Archiv für den Monat: September 2011

Ofenkürbis

Vorgestern kochten wir Gourmandes tolle Rezeptkombi aus Kartoffelpuffern, Bibbeliskäse und gebackenem Kürbis nach und mir fiel auf, dass ich mein eigenes Ofenkürbisrezept noch gar nicht geblogt habe. Es ist nicht spektakulär und ich denke, diese Rezepte sind alle recht ähnlich, aber dennoch möchte ich es auch gerne hier aufführen.

Hokkaido frisch aus dem Ofen – auf umweltfreundlich zum 2. Mal verwendetem Backpapier, deshalb nicht ganz so hübsch oder stylish, aber nicht weniger lecker ;o)

Zutaten für 2-3 Personen als Beilage:

  • 1 kleiner Hokkaido oder Butternutkürbis
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • Kräuter wie z.B. Rosmarin, Majoran, Thymian und Oregano oder das neu von uns durch Gourmande entdeckte „Gute Laune Gewürz“ von Sonnentor

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 ° C Umluft vorheizen.

Bei Verwendung von Hokkaido den Kürbis zunächst waschen. Beim Butternutkürbis die Schale mit einem Sparschäler entfernen. Dann den Kürbis halbieren und das Innnenleben aus Kernen und Phasern entfernen.

Die Kürbishälften in fingerdicke Spalten schneiden, auf ein mit Backpapier versehenes Backblech geben. Etwas Olivenöl in ein Schälchen geben und Salz, Pfeffer, Chiliflocken und die Kräuter hinein geben, gut verrühren und auf die Kürbisspalten aufpinseln. Wichtig finde ich nur, man sollte v o r s i c h t i g mit den Kräutern sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass intensive Kräuter, wie beispielsweise Rosmarin, sehr schnell den feinen, buttrig-nussigen Kürbisgeschmack überdecken. Von daher würze ich mit den Kräutern sehr zurückhaltend. Ich gebe lieber nach dem Backen noch etwas nach. Beim Salz ebenso. Lieber nachsalzen, als versalzen bei diesem Gericht.

Das Blech für 15-20 Minuten (je nach Kürbissorte) in den Ofen schieben und gar backen.

Möhren-Reibekuchen, Kräuterquark und Ofenkürbis inspiriert durch Gourmande

Geranien vs. Heidekraut

Da ist es wieder. Zweimal im Jahr kommt es. Im Frühjahr und im Herbst. Dieses Gefühl von „ich muss buddeln – JETZT“. Der Buddeltrieb hat mich voll erwischt. Am letzten Wochenende konnte ich mich schon im Vorgarten meiner Eltern voll austoben, inklusive Unkrautjäten und Laubhaufen zusammenkratzen. Ich dachte eigentlich, ich könnte mich einigermaßen beherrschen. Doch schon seit Tagen drehen sich meine Gedanken um die Herbstbepflanzung unseres Balkons. Was pflanze ich zwischen die zwei grünen Puschel? Was ist hoch genug, um die Lichterkette zu Weihnachten gut zur Geltung zu bringen, was gibt ihr dabei genug Halt? Was ist nach Möglichkeit nicht 08/15 und gefällt? Was könnte ich anders machen, als in den letzten Jahren? Wann kann ich starten? Wo kaufe ich? Rimkus oder Risse?

Meine Gedanken kreisen, wie ein Hamster Runde um Runde im Hamsterrädchen läuft. Trotz der eher geringen Vorfreude, die rausgerupften Blumen übers Treppenhaus 2 Etagen runter zur Biotonne zu schleppen zu müssen und im Anschluss an die ganze Pflanzaktion erst einmal den Balkon abschrubben zu können. Zum gefühlten 1000. Mal dieses Jahr.

Heute Mittag war ich noch ganz fix dabei und sagte in der Pause zu meinen beiden Lieblingskolleginnen: „Ich glaube, ich rupfe heute alles raus und gehe morgen Winterkram kaufen. Das Wetter ist so toll, das lädt zum Buddeln ein.“ Auf dem Heimweg machte sich dann schon ein flaues Gefühl in der Magengegend breit. Ein Gefühl von „Die Blümchen sind noch zu schade, sie sehen noch viel zu gut zum Rausrupfen aus.“

Als ich dann gerade auf dem Balkon stand, habe ich es nicht übers Herz gebracht und nur verblühte Triebe und Ästchen entfernt – und beschlossen, heute Abend gibt es eine Extra-Ladung Dünger. Ich muss mich einfach zusammenreißen. Nur weil kalendarisch Herbst ist, kann und darf ich nicht einfach die noch so schönen Blumen auf den Kompost schicken und Heidekraut und Co. einbuddeln. Zumal mir die bunten Blumen doch eigentlich auch besser gefallen, als Heide und Stacheldraht. Die triste Zeit kommt doch noch früh genug. Warum nicht warten? Warum bin ich so ungeduldig? Ist es die Angst, die schönsten Pflanzen könnten schon weg sein? Ist es das Gefühl, nur jetzt kann der richtige Zeitpunkt für die Bepflanzung sein und in 2 oder 3 Wochen ist es nicht mehr so? Ich weiß auch nicht so recht.

Bei meinen Eltern war das anders. Wo nichts ist, kann man nichts verfrüht rauszupfen. Da war die Aktion pure Verschönerung und Pflege der paar toughen Pflänzchen, die trotz widriger Umstände irgendwie durchgehalten haben. Hach, gar nicht so einfach. Aber angesichts der Probleme und Nöte anderer, ist dieses Gedankenkarussell einfach nur unbedeutender Kleinkram. Beschäftigt mich aber trotzdem.

Schwarzäugige Susanne als Sichtschutz

Vielleicht kann ich aber morgen einfach mal mit Sgail gucken fahren.Wir wollten eh in die Richtung von Risse und ich könnte mir Inspiration und noch weitere Birdies holen. Ja genau, nur mal gucken und ganz doll Blumenladenduft schnuppern. Das sollte mich beruhigen. Und Sgail muss aufpassen, dass ich nichts kaufe und wenn, dann nur, um die Paletten erst einmal auf dem Balkon zu parken, bis es dann wirklich soweit ist mit Neupflanzung. Und bis dahin genießen wir, was uns die Pflänzchen noch sehr willig bieten.

Klingt doch echt nach einem Plan, oder? Jetzt muss ich mich nur noch irgendwie daran halten.

Cup-Messbecher mal anders

Eigentlich mögen Sgail und ich ja gerne Dinge aus Edelstahl, aber bei diesem niedlichen Cup-Messbecher-Set aus Kunststoff konnten wir beide nicht widerstehen. Das ist zu knuffig. Es ist schön, es ist verspielt, es wird seinen Zweck erfüllen. Und man kann es sogar dekorieren oder ganz platzsparend verstauen. Ganz nach Gusto. Nur in die Spülmaschine darf es leider nicht. Aber macht ja nichts. Wird auch so gehen. Das Set deckt die Maßeinheiten 1/4, 1/3, 1/2, 2/3, 3/4 und 1 Cup ab.

Da wir ja die Tage Pioneer Womans Macaroni & Cheese-Rezept ausprobiert haben, es im Originalrezept vor Cup-Angaben nur so wimmelte, musste so ein Set unbedingt her, damit wir das nächste Mal besser gerüstet sind und nicht mehr umrechnen müssen.

Zickzackstrauch – Corokia cotoneaster

Zickzackstrauch – Corokia cotoneaster

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und noch ein Pflänzchen, das uns beim sonntäglichen Blümeln in unser Wägelchen wanderte: Corokia cotoneaster alias Zickzackstrauch. Bisher habe ich die Pflanze ein paar Mal im Laden gesehen, aber nie wirklich bewusst. Jetzt stand ich wirklich einmal genau vor diesen Töpfchen und war irgendwie vom namengebenden Zickzackwuchs der Blätter beeindruckt. Insgesamt hat das Pflänzchen auch etwas, was mich spontan an Winter erinnert. Diese filigranen Zweiglein, das winzige Laub… Kommt ein wenig wie ein Bonsai daher. Gefällt mir.

Laut Recherche steht das Sträuchlein gerne hell und im Sommer auch halbschattig draußen. Es mag regelmäßiges, jedoch mäßiges Gießen und hin und wieder ein wenig Dünger. Sollten die Triebe zu lang werden, kann man sie zurückschneiden, besagt das Beipackschildchen.

Die Pflanze kommt ursprünglich aus Neuseeland und gehört zu der Familie der Steinbrechgewächse.

Bin gespannt, wie es sich bei uns macht. Habe ihn mal einmal fürs Foto auf die Küchenfensterbank geschoben, aber da kann er nicht bleiben. Ist dauerhaft nicht hell genug. Insgesamt finde ich ihn aber sehr schick und dekorativ.

Zickzackstrauch – Corokia cotoneaster

 

Gynura alias Samtnessel

Letzte Woche Sonntag war ich mit Sgail auf Blümeltrip. Wir waren bei Risse. Dort kann man bei uns nämlich auch Sonntags wunderbar ein paar Stunden stöbern und sogar im eingebetteten Café Kuchen oder frische Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne verknuspern. Eine sehr feine Angelegenheit. Auf jeden Fall fiehl mein Blick auf einen Tisch mit Gynuren. Was war die Freude groß! Sofort wanderte ein Töpfchen in den Einkaufswagen. Witzigerweise hatte ich vor ein paar Wochen noch nach einer Gynura dort gefragt und nur ein „Häääh?“ geerntet, da die gute Verkäuferin von dieser Pflanze noch nie zuvor gehört hatte.

Gynura – wunderschönes Farbenspiel in grün-violett

Gynuren oder auch Samtnesseln gehören zur Familie der Korbblütler und es gibt sie in stehend oder in einer kletternden/hängenden Version. Viele bezeichnen sie als zickig oder schwer zu pflegen. Dem ist aber eigentlich nicht so. Sie weiß eben, was sie will und wenn man es ihr nicht gibt, zeigt sie es recht deutlich, dass man etwas falsch macht. Kann man ihr das übel nehmen? Nein, finde ich nicht. Ich melde mich doch auch, wenn was nicht stimmt.

Vor Jahren hatte ich eine hängende Version, die ich Audrey taufte und die ich im Büro hegte und pflegte, bis sie gigangtische Ausmaße angenommen hatte. Dann hatte ich 3 Wochen Urlaub. Und als ich zurück kam, erwartete mich leider ein Bild des Jammers. Meine Kollegen hatten es mit dem Gießen entweder zu gut oder zu schlecht gemeint. Audreys Triebe hingen wie Sauerkraut. Mit Geduld und Liebe päppelte ich sie und sie erholte sich bis zu meinem nächsten Urlaub. Ich briefte die Kollegen noch einmal genau, was sie machen sollten, aber ne… Als ich zurück kam, war meine Gynura Audrey leider nur noch reif für den Kompost. RIP Audrey. Danach sah ich diese wunderschöne Pflanze nie wieder. Bis vor einer Woche. Also – GEKAUFT.

Zur Pflege kann ich folgende Angaben machen:

Gynuren mögen es gerne hell, aber nicht vollsonnig, da sonst die Blätter schnell verbrennen. Stehen sie zu schattig, vergrünen sie allerdings. Gynuren sind in gewisser Art Säufer. Man muss nur aufpassen, nicht zuviel Wasser auf einmal. Man kann sie am besten mit Wasser-Selbstbedienungskugeln aus Glas und Terrakotta verpflegen. Oder mit diesen schönen neuen Bördies, die Scheurich jetzt auf den Markt gebracht hat. So ein Teilchen wanderte natürlich letzte Woche auch in unser Wägelchen. Diese Wasserspender haben einfach den unschlagbaren Vorteil, die Pflanze holt sich, was sie braucht und man übergießt sie einfach nicht. Einfach immer wieder auffüllen und gut ist es. Hin und wieder mal einen Schluck Dünger und sie sind happy.

Wenn eine Gynura blüht, dann bilden sich in der Regel kleine orangefarbene Blüten. Die sehen sehr fetzig aus in mitten der grün-violetten Blätter. Aber leider können sie auch erbärmlich stinken. Audrey hat hin und wieder heftig Blüten getrieben und es war kaum zu ertragen. Man kann die Blüten deshalb auch ruhig vorher ausknipsen, wenn es zu viele sind und man den Gestank einfach umgehen möchte.

Auch sollte man die Pflanze regelmäßig etwas zurückschneiden, damit sie kompakt bleibt. Man kann sie durch Stecklinge vermehren und auch wenn ich schon gelesen habe, dass man spätestens nach 2 Jahre eine unansehnliche Pflanze hat, so kann ich das nicht bestätigen. Bei richtiger Pflege bleiben sie länger schön und wachsen munter vor sich hin. Ich freue mich auf jeden Fall total, wieder eine zu haben. Ich nenne sie logischerweise Audrey 2.

Gynura – Audrey 2

 

Scheurich Bördy

Beim Blümeln haben wir bei Risse eine neue Bewässerungshilfe namens Bördy von Scheurich entdeckt. In Vogelform aus dem obligatorischen Kunststoff wie auch die Gießkännchen sind, gibt es nun Gießhilfen mit einem Terrakottafuß.

Bördy von Scheurich in Groß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gibt es in zwei Größen (15 oder 20 cm) und man steckt sie einfach nur ins Töpfchen und gießt dann in den weit aufgerissen Vogelschnabel. Finde ich sehr praktisch. Die bisher von mir verwendeten Gießkugeln musste man immer auseinander nehmen. Die Glaskugel füllen und dann blitzschnell wieder umdrehen und auf den Terrakottafuß setzen. Da kleckerte man schon mal. Und die ganz aus Glas gefertigten, wirklich toll anzusehenden Kugeln mit Glasnstab fand ich zwar schön, aber nicht praktisch. Bei uns war grundsätzlich das Löchlein verstopft und das Wasser wollte einfach nicht mehr in die Erde gehen. Ist bei uns also mehr ein Zierstecker geworden, als eine Bewässerungshilfe. Mal sehen, wie sich Bördy bei uns macht. Haben zwei große mitgenommen und werden demnächst noch kleine nachkaufen. Es gibt sie in mehreren Farben. Gesehen haben wir transparent, blau, grün und orange. Preislich lagen die kleinen bei 3,99 € und die größeren bei 4,99 €.

Macaroni & Cheese nach Pioneer Woman

Zwei Mal bin ich auf die Seite von Pinoneer Woman gestoßen. Einmal zeigte mir meine Freundin Anna, dass es da super-feine Rezepte gibt und zum anderen bin ich bei Gourmande auf eben jenes Rezept gestoßen, was ich gestern mit Sgail nachgekocht habe. Macaroni & Cheese. Amerikanische Hausmannskost deluxe.

Ich würde es eher als Hüftgold deluxe bezeichnenen. Geht direkt von der Zunge als Fettzellen auf die Hüften. Bin etwas zwiegespalten. Super lecker, aber sehr gehaltvoll. Sgail meint hingegen: „Das ist das Lieblingsessen von Peter Shaw von den Drei Fragezeichen.“ Schon allein deshalb findet er es grandios, andererseits liebt Sgail Käse auch sehr und je mehr, desto besser. Also findet er das Gericht wohl primär wegen des vielen Käses toll und vielleicht nur sekundär super wegen der Parallele zu seiner Lieblingshörspielreihe? Tja, ich finde es gut, wie gesagt, aber irgendwie doch einen Tick zu heavy für meinen Geschmack. Käse in allen Ehren, aber 500 g sind echt ordentlich. Auch wenn die Menge für zwei Personen eh für zwei Tage ausreicht. Ich mag da nicht näher drüber nachdenken. Vielleicht, wenn man es nur 1-2 Mal im Jahr macht und danach eine Woche bei Wasser und Tee fastet?

Da das Rezept in Cups und Sticks angegeben ist, habe ich mal versucht, es einzudeutschen und Sgail hat uns für die Zukunft mal ein Cup-Maß-Set geordert.

Zutaten:

  • ca. 2 Kaffeepötte trockene Macaroni
  • 1 Ei
  • 4 EL Butter
  • 4 EL Mehl
  • ca. 1 Kaffeepott Milch
  • 2 TL Senfpulver (Dry Mustard) oder mehr nach Geschmack
  • 1 Pfund Cheddar oder anderer Käse (wir hatten halb Cheddar und halb Emmentaler)
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Gewürz-/Kräutersalz
  • 1/2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional noch Gewürze wie Cayenne Pfeffer, Paprika, Thymian

Zubereitung:

Die Macaroni nach Packungsanleitung kochen und zur Seite stellen. Den Käse reiben. Bei uns kam dazu natürlich Piggy zum Einsatz.

Das Ei aufschlagen, verquirlen und zur Seite stellen.

Die Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl einrühren. Auf kleiner Hitze gut 5 Minuten gut verrühren und nicht anbrennen lassen. Wir nutzen hierzu übrigens gerne unseren kleinen Le Creuset Bräter, da kann man später auch direkt überbacken drin und macht nicht noch eine Auflaufform schmutzig. Die etwas schmuddeligen Ränder des Topfes auf dem Bild darf man deshalb bitte großzügig übersehen. Ist halt vom Soße rühren.

Wenn die 5 Minuten Rührzeit rum sind, Milch und Senfpulver einrühren und so lange rühren, bis alles schön verrührt ist und cremig-soft wird. Dies dürfte in etwa weitere 5 Minuten dauern.

Eine ordentliche Kelle der Sauce ins geschlagene Ei rühren und gut und vor allen Dingen schnell vermischen. Dann diese Mischung zurück in den Topf geben und alles gut verrühren.

Nach und nach, unter ständigem Rühren, den Käse in die Sauce rühren und schmelzen.  Die Soße abschmecken. Einen kleinen Teil Käse zum Überbacken zurückbehalten.

Die Macaroni in die Soße geben, gut durchmischen und mit dem zurück behaltenen Käse bestreuen.

Im Backofen bei ca. 200 Grad Umluft 25 Minuten überbacken, bis die Oberfläche goldbraun aussieht.

Joanne Fluke – Chocolate Chip Cookie Murder

Dies ist der erste Band der Cosy-Krimi-Reihe um Hannah Swensen, eine leidenschaftliche Cookie-Bäckerin, die im verträumten Lake Eden ihr Café „The Cookie Jar“ betreibt. Ich habe es auf dem Kindle gelesen und bin ganz begeistert. Genau die richtige Mischung von Kleinstadtidylle, netten Figuren und unblutigem Krimi. Cosy eben. Hinzu kommt, das Buch ist gespickt mit den Rezepten der Cookies, die in dem Buch gebacken werden. Man kann sie also nachbacken, finde ich ganz toll. Es gibt auch ein Backbuch, wo alle bisherigen Rezepte zusammen gefasst sind. Wenn ich irgendwann mal besser bin im Backen, könnte es mich durchaus reizen.

Hannah Swensen, um die 30, ist erfolgreich mit ihrem Café und wehrt nebenher die immer zahlreicheren Versuche ihrer Mutter ab, sie endlich unter die Haube zu bringen. Sie ist glücklich und zufrieden mit ihrem Leben und Kater Moishe. Alles läuft bestens, bis sie eines Morgens ihren Zulieferer Joe LaSalle erschossen hinter ihrem Laden findet. Um den guten Ruf ihres Geschäftes besorgt, macht sich Hannah auf, ihren Schwager Bill, seines Zeichens Polizist, bei der Lösung des Mordfalls inkognito zu unterstützen. Und schon bald stößt sie auf eine heiße Spur…

Ich mag das Buch. Nicht zu aufregend, nicht langweilig, einfach nett zur Entspannung und zum Ausklinken, wenn man mal eine Pause braucht. Werde auf jeden Fall weiter lesen, schon allein um zu wissen, ob Hannah den Verkupplungsversuchen ihrer Mutter auf Dauer Herr wird oder ob sie von alleine jemand nettes findet.

In der Reihe sind bisher folgende Bände auf Englisch erschienen:

  1. Chocolate Chip Cookie Murder (Februar 2000)
  2. Strawberry Shortcake Murder (Februar 2001)
  3. Blueberry Muffin Murder (Februar 2002)
  4. Lemon Meringue Pie Murder (Februar 2003)
  5. Fudge Cupcake Murder (Februar 2004)
  6. Sugar Cookie Murder (Oktober 2004)
  7. Peach Cobbler Murder (Februar 2005)
  8. Cherry Cheesecake Murder (März 2006)
  9. Key Lime Pie Murder (Februar 2007)
  10. Carrot Kake Murder (März 2008)
  11. Cream Puff Murder (März 2009)
  12. Plum Pudding Murder(Oktober 2009)
  13. Apple Turnover Murder(Februar 2010)
  14. Gingerbread Cookie Murder (Oktober 2010)
  15. Devils Food Cake Murder (Februar 2011)

Hier noch die offizielle Seite der Autorin Joanne Fluke, wo es mehr über die Bücher und auch die Rezepte zu erfahren gibt.

Bananenkuchen vom Blech

Für den Teig:

  • 5 Eier (getrennt in Eigelb und Eiklar)
  • 200 g Zucker
  • 1/8 Liter Öl
  • 1/8 Liter Wasser
  • 250 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 3 EL Kakaopulver

Für die Creme:

  • 250 g Quark (Topfen)
  • ¼ Liter Sahne
  • ½ Liter Milch
  • 1 Pck. Puddingpulver Vanille
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 8 Bananen
  • Kuchenglasur Schoko

Zubereitung:

Eigelb und Zucker schaumig rühren, Öl und Wasser langsam dazurühren, dann Mehl, Backpulver und Kakao dazumischen. Eiklar zu Schnee schlagen und zuletzt vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein Blech streichen. Backen bei 200 Grad ca. 20-25 Minuten.

Den Pudding wie gewohnt zubereiten und ganz kalt werden lassen. Butter und Zucker schaumig rühren, den Topfen dazu rühren. Nach und nach den kalten Pudding beifügen. Die Sahne steif schlagen und unterheben.

Die Bananen in nicht zu dünne Scheiben schneiden und den kalten Kuchen damit belegen, darüber die Creme verteilen und mit Schokoglasur überziehen und dann kalt stellen, bis alles schön fest ist.

Neue Blumen und Fetthennenblüte

Wir waren blümeln und haben unsere schöne Terrakotta-Kanne neu bepflanzt, herbstlich versteht sich. Ich bin kein großer Erika-Fan, aber diese Sorte fand ich sehr hübsch, gerade in Kombination mit der kleinen Aster und dem Günsel-Puschel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann hat eine neue Dahlie ihren Weg zu uns gefunden. Wir hatten diese Sorte schon einmal und ich war sehr traurig, als sie mir durch irgendwas verdorben und die Knolle zerstört wurde. Fand es ganz toll, dass wir sie noch einmal gefunden habe. Die Farbkombination ist einfach wunderschön.

Die rot-gelbe Dahlie blüht übrigens nach wie vor wundervoll und sehr üppig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Schälchen mit fetter Henne blüht nun und ich finde es wieder einmal ganz bezaubernd. Es ist eine kleinbleibende, hängende Sorte und ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie schön die nach Frost und Schnee wieder austreibt.

Was den Rest der Balkonpflanzen angeht: Die Clematis steht nach wie vor dicht im Laub, will aber einfach keine Blüten bilden. Hm. Wir sind weiterhin geduldig. Vielleicht klappt es auch erst im nächsten Jahr, wer weiß. Die Geranien sind nach wie vor ein schöner Anblick, sie sehen noch gesund und kräftig aus. Allerdings gibt es doch ein paar Anzeichen dafür, dass es weniger wird mit Büten. Wir werden sie so lange es geht in den Kästen behalten und mit einer herbstlichen Bepflanzung noch etwas warten. Die schwarzäugigen Susannen sind nach wie vor üppig, aber zeigen erste Anzeichen von „es ist bald vorbei“. Nun, sie haben sich auch lange tapfer gegen das stürmische „Sommerwetter“ behauptet. Wenn es vorbei ist, dann ist es leider so und wir werden ihren Kasten anderweitig bepflanzen.