Archiv der Kategorie: Hausmannskost

Sgails Brathähnchen

Sgail liebt Brathähnchen und nach vielen Versuchen und Ausprobieren, ist dabei über eine gewisse Zeit dieses tolle Rezept entstanden. Wir verwenden einen Hähnchenbräter, wo man das Huhn quasi auf einen „Ständer“ setzt, damit alles schön knusprig wird.

Zutaten:

  • 1 Bio-Huhn, gewaschen und vorbereitet
  • 1 Bio-Zitrone
  • 3-4 Zweige Rosmarin
  • 10 frische Lorbeerblätter
  • 1 rote Chilischote
  • 1 dicke Knoblauchzehe
  • Resi Brathuhngewürz“ von Herbaria
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Wasser
  • Honig

Zubereitung:

Einen Hähnchenbräter bereitstellen und den Backofen auf 190 °C Umluft vorheizen.

Die Bio-Zitrone abwaschen und halbieren. Ein wenig Zitronenabrieb herstellen und dann die eine Hälfte der Zitrone in feine Scheibchen schneiden. Die andere Hälfte in grobe Würfel.

Den Knoblauch und die Chili grob zerkleinern und in einen Mörser geben. Die Hälfte des Rosmarins fein hacken und ebenfalls in den Mörser geben, die andere Hälfte am Ästchen lassen. 6-7 Lorbeerblätter mit den Mörser geben und eine ordentliche Prise Salz und etwas frisch gemahlenen Pfeffer beifügen. Mit einem Hauch Olivenöl alles zu einer geschmeidigen Paste zermörsern. Den Zitronenabrieb beifügen und gut vermischen.

Das vorbereitete Hähnchen bereitlegen und vorsichtig zwischen Haut und Fleisch eine Tasche auf der Oberseite herstellen/dehnen. In die Hauttasche nun den Würzbrei füllen und die Zitronenscheibchen einschieben. Alles sollte gleichmäßig in der Hauttasche verteilt sein.

Das Hähnchen von innen und außen mit „Resi“ würzen.

In den Bauch des Hähnchens nun den Rest Rosmarin, die übrigen Lorbeerblätter  und die Zitronenwürfel geben. Das Hähnchen auf den Bräter setzen, mit ein wenig Olivenöl besprenkeln und in den Backofen geben. Man rechnet ca. 45 Minuten für 1 kg Gewicht.

Eine halbe Stunde vor Garzeitende eine Marinade aus einer halben Tasse Wasser, 2 TL Salz und ein wenig Honig herstellen und das Hähnchen damit bestreichen. 15 Minute vor Garzeitende erneut bestreichen. So wird die Haut besonders schön knusprig.

Kürbis-Orangen-Suppe mit Chilihack

In der letzten „Lecker“ gab es wieder ein Kürbisrezept, das uns ansprach. Ein Süppchen für zwei in recht kurzer Zeit zubereitet. Eine von Sgails neuen Curry-Mischungen von Herbaria konnten wir dann auch direkt ausprobieren. Total lecker. Ein paar frische Frühlingszwiebeln fürs Servieren sollte man sich außerdem aufheben, das gibt echt einen feinen Kick in der Kombi Suppe/Hack.

Zutaten:

  • 500 g Hokkaido
  • 200 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine rote Chili
  • 20 g Ingwer
  • 2 TL Öl
  • 1-2 TL Curry
  • ¼ l Orangensaft
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 150 g Rinderhackfleisch
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Kürbis waschen, entkernen und grob würfeln. Die Kartoffel schälen, ebenfalls grob würfeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Chili entkernen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein hacken.

1 TL Öl in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebel und die Hälfte Chili andünsten. Kartoffeln und Kürbis hinzugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Dann Curry und Ingwer beifügen und kurz mitdünsten. Mit Orangensaft und gut einem 1/8 l Wasser ablöschen. Aufkochen lassen, das Brühepulver einrühren. 15-20 Minuten köcheln lassen.

Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. 1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin krümelig braten. Die Lauchzwiebeln und die andere Hälfte Chili mitbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann mit der Hackmischung anrichten.

Spitzkohllasagne mit Pastinake

Hier nun das erste nachgekochte Rezept aus einem der beiden neuen Kochbücher rund um alte Gemüsesorten. Es ist aus dem „Biokiste“-Kochbuch, das mir nach intensiverer Durchsicht deutlich besser gefällt, als das andere. Ich ärgere mich fast, dass ich es bestellt habe. Ich mag einfach keine Kochbücher, wo man beim Durchstöbern der Rezepte Zutaten wie Fois Gras alias Gänse- bzw. Entenstopfleber entdeckt. Widerlich, tut mir leid. Es gibt einfach Dinge, die muss man nicht essen und mit dem Kauf fördern. Punkt. Mir hat es das Kochbuch echt madig gemacht.

Zurück zum Rezept. Lecker, lecker und noch einmal lecker. Das werden wir definitiv wieder machen. Und wer es lieber vegetarisch mag, den Schinken kann man auch getrost weglassen. Die Gemüsebrühe und die Gewürze geben Kohl und Pastinake genug Geschmack. Und erst der Meerrettich in der Béchamel, oh man, das ist so lecker. *sabber* Und die Menge reicht locker für 4 Personen – oder für 2 an zwei Tagen.

Zutaten:

  •  700 g Spitzkohl, geputzt und in feine Streifchen geschnitten
  • 200 g Pastinake, geschält und fein gewürfelt
  • 200 g durchwachsener, fein gewürfelter Speck
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • ca. 60 g Butter
  • 1/8 l Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 30 g Mehl
  • 700 ml Milch
  • 1 EL frisch geriebener Meerrettich
  • 100 g Saure Sahne
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 1 Bund Petersilie, fein gehackt
  • Lasagneplatten ohne Vorkochen
  • 1 Kugel Mozarella, in kleine Stücke geschnitten

Zubereitung:

Ein wenig von der Butter (ca. 10 g) in einem Topf zerlassen und den Speck und die Zwiebel darin andünsten. Den Kohl und die Pastinake zugeben, untermischen und mitdünsten. Die Brühe angießen, mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt bei schwacher Hitze 5-10 Minuten dünsten.

Für die Béchamel gut 40 g Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl darin anschwitzen. Das Mehl hellgelb werden lassen und nun nach und nach die Milch zugießen und alles mit einem Schneebesen gut verrühren, bis alle Klümpchen aufgelöst sind und die Soße anzieht. Ein wenig köcheln lassen und dann die Saure Sahne und die Hälfte vom geriebenen Käse zugeben. Den Meerrettich einrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gehackte Petersilie unterrühren.

Den Backofen auf 180 ° C Ober- und Unterhitze (keine Umluft) vorheizen. In einer ausreichend großen Form zunächst ein wenig Béchamel geben, darauf Lasagneblätter und Kohl schichten. Dabei jede Lage mit ein wenig Béchamel benetzen. Die letzte Lage sollte aus Nudelblättern bestehen.

Die restliche Soße über allem verteilen und die Mozzarellastückchen sowie den restlichen Parmesan obenauf verteilen. Die restliche Buter als Butterflöckchen darüber geben.

Die Lasagne auf der mittleren Schiene etwa 40-45 Minuten goldbraun und gar backen.

Rinderragout nach Jamie Oliver

Laut Jamie Oliver ist dieses Ragout eins der Lieblingsgerichte seiner Frau Jools. Da wir uns vorgenommen haben, nur noch richtig „gute“ Fleischgerichte zu kochen, wenn wir denn Fleisch essen, haben wir gedacht, wir probieren dieses Gericht einfach mal aus. Allein die Zutatenliste klingt schon lecker. Das fertige Gericht hat uns auch nicht enttäuscht.

Zutaten:

  • 1 EL Butter
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel, geschält und gewürfelt
  • 1 Handvoll frische Salbeiblätter
  • 800 – 1000 g Rinderschmorfleisch vom Rind in 5 cm große Würfel geschnitten
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Mehl zum Fleisch drin Wenden
  • 2 Pastinaken, geschält und geviertelt
  • 3-4 Möhren, geschält und in grobe Stücke zerteilt
  • 1/2 Butternutkürbis, entkernt und grob gewürfelt
  • 1 Hand voll Topinambur, geschält und halbiert (je nach Größe)
  • 500 g kleine Kartoffeln (gewaschen)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Flasche Rotwein
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • abgeriebene Schale 1 Bio-Zitrone
  • 1 Hand voll Rosmarinnadeln, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt

Zubereitung:

Den Ofen auf 160 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter mit ein wenig Olivenöl in einem Bräter zerlassen, die Zwiebeln und die Salbeiblätter darin 3-4 Minuten anschwitzen. Ein wenig Mehl mit Salz und Pfeffer würden, darin das Fleisch wenden und zusammen mit dem gesamten Gemüse (außer dem Knoblauch), dem Tomatenmark sowie der Brühe in den Bräter geben. Man brät das Fleisch vorher nicht an. Alles gut vermischen, noch einmal ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen lassen. Dann den Deckel auf den Bräter legen und diesen in den Ofen stellen. Das Fleisch jetzt für 3-4 Stunden (!) vor sich hin schmoren lassen, bis es ganz weich ist und regelrecht zerfällt.

Das Ragout zum Servieren in Schälchen füllen.

Zitronenschale, Rosmarin und Knoblauch vermischen und von dieser Mischung ein wenig auf das Ragout geben. Dazu frisches Baguette und Rotwein reichen.

***

Wir haben statt der kleinen Kartoffeln Süßkartoffeln verwendet. Das war wirklich gut. Nächstes Mal probieren wir dann Kartoffeln. Das Fleisch war in unserem Fall ganz klassisches und ziemlich gut aussehendes Rindergulasch. Nach gut 2,5 Stunden zog ein wirklich hervorragender Duft durch unsere Wohnung. Nach 3,5 Stunden war das Essen fertig, der Duft noch überwältigender und wir haben den Ofen ausgeschaltet und das Ragout noch bei der Restwärme drin gelassen. Da wir leider ein wenig spät mit dem Kochen angefangen haben, gab es das Essen dann erst aufgewärmt am nächsten Tag. Dazu haben wir frische Kartoffelklöße serviert.

Nachgekocht: Spanisches Paprikahuhn

Mein Mann liebt Brathähnchen und das Spanische Paprikahuhn von Rock the kitchen haben wir gestern deshalb direkt nachgekocht.

Es ist soweit lecker geworden, nur bei uns war der halbe Liter Gemüsebrühe eindeutig zuviel. Ich will nicht sagen, dass uns der „Adler“ abgesoffen ist, aber weniger wäre hier mehr gewesen. Es schwamm doch alles ordentlich. Das müssten wir beim nächsten Mal eher nach Gefühl machen. Ansonsten war es prima. Wir müssen nur noch kräftiger würzen, das glückliche Huhn wollte die Aromen nicht so recht annehmen.

Was besonders toll ist, ist die geringe Vorbereitungszeit. Das geht zack-zack. Ich habe nicht mal ein Schneidbrett benötigt.

Frisch aus den Ofen

Rosenkohl-Quiche

Gestern habe ich ganz spontan eine Rosenkohlquiche gebacken, mit Zutaten, die noch im Kühlschrank vorhanden waren. Ist ganz prima geworden, obwohl ich kein genaues Rezept befolgt und ganz frei Schnauze gekocht habe.

Dazu gab es einen Teller Feldsalat mit Peccorinospänen und einem Dressing aus Erdbeerbalsamessig und Walnussöl.

Zutaten:

  • Rosenkohl, geputzt, ca. 300 g
  • 1 Paprika
  • 1 Chili
  • 2 Knoblauchzehen, geputzt
  • 1 Zwiebel, geputzt
  • 150 g Schinkenwürfel
  • 3 Eier
  • 100-150 g geriebenen Käse, z.B. Gouda und Cheddar
  • Salz, Pfeffer, Gute Laune Gewürz von Sonnentor
  • 450 g Blätterteig
  • ein wenig Butter zum Form ausbuttern

Zubereitung:

Den geputzten Rosenkohl kreuzweise am Strunkende einritzen und dann ca. 2-3 Minuten in Salzwasser blanchieren. Dann die Rosenkohlkugeln halbieren und zur Seite stellen.

Eine Quicheform etwas buttern und mit angetautem Blätterteig auslegen.Dabei auf einen Rand achten. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

In einer Pfanne die Schinkenwürfel auslassen.

Die Zwiebel, den Knoblauch und die Chili fein hacken. Alles zum Schinken geben andünsten.

Die Paprika putzen und in kleine Stücke schneiden, zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben und mitschmoren.

Wenn alles gar ist, diese Mischung auf den Blätterteig in der Quicheform geben. Die Rosenkohlhälften obenauf verteilen.

Die Eier in einer Schale verquirlen. Den Käse reiben und zu den verquirlten Eiern geben. Gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Gute Laune Gewürz würzen und über die Quichefüllung geben.

Bei Blätterteigresten diese für die Dekoration nutzen und z.B. Motive ausstechen und auf die Quiche legen. Mit ein wenig Eigelb bepinseln, sofern vorhanden.

Die Quiche dann im Ofen ca. 40 Minuten backen, bis alles schön goldbraun und gestockt ist.

Macaroni & Cheese nach Pioneer Woman

Zwei Mal bin ich auf die Seite von Pinoneer Woman gestoßen. Einmal zeigte mir meine Freundin Anna, dass es da super-feine Rezepte gibt und zum anderen bin ich bei Gourmande auf eben jenes Rezept gestoßen, was ich gestern mit Sgail nachgekocht habe. Macaroni & Cheese. Amerikanische Hausmannskost deluxe.

Ich würde es eher als Hüftgold deluxe bezeichnenen. Geht direkt von der Zunge als Fettzellen auf die Hüften. Bin etwas zwiegespalten. Super lecker, aber sehr gehaltvoll. Sgail meint hingegen: „Das ist das Lieblingsessen von Peter Shaw von den Drei Fragezeichen.“ Schon allein deshalb findet er es grandios, andererseits liebt Sgail Käse auch sehr und je mehr, desto besser. Also findet er das Gericht wohl primär wegen des vielen Käses toll und vielleicht nur sekundär super wegen der Parallele zu seiner Lieblingshörspielreihe? Tja, ich finde es gut, wie gesagt, aber irgendwie doch einen Tick zu heavy für meinen Geschmack. Käse in allen Ehren, aber 500 g sind echt ordentlich. Auch wenn die Menge für zwei Personen eh für zwei Tage ausreicht. Ich mag da nicht näher drüber nachdenken. Vielleicht, wenn man es nur 1-2 Mal im Jahr macht und danach eine Woche bei Wasser und Tee fastet?

Da das Rezept in Cups und Sticks angegeben ist, habe ich mal versucht, es einzudeutschen und Sgail hat uns für die Zukunft mal ein Cup-Maß-Set geordert.

Zutaten:

  • ca. 2 Kaffeepötte trockene Macaroni
  • 1 Ei
  • 4 EL Butter
  • 4 EL Mehl
  • ca. 1 Kaffeepott Milch
  • 2 TL Senfpulver (Dry Mustard) oder mehr nach Geschmack
  • 1 Pfund Cheddar oder anderer Käse (wir hatten halb Cheddar und halb Emmentaler)
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Gewürz-/Kräutersalz
  • 1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional noch Gewürze wie Cayenne Pfeffer, Paprika, Thymian

Zubereitung:

Die Macaroni nach Packungsanleitung kochen und zur Seite stellen. Den Käse reiben. Bei uns kam dazu natürlich Piggy zum Einsatz.

Das Ei aufschlagen, verquirlen und zur Seite stellen.

Die Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl einrühren. Auf kleiner Hitze gut 5 Minuten gut verrühren und nicht anbrennen lassen. Wir nutzen hierzu übrigens gerne unseren kleinen Le Creuset Bräter, da kann man später auch direkt überbacken drin und macht nicht noch eine Auflaufform schmutzig. Die etwas schmuddeligen Ränder des Topfes auf dem Bild darf man deshalb bitte großzügig übersehen. Ist halt vom Soße rühren.

Wenn die 5 Minuten Rührzeit rum sind, Milch und Senfpulver einrühren und so lange rühren, bis alles schön verrührt ist und cremig-soft wird. Dies dürfte in etwa weitere 5 Minuten dauern.

Eine ordentliche Kelle der Sauce ins geschlagene Ei rühren und gut und vor allen Dingen schnell vermischen. Dann diese Mischung zurück in den Topf geben und alles gut verrühren.

Nach und nach, unter ständigem Rühren, den Käse in die Sauce rühren und schmelzen.  Die Soße abschmecken. Einen kleinen Teil Käse zum Überbacken zurückbehalten.

Die Macaroni in die Soße geben, gut durchmischen und mit dem zurück behaltenen Käse bestreuen.

Im Backofen bei ca. 200 Grad Umluft 25 Minuten überbacken, bis die Oberfläche goldbraun aussieht.

Spätzle-Topf mit Spitzkohl, Dicken Bohnen und Kabanossi

Wieder ein Rezept aus der LECKER, das wir unbedingt ausprobieren mussten und es hat sich gelohnt. Definitiv. Auch wenn das Häuten der Dicken Bohnen ein wenig zeitraubend ist.

Zutaten für 4 Personen:

  • 400 g frische Spätzle aus dem Kühlregal
  • 400 g Dicke Bohnen (TK)
  • 400 g Spitzkohl
  • 250 g Kabanossi
  • 1 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Gemüsebrühepulver

Zubereitung:

Die Spätzle in kochendem Salzwasser garen, abtropfen lassen und zur Seite stellen.

Die Dicken Bohnen 4-5 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Kalt abschrecken und häuten.

Den Spitzkohl waschen, putzen und vierteln. Den Strunk entfernen und dann in Streifen schneiden.

Sofern die Kabanossi eine dicke Haut hat, diese abziehen. Ansonsten einfach direkt in Scheiben schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kabanossi darin unter Wenden anbraten. Die Spätzle kurz mit braten. Beides aus der Pfanne nehmen und im Bratfett den Kohl und die Bohnen ca. 5 Minuten unter Wenden braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Gut 1/4 l Wasser zugießen, aufkochen und die Brühe einrühren. 3-4 Minuten garen und anschließend Kabanossi und Spätzle unterheben. Kurz erwärmen und anrichten.

Porridge Marke „Eigenbau“

Mein Mann kocht mit immer dieses „Pflegefutter“, wenn ich nicht so gut drauf bin. Ich finde es aber auch als Frühstück sehr gut.

Zutaten:

  • 125 ml Wasser
  • 125 ml Milch
  • eine winzige Prise Salz
  • kernige Haferflocken (nach Gefühl, so ungefähr 8 EL)
  • eine Handvoll getrocknete Datteln oder anderes Trockenobst, klein geschnippelt
  • 1 geraspelter Apfel
  • Honig oder Zucker

Zubereitung:

Milch, Wasser, Salz in einem Topf kurz aufblubbern lassen. Dann nach Gefühl Haferflocken zugeben, kurz blubbern lassen und dann vom Herd nehmen und ziehen lassen, bis alles schön aufgequollen ist. Die klein geschnippelten Datteln hinzufügen und mit durchziehen lassen. Den geraspelten Apfel unterheben. Mit Honig oder Zucker süßen. Sehr gut passt auch etwas Karamellsirup von Grafschafter dazu.

Deftiger Rosenkohlauflauf

Zutaten:

  • 1 kg Rosenkohl
  • 2 Päckchen Kartoffelpüree oder eine entsprechende Menge selber machen
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 große Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer, Tabasko, Muskatnuss
  • etwas Butter für Butterflöckchen

Zubereitung:

Den Rosenkohl putzen, kreuzweise am Strunkende einritzen und in Salzwasser blanchieren bzw. kurz etwas „ankochen“ (geht primär darum, die Backzeit zu verkürzen), danach in ein Sieb abgießen und bei Seite stellen. Den Backofen schon mal anschmeißen und auf ca. 200 Grad stellen, Ober- und Unterhitze ist ganz prima.

Zwiebel und Knobi schälen, in kleine Würfel hacken bzw. durch die Presse drücken und in etwas Butter anschwitzen, bis die Stückchen schön glasig sind. Das Hack hinzu geben, scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer und Tabasko (zusätzlich eine Chili mit rein ist auch fein, da sind wieder mal keine Grenzen gesetzt in Sachen Gewürze) würzen.

Eine Auflaufform (Römertopf eignet sich dazu hervorragend) bereitstellen, die Hackmasse auf den Boden schichten, darüber den Rosenkohl geben.

Das Kartoffelpü nach Anleitung herstellen bzw. eben selber machen, für die, die mehr Zeit haben. Ein wenig frisch geriebene Muskatnuss dabei nicht vergessen.

Das fertige Pü auf den Rosenkohl streichen und obenauf Butterflocken setzen. Das Ganze schieben wir in den vorgeheizten Backofen und lassen es gratinieren oder zu gut Deutsch – wir lassen eine schöne knusprige Kartoffelbreischicht entstehen. Wenn sie schön goldbraun ist (so ca. nach 30-35 Minuten, mal ein Auge drauf haben), raus aus dem Ofen (Handschutz nicht vergessen!!!) und ab auf den Teller damit. Heiß, herzhaft und deftig.