Archiv der Kategorie: Kochlöffelchen

Gebrannte Mandeln

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Weiter geht es. Wir hatten noch Spritzgebäck nach dem Rezept meiner lieben Kollegin Dorothea im Körbchen und selbst gebrannte Mandeln. Gebrannte Mandeln stehen gerade bei unseren Mamas sehr hoch im Kurs und Hayo hat mittlerweile ein feines Rezept, um die kleinen Leckerchen bei Bedarf zu produzieren. Hier ist sein Rezept. Bei den Gewürzen gibt es leider keine genaue Mengenangabe, er macht das immer locker aus dem Handgelenk. Das ist jetzt keine große Hilfe, ich weiß. Aber ich glaube, man kann sich da einfach rantasten und nach persönlicher Vorliebe „würzen“.

Zutaten für 200 g Mandeln:

  • 200 g ganze, geschälte Mandeln von guter Qualität
  • 100 g Zucker
  • 1 Beutelchen Alnatura-Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
  • Zimtpulver
  • Ingwerpulver
  • Chiliflocken
  • 1 Prise Pimentpulver
  • 1 Prise Nelke

Zubereitung:

Ein Backblech mit Backpapier versehen und bereithalten.

Zucker, Gewürze und Wasser in einer Pfanne mischen und den Zucker zum Schmelzen bringen. Sobald der Zucker sich aufgelöst hat, gibt man die Mandeln hinzu.

Unter großer Hitze aufkochen lassen und so lange rühren und einkochen lassen, bis der Zucker wieder komplett auskristallisiert ist.

Jetzt beginnt erst der eigentliche Karamellisierungsprozeß.Die Hitze reduzieren und weiter rühren, bis der auskristallisierte Zucker wieder zu schmelzen beginnt  und die Mandeln Glanz erhalten. Nun muss man selbst entscheiden, wie glänzend man die Mandeln möchte. Rühren und beobachten, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Die Mandeln auf das Backblech gießen und ausbreiten/vereinzeln. Nun alles auskühlen und erstarren lassen.

 

Blaubeerzucker

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Hier nun das letzte Flöckchen auf dem Bild, die Nummer 2, der Blaubeerzucker. Auch eine sehr einfache Angelegenheit, die optisch aber eine Menge hermacht. Mich erinnert der Zucker an die Paradiesäpfel von der Kirmes. Nur farblich eben ein wenig dunkler, als der rote Zuckermantel der Äpfel. Auch dieses Rezept ist aus Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich und Coco Lang. Man kann den Zucker prima bei Obstsalat oder anderen süßen Sachen verwenden.

Zutaten für ca. 50 g:

  • 25 g TK-Blaubeeren/Heidelbeeren, keine Kulurheidelbeeren verwenden, da sie zu wenig Farbstoff enthalten
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Alnatura-Vanille-Zucker

Zubereitung:

Die TK-Blaubeeren auftauen lassen und sie durch ein feines Sieb streichen. Den Fruchtbrei auffangen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Zucker und Vanillezucker mischen und in einer großen Pfanne verteilen. Bei starker Hitze zum Schmelzen bringen. Dabei nicht umrühren. Sobald der Zucker am Rand zu schmelzen beginnt, das Fruchtpüree über den Zucker gießen. Dies zischt und brodelt ordentlich.

Den Zucker weiter schmelzen lassen, bis sich gut die Hälfte aufgelöst hat. Nun umrühren. Sobald der Rest geschmolzen und vollständig karamellisiert ist, die Masse auf das vorbereitete Backblech gießen. Dabei sehr vorsichtig sein. Geschmolzener Zucker ist unglaublich heiß. Den Blaubeerkaramell fest werden lassen.

Wenn der Karamell ausgekühlt und vollständig erstarrt ist, bricht man ihn zunächst in grobe Stücke. Dann in einem Blitzhacker oder einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz nach und nach zerkleinern.

Den Zucker in ein geeignetes Gefäß geben und – ganz wichtig – luftdicht verschlossen aufbewahren.

 

Himbeerbalsamico

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Und hier ein weiteres Rezept. Diesmal der Himbeerbalsamico, den wir hier bei Flocke 1 sehen. Ich finde das Rezept großartig, weil man fast gar nichts machen muss. Man besorgt sich ein ausreichend großes, verschließbares Gefäß, sterilisiert es und schubst die Zutaten zusammen, wartet etwas, seiht sie ab und fertig. Kurzversion. Ein klein wenig mehr muss man schon tun und was genau, das folgt sofort. Das Rezept haben wir übrigens in dem wirklich guten Buch Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich und Coco Lang entdeckt. Sehr empfehlenswert.

Zutaten für 1 l:

  • 1 l weißer Balsamico
  • 200 g TK-Himbeeren
  • 10 Pfefferkörner
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer in Scheibchen geschnitten

Zubereitung:

Ein großes Gefäß (z.B. ein großes Weck-Glas oder eine Flasche mit großer Öffnung) sterilisiert bereit halten.

Die TK-Himbeeren direkt in das Gefäß geben, Pfeffer und Ingwer ebenfalls einfüllen. Nun den Balsamico auffüllen und das Gefäß verschließen.

Das Gefäß an einem dunklen, kühlen Ort eine Woche stehen lassen. Täglich immer mal etwas schwenken.

Nach einer Woche ist der Balsamico wunderschön rot gefärbt und es ist an der Zeit, die Himbeeren und Gewürze abzufiltern. Also gießt man alles durch ein feines Sieb.

Die Himbeeren ein wenig auspressen und den gewonnenen Saft/Fruchtbrei wieder zum Balsamico geben.

Den fertigen Balsamico nun in saubere und sterilisierte Flaschen zum Verschenken füllen, gut verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.

Orangensalz

weihnachtsgeschenke3Und hier das nächste „Kistenrezept“: Orangensalz ist schnell gemacht und passt besonders schön zu Fisch- und Gemüsegerichten.  Hier zu sehen bei Flocke 3.

Zutaten:

  • 500 g Alnatura Meersalz
  • Abrieb 2-3 Bio-Orangen
  • Saft einer Bio-Orange

Zubereitung:

Die Orangen heiß waschen und dann die Schale vorsichtig abreiben und auffangen.

Eine Orange auspressen.

Salz, Orangensaft und den Abrieb in einer Schüssel vermischen. Das klumpt ein wenig. Nun kann man sich entscheiden, ob man alles lufttrocken lassen möchte oder im Backofen bei niedriger Temperatur trocknet. Oder, so wie wir das gemacht haben, es direkt in Gläser abfüllt. Es kann wegen des Salzes auf keinen Fall etwas schlecht werden. Wir haben direkt verpackt, um möglichst viel Aroma zu behalten.

Das Salz vor Gebrauch am besten 1-2 Wochen durchziehen lassen.

 

Chai-Karamell-Sirup nach Gourmandises végétariennes

weihnachtsgeschenke3Bei Gorumande haben wir das nächste Rezept für unsere Kiste gefunden. Ein feiner Chai-Karamell-Sirup, der hervorragend auf Eis, über Obst oder im Tee oder Kaffee schmeckt. Zu sehen ist der Sirup auf unserem Bild bei Flocke 5. Er ist recht unkompliziert herzustellen. Problematisch wird es erst, wenn man größere Mengen davon braucht. Dann muss man das in mehreren Durchgängen kochen. Das kann dauern, kann ich Euch sagen…

Zutaten:

  • 1 Packung Chai-Tee , zum Beispiel der von Alnatura
  • 150 g Zucker + 4 EL Zucker extra

Zubereitung:

Die Teebeutel auspacken – alle. Das dauert schon mal etwas. Dann die Beutel mit 3/4 l kochendem Wasser übergießen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Die Teebeutel anschließend fest ausdrücken.  Vorsichtig, die Beutel sind heiß und man sollte nicht nicht versehentlich den Tee aus den Beuteln drücken.

Eine sterile Glasflasche bereithalten.

In einem großen Topf (weil es zischt und spritzt) die 4 EL Zucker karamellisieren lassen. Mit dem Tee aufgießen und rühren (an dieser Stelle spritzt und zischt es, also vorsichtig sein). Den restlichen Zucker beigeben und nun die Flüssigkeit leise köchelnd einreduzieren, bis der Sirup dickflüssig wird.

Ist der Sirup schön eingedickt, wird er noch kochend in die sterile Glasflasche abgefüllt. Bitte sofort verschließen.

Der Sirup hält sich geöffnet im Kühlschrank mindestens 6 Monate.

 

 

Claudis Bratapfellikör/-punsch

weihnachtsgeschenke1Dieses Jahr haben wir eine Kiste mit „Geschenken aus der Küche“ für unsere Lieben gebastelt. Mal was anderes und es hat sehr viel Spaß gemacht, die Kleinigkeiten zusammenzustellen und an den Wochenenden zu „produzieren“. Die nächsten Tage möchte ich gerne alles vorstellen, was wir in unserer Weihnachtsmanufaktur hergestellt haben.

Die liebe Claudi hat mir ein tolles und vor allen Dingen bewährtes Rezept für einen Bratapfellikör geschickt, den wir auch mit in unsere „Geschenke aus der Küche“-Kiste gesteckt haben. Das Rezept ist ganz einfach und nur mit wenig Arbeit verbunden. Man kann sich die Herstellung prima auf zwei Tage aufteilen. Am ersten Tag setzt man den Likör an und lässt ihn einfach über Nacht schön durchziehen, an Tag zwei seiht man ihn ab und füllt ihn in die sterilisierten Flaschen. Schon fertig. Zu sehen ist das Endprodukt auf dem Bild bei Flocke 4.

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Die Gewürze lassen sich prima in ein Teesäckchen verpacken, so muss man sie nicht mühsam raus fischen. Wir haben uns jedoch für „frei schwimmend“ und ganz lange ziehen lassen entschieden.

Und für alle, die wie wir Mamas haben, die Amaratto rein gar nicht mögen, es macht nichts, wenn man ihn weglässt. Schmeckt immer noch total lecker. Wir finden den Likör oder für uns eher Punsch, warm besonders lecker. Das läuft Glühwein ganz leicht den Rang ab.

Zutaten:
  • 1000 ml Apfelsaft
  • 300 ml Weißwein
  • 150 g weißer Zucker
  • 150 g brauner Zucker
  • 65 g Vanillezucker
  • 3 Zimtstangen
  • 3 Sternanis
  • 5 Nelken
  • 2 Vanilleschoten
  • 500 ml Calvados
  • 65 ml Amaretto
Zubereitung:
Die Vanilleschoten aufschlitzen und das Mark heraus kratzen. In einen Topf geben. Alle weiteren Zutaten, Calvados und Amaratto ausgenommen, dazu geben und die Flüssigkeit kurz aufkochen lassen. Den Sud abkühlen lassen und am besten über Nacht stehen lassen, damit die Aromen gut in Wein und Apfelsaft übergehen.
Am nächsten Tag die Flüssigkeit abseien und dann den Calvados und den Amaretto zugeben. In sterilisierte Flaschen abfüllen und warm oder kalt genießen.

 

Gefüllter Spaghettikürbis nach Gourmandises végétariennes

Ein totaler Knaller ist dieses Rezept – wie eigentlich fast alles, was ich auf Gourmandes tollem Blog gefunden habe.

Spaghettikürbis war nach einem mehr oder weniger missglücktem Versuch bei uns außen vor geblieben, wenn es um die Begeisterung für Kürbis geht. Jetzt haben wir wieder ein Rezept, wo er sich prächtig macht. Und wo ich so drüber nachdenke, er müsste auch fabelhaft im Kürbis-Curry sein.

Ich habe Gourmandes Rezept ein wenig abgewandelt und heraus gekommen ist bei mir das hier.

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Zutaten für 2 Personen:

  • 1 Spaghettikürbis
  • 100 g Saure Sahne
  • 40 g Parmesan
  • 40 g Gouda
  • 150 g Körniger Frischkäse
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine, sehr fein gehackte Zwiebel
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken
  • Glücksgewürzmischung von Sonnentor

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Eine ungefettete Auflaufform parat halten.

Zunächst den Kürbis abwaschen und dann von außen z.B. mit einem Metall-Schaschlikspieß ein paar Mal einpieksen und dann in die Auflaufform legen. Für eine Stunde im Ofen backen, dann müsste die Haut bei Druck leicht nachgeben.

Den Kürbis vorsichtig halbieren. Achtung, der Kleine ist sehr wehrhaft und verflixt heiß. Das Kerngehäuse entfernen. Das Kürbisfleisch nun vorsichtig lockern und auslösen.

Saure Sahne und die Käsesorten vermischen, den Knoblauch entweder fein hacken oder durchgepresst dazu geben. Die Zwiebel sehr fein hacken und ebenfalls untermischen. Alles gut pikant mit den Gewürzen abschmecken.

In einer Schüssel nun das Kürbisfleisch mit einem Teil der Käsemischung vermengen. Kurz abschmecken und eventuell nachwürzen.

Nun diese Mischung in die leeren Kürbishälften füllen und die restliche Käsemischung oben auf verteilen. Eventuell noch ein wenig extra Käse oben auf streuen.

Die Form zurück in den Backofen schieben und noch einmal gut 20 Minuten überbacken.

Dazu passt hervorragend Reis.

Tadka-Dal – Dal aus gelben Schälerbsen

tadka-dalZum ersten Advent gab es bei uns ein feines indisches Daal mit ganz viel Reis dazu. Total lecker und auch am nächsten Tag bei etwaigen Resten noch ein echter Hochgenuss. Durch die in der indischen Küchen sehr gängigen Gewürze wie  Kardamomkapseln und Zimtstangen hatte das Gericht irgendwie auch einen leichten weihnachtlichen Touch. Diese Gewürze sind ja doch – vom einmal Backen abgesehen – eher untypisch in der deutschen Küche. Dieses Gericht kommt übrigens aus dem Punjab.

Zutaten für 4-6 Portionen:

  •  200 g Ahar (so nennt man die gelben Schälerbesen) abgespült und abgetropft
  • 2 EL Butter
  • 1 schwarze Kardamomkapsel
  • 1 Zimstange, ca. 2-3 cm lang
  • 2 Gewürznelken
  • 3 TL Cayennepfeffer
  • Salz

Für das Masala:

  • 2 Zwiebeln, geschält, eine gehackt und eine in Ringe geschnitten
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 3-4 Knoblauchzehen, geschält
  • 1 TL frisch gehackter Ingwer
  • 2 EL gehacktes Koriandergrün
  • 2 TL Koriandersamen
  • 2 getrocknete, rote Chilischoten
  • 2 Tomaten in grobe Stücke geschnitten

Zubereitung:

600 ml Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Schälerbsen dazu geben und bei mittlerer Hitze ca. 30-45 Minuten weich kochen.  Abgießen und zur Seite stellen.

Für das Masala die gehackte Zwiebel mit Kreuzkümmelsamen, Knoblauch, Ingwer, Koriandergrün, Tomaten, Koriandersamen und Chilischoten im Mixer fein pürieren.

In einem weiteren Topf nun die Butter bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Zwiebelringe, Kardamom, Zimt und Gewürznelken zugeben und unter Rühren ca. 7-8 Minuten braten, bis die Zwiebelringe goldbraun sind. Das Masala einrühren und 10-15 Minuten bei sanfter Hitze köcheln lassen.

Nun die Schälerbsen, das Ahar, zugeben. Bei Bedarf mit ein wenig Wasser verdünnen und salzen. Das Dal nun noch ein paar Minuten köcheln lassen, damit sich alle Aromen miteinander verbinden und eine schöne Konsistenz erreicht wird.

Mit Reis und/oder indischen Brotsorten wie z.B. Chapati oder Naan servieren.

Piggys rosa Cranberrywölkchen

cranberrymakronen1Unser rosa Küchenwunder Piggy habe ich ja schon öfters vorgestellt. Heute präsentiere ich voller Stolz Piggys rosa Cranberrywölkchen.

Ein Augen- und Gaumenschmaus und  relativ schnell und einfach gemacht. Piggy macht das quasi ganz alleine. Ein echtes Talent eben.

Je nach Wölkchengröße bekommt man 2-3 Bleche aus den angegeben Zutaten. Wer mag, der kann auch gerne Oblaten als Bodenplatte verwenden. Je nach Gusto. Gutes Gelingen.

Nachtrag: Mittlerweile haben wir das Jahr 2018 und statt der Wilton Farben, die ja leider in der Kritik stehen und eventuell gesundheitliche Schäden verursachen können, haben wir umgedacht, diese entsorgt und nun von Sonnentor Rote Bete Latte Pulver verwendet. Färbt ebenso schön und ist sicher gesünder.

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Zutaten:

  • 4 Eiweiß (Eigröße M, gerne aber auch XL, dann wird es eben etwas mehr)
  • 1 paar Krümelchen Salz, nur ein winziger Hauch
  • 2 TL Zitronensaft
  • Rote Bete Latte von Sonnentor, ca. 1 TL oder eine andere rote Lebensmittelfarbe
  • 2 TL Zitronenabrieb oder auch gerne Orangenabrieb
  • 260 g Zucker
  • 200 g gehackte Cranberries

Zubereitung:

Die fein säuberlich getrennten kalten Eiweiße mit dem Salz und dem Zitronensaft aufschlagen. Die Speisefarbe zufügen (dabei auf die Angaben des Herstellers und den eigenen Geschmack achten, weshalb ich keine Mengenangabe gemacht habe), die Masse soll richtig schön rosa werden. Den Zucker nun nach und nach einrieseln lassen und richtig kräftigen Eischnee produzieren.

Nun die Cranberries und den Zitronen- oder wahlweise Orangenabrieb vorsichtig untermischen.

Den Backofen auf 120 °C Umluft (130 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Auf mit Backpapier ausgelegten Blechen nun mit zwei Teelöffeln kleine Wölkchen aufsetzen. Hierbei einfach nach persönlicher Vorliebe vorgehen. Die einen mögen das kleiner, die anderen größer. Natürlich kann man auch einen Spritzbeutel mit großer Tülle verwenden. Man sollte nur darauf achten, dass die Tülle eine große Öffnung hat, damit etwaige Cranberrystücke nicht alles verstopfen.

Nun die Bleche in den Ofen schieben und alles gute 45 bis 50 Minuten trocknen lassen. Dabei darauf achten, dass die Wölkchen nicht braun werden.

Auf den Blechen abkühlen lassen und genießen.

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Hühnersuppe

Wenn die Tage nass und kühl sind, man viel Stress auf der Arbeit hatte und sich vielleicht sogar etwas krank fühlt, dann ist eine Hühnersuppe genau richtig, um ein wenig Sonne ins Herz zu zaubern. Hühnersuppe, das sind für mich auch ganz viele Erinnerungen an meine Oma, die diese Suppe oft gekocht hat und natürlich auch an meine Mama, die diese Suppe auch heute noch mit viel Liebe zubereitet. Hühnersuppe ist so ein Gericht, das geht fast immer. Ungeschlagen als Trostspender, Heilmittel und Seelenbalsam in allen Lagen. Von Oma und Mutti schmeckt sie am besten, aber selbst kochen geht natürlich auch und das ist gar nicht so schwer.

Da wir immer noch auf Diät sind, verwenden wir kein komplettes fettes Suppenhuhn, sondern nur zwei Schenkel, das ist deutlich fettärmer und funktioniert sehr gut. Da uns persönlich auch nicht mehr so irre viel an Fleisch liegt, reicht es auch als Suppeneinlage .

Wir besitzen keinen Schnellkochtopf, aber in einer guten Stunde steht auch bei uns diese Suppe auf dem Tisch.

Ein Hinweis bezüglich der etwaigen Resteaufbewahrung: Gibt man den Reis mit in die Suppe, so wird die Flüssigkeit über Nacht im Kühlschrank heftig aufgesogen.  Das ist nicht jedermanns Geschmack. Bei meinen Schwiegereltern wird deshalb der Reis grundsätzlich warm und extra bei Tisch gereicht, so dass sich jeder selbst nehmen kann. Ich bin wieder mehr der „Reis in die Suppe“-Typ und liebe auch etwas dickere Suppen, verdünnen kann ich notfalls immer noch.huehnersuppe

 

Zutaten für einen großen Topf Suppe (5-6 l Topfgröße):

  • 2 Hühnerschenkel
  • 3 Möhren
  • 1 große Stange Lauch
  • 1 etwa faustgroßes Stück Knollensellerie
  • 1-2 Pastinaken, nach Belieben
  • 1 Chili, entkernt und fein gehackt
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 1 EL mildes Currypulver, z.B. Herbaria Old Mild Curry
  • 1-2 Lorbeerblätter
  • Reis als Suppeneinlage, extra gekocht und klar gespült

Zubereitung:

Die Hühnerschenkel waschen und in den Suppentopf legen. Nun das gewaschene Suppengemüse (Möhren, Lauch, Sellerie und Pastinaken) putzen und in Würfel (1,5 bis 2 cm groß) bzw. den Lauch in Ringe schneiden und dazu geben. Die Lorbeerblätter ebenfalls dazu geben, mit der Pfeffermühle ein paar Runden über dem Topf drehen. Die fein gehackten Chilistückchen dazu geben. Das Salz kommt erst später hinzu. Mit Wasser aufgießen, bis alles üppig bedeckt ist und ab damit auf den Ofen.

Nun alles sanft köchelnd 30-45 Minuten vor sich hin blubbern lassen und den Reis für die Suppeneinlage vorbereiten. Hier liegt es ganz an der persönlichen Vorliebe, was die Menge angeht. Also Reis nach Anleitung kochen, dann in einem Sieb unter fließend Wasser klar spülen, sonst erhält man nämlich eine trübe Suppe.

Dann die Hühnerschenkel aus dem Topf nehmen und das Fleisch abzupfen und zur Seite stellen. Die Lorbeerblätter aus der Suppe fischen und wegwerfen.

Den Reis in die Suppe geben (oder auch extra reichen, ganz wie man mag), das gezupfte Hühnerfleisch dazu geben und mit Salz und dem Currypulver abschmecken.

Wenn man mag und hat, kann man nun noch mit frischer Petersilie garnieren und genießen.