sehr gefreut. Ich habe die Pflanze ca. 2-3 Jahre im Wohnzimmer am Südfenster hängen und bisher zeigte sie keinerlei Anzeichen von Wachstum oder Blütenbildung. Die Tage entdeckte ich dann diese Blüte (Bilder der 1. Reihe), die regelrecht aus dem Nichts erschien. Beim näheren Ansehen, habe ich dann die andere Blüten entdeckt. Die Pflanzen geben sich gerade echt Mühe und gegen Abend duften sie auch sehr intensiv.

 

Vanda blüht

wanda2Meine Vanda-Orchidee blüht wieder. Vor ein paar Wochen setzte die Pflanze ganz überraschend einen Blütenstiel an und ich muss gestehen, der Stiel war so versteckt, dass ich ihn zunächst gar nicht gesehen habe. Mein Mann musste mich quasi mit der Nase drauf stoßen. Wie dem auch sei, offenbar pflegen wir Vanda richtig. Wir sprühen sie, wir tauchen sie einmal die Woche und haben sie am Nordfenster stehen. Als ich ins Krankenhaus kam, waren die Blüten noch geschlossen, als ich entlassen wurde, habe ich diese Bilder geschossen. Ich finde Vanda einfach nur wunderschön.

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Balkonien 2014 Update: Wir sind fertig!

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Hallo, sonnige Sonntagsgrüße von Balkonien. Wir haben fertig. Nachdem der Großteil unserer Bepflanzung ja schon etwas länger an Ort und Stelle ist, haben wir nun nachgerüstet und weitere Pflanzen auf den Hänger gebracht. Die Bewässerungsanlage steht, unser Grill „Chef“ auch, die Ruhmeskrone ist gepflanzt, die Dahlienknollen sind leider nicht mehr zu gebrauchen gewesen. Yeah, Balkonien 2014 ist eröffnet und wird nun fleißig genutzt. Frühstück, Mitttag- und Abendessen, wir nehmen hier alles ein. Und das „kleine Café“ hat auch wieder geöffnet, denn Espresso und Eis gibt es auf dem „Hänger“ natürlich auch. Mr. McCreamy läuft zur Hochform auf. Ein perfekter Ort zum Ausruhen und Entspannen oder auch ganz modern – zum Chillen.

Die lang von mir ersehnten Blattschmuckgeranien sind eingezogen (gab es ja neulich noch nicht), ebenso drei weitere Sorten Basilikum. Zugezogen sind ganz genau ein Strauchbasilikum, das von der Resterampe eines Baumarktes (yippijaja) gerettet wurde, ein Töpfchen aus dem Supermarkt, das meine Schwiegereltern kultiviert haben und eine sehr kleinblättrige, griechische Sorte, die ganz umwerfend duftet. Kann man ja nie genug haben, gell? Dann sind noch zwei Mangoldpflänzchen (wollte ich immer schon mal), zwei winzig-kleine Balkontomaten und eine Erbsenpflanze (geschenkt bekommen) in Kübel bzw. Blumenampel gezogen. Ein Portulakröschen ist von Mark für erstaunliche 95 Cent in den Sukkikasten gewandert. Ich bin auf die Farbe(n) gespannt. Ist etwas wie eine Wundertüte. Unsere Chilis und Tomaten machen sich super gut. Von den selbst gezogenen Ringelblumen sind nur drei Pflanzen übrig, sie mickern etwas und ich habe sie nun zu Mangold und Basilikum gesetzt. Mal sehen, ob sie es nun packen oder nicht. Ich habe ja noch eine gekaufte Pflanze, die ich für Kräutersalz und Salat ein wenig beernten kann. Gedüngt wird dieses Jahr eh rein biologisch, da wir wirklich fast alles an unsere Bewässerungsanlage angeschlossen haben, auch die „Fressbotanik“. Einfach soll es sein, praktisch und funktional. Aber so etwas von.

Außerdem haben wir die Lichtzauber-Artikel von Elliot für uns entdeckt. Diese Stecker und Anhänger „fangen Licht ein“ und leuchten dann hübsch und dekorativ zwischen den Pflanzen. Stimmungsvoll und stylish, mögen wir, macht was her. Macht den Hänger noch bunter. Überhaupt ist dieses Jahr das Thema „bunt“ und „Kräuter“ bei uns. Mal was anderes, so bunt und kräuterig hatten wir noch nie.

Ich bin glücklich. Nachdem ich überraschend gut eine Woche Krankenhaus hinter mir habe, schätze ich nun unser kleines Zuhause umso mehr. Mal ehrlich, wer soll in einem Krankenhaus richtig gesund werden, sich erholen? Selbst wenn Ärzte und Pflegepersonal noch so gut und nett sind, das Essen ist meistens doch nicht so der Knaller, man vermisst seine Familie und muss sich mit Zimmergenossen herum schlagen, die nicht immer eine gute Erziehung genossen haben oder angesichts ihrer eigenen gesundheitlichen Situation einfach gutes Benehmen gänzlich vergessen. Na ja, wie dem auch sei, ich bin wieder zu Hause. Ich bin glücklich, ich heile vor mich hin, erhole mich auf Balkonien und genieße den derzeitigen Sonnenschein und beobachte, wie Hummeln fleißig unsere Tomätchen bestäuben. Das Leben ist schön. Genießt es. Anbei ein paar Schnappschütze und es ist kaum zu glaubenn, aber irgendwo zwischen dem vielen Grün stehen auch noch unsere schönen Sitzmöbel.