Röstkartoffeln nach Nigella Lawson

ultimative-roestkartoffeln-negella-lawsonUff, es ist schon Februar und eigentlich wollte ich das Rezept direkt nach Neujahr gezeigt haben. Es ist aus dem tollen Weihnachtskochbuch von Nigella Lawson und dort Teil eines Weihnachtsdinners . Ein super-tolles Rezept für Röstkartoffeln, vielseitig verwendbar, für Kartoffelliebhaber was ganz tolles.

Das Gänsefett kann man super durch Ghee ersetzen, dann ist es das Rezept auch vegetarisch. Wir haben das direkt mal gemacht und es funktioniert ausgesprochen gut. Ich gebe die Mengenangaben aus dem Buch an, dort wird für 10-16 Personen als Beilage gerechnet. Man kann das entsprechend runter rechnen. Auch als Hauptgericht mit Kräuterquark sind die Kartoffeln ein Hochgenuss. Die sind so kross, die sausen beim Reinpieksen quer über den Teller, wie bei Pretty Woman die Schnecken.

Zutaten:

  • 2 Cups Gänsefett oder Ghee
  • 6 engl. Pfund überwiegend fest kochende Kartoffeln
    (ca. 2.7 kg)
  • 2 Esslöffel Grieß

Zubereitung:

Den Ofen gut auf 260 °C vorheizen. Volle Pulle, zack, zack.

Das Fett in einen großen Bräter geben und diesen in den Ofen stellen und gut 20-30 Minuten vorheizen.

Die Kartoffeln schälen und in Wedges schneiden, möglichst schön dreieckig.

Nun die Kartoffeln in kaltem Salzwasser aufkochen lassen und gut 4 Minuten kochen, abgießen.

Die Kartoffeln nun in eine Schale geben und mit dem Gries besprenkeln und durch hin und her schütteln gut umhüllen.

Den nun glühend heißen Bräter aus dem Ofen nehmen und die Kartoffeln nun vorsichtig hineinlegen. Ruhig einzeln einlegen, damit die Kartoffeln nicht übereinaner liegen und alle schön braun geröstet werden. Reingießen empfielt sich überhaupt nicht, das dürfte fürchterlich spritzen. Also schön vorsichtig sein, man agiert da mit einem sehr heißen Bräter und noch schlimmer, heißem Fett.

Nun den Bräter wieder in den Ofen schieben und die Kartoffeln zwischen 25 und 45 Minuten goldbraun und knusprig werden lassen. Dabei einfach mal ein Auge drauf werfen und schauen, wie sie so werden, da dies je nach Ofen schneller oder langsamer passieren kann.

Den Bräter aus dem Ofen nehmen, sobald die Kartoffeln den gewünschten Bräune- und Knuspergrad erhalten haben.

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R.I.P. Blue, welcome McCreamy

nespresso-fna1-krupsVor Weihnachten hat sich bei unserer Nespresso Maschine Blue leider das Alter bemerkbar gemacht. Plötzlich ging nichts mehr, nur noch ein zartes Brummen war zu hören und wir mussten sie dann leider vom Kundendienst abholen lassen. Eigentlich waren wir guter Dinge, dass sie ratz-fatz wieder bei uns ist, hatten wir doch mit dem Service schon bei Blue2 super Erfahrungen gemacht. Diesmal war es jedoch anders. Blue kam zurück und nach einem (letzten) Espresso ging nichts mehr. Hm. Also erneut den Service kontaktiert und diesmal kam dann leider die schlechte Nachricht, Blue sei nicht mehr reparabel. *schnief* Da wir jedoch die erste Reparatur schon gezahlt hatten und die Maschine wirklich sehr lange hatten, hat uns die Firma Krups auf Kulanz eine neue Maschine zur Verfügung gestellt. Man bot uns eine Umilk pure cream an, die ich zunächst gar nicht haben wollte, so nett das Angebot auch war. Meine Eltern haben nämlich eine Lattissima von Delonghi, die auf Knopfdruck auch Milchschaum produziert. Wie ein kleiner Vollautomat. So etwas  hatten wir eigentlich als nächste Maschine anvisiert, sollten uns Blue und Blue2 mal verlassen. Ich wollte eigentlich keine Maschine mehr, wo man mit dem Aeroccino extra Milch aufschäumen muss. Auch wenn das bei der Umilk nun alles an einem Gerät hängt. So ein Ding haben wir ja auch schon. Nur blöderweise ist die Lattissima eben eine Delonghi und logischerweise hat die Firma Krups kein Interesse daran, uns ein Modell von einer Konkurrenzfirma anzubieten. Nach etwas überlegen haben wir die Umilk dann aber angenommen und kurze Zeit später kam das Gerät dann auch sicher verpackt mit DHL.

Blues sterbliche Überreste haben wir gestern erhalten, das Austauschgerät, eine kleine Pixie, hat uns wieder verlassen. Auch wenn das nur ein Haushaltsgerät ist, irgendwie hat uns das ganz schön mitgenommen. Unzählige Espressi haben wir miteinander geteilt, mit dem Aeroccino Milch geschäumelt und uns daran erfreut, wie nett Blue zu unserer Küche passt. Klar, wir haben noch Blue2 und sie hat uns den Verlust auch etwas angenehmer gestaltet. Aber dennoch, wir hingen an Blue. Nun mag man darüber den Kopf schütteln oder nicht, aber das ist eben so bei uns.

mac-creamyNach etwas hin und her haben wir dann die Umilk näher angesehen, ausgepackt und zunächst „probeweise“ hingestellt. Blue2 macht so lange Siesta in Umilk-Kiste. Die neue Maschine ist weiß und sieht hübsch aus. Sie kann auch Dinge, die Blue und Blue2 nicht können. Einstellbare Tassengrößen und so, schon ein Fortschritt, wenn man das bisher manuell gemacht hat. Der Kaffee schmeckt sehr gut und was mir prima gefällt, die Maschine hat nicht so eine riesigen Wassertank, den man doch nie ganz voll macht. Ist schon durchdacht vom Design und den Funktionen (stellt sich z.B. automatisch nach einer gewissen Zeit aus, sofern man das nicht selbst macht, so kann man das nicht mehr vergessen und spart Strom). Alles in allem gewöhnen wir uns gerade aneinander. Wir befinden uns in der Beschnupperungsphase, nähern uns aber langsam an, sind überrascht, was die kleine Maschine uns alles an Extras anbietet, die man gar nicht vermutet hätte. Seit ein paar Tagen hat sie auf jeden Fall auch einen Namen, ein gutes Zeichen bei uns. Wir haben sie McCreamy getauft, werden sie behalten und sie nun weiter nutzen. Blue2 wird auch nicht in die Ecke verbannt, ich denke, wir werden sie wohl im Büro zum Einsatz bringen. Mal schauen. Es ist beruhigend zu wissen, dass es sie gibt. Deshalb schließe ich mit dem Satz: R.I.P. Blue, welcome McCreamy, auf ganz viele schöne gemeinsame Jahre und gaaaanz viele leckere Espressi.

Kernige Frühstücksriegel nach Nigella Lawson

Fruehstuecksriegel1Dieses Rezept ist klasse. Ich habe es zufällig entdeckt und gestern haben wir es fix, ja wirklich fix, ausprobiert. Die Zutaten sind sehr gut erhältlich und alles in allem ist die Herstellung der Riegel wirklich ein Klacks. Man mischt quasi alles fix zusammen und lässt dann den Backofen den Rest erledigen. Lecker sind die Riegel außerdem und verglichen mit denen, die man so kaufen kann, sicherlich deutlich gesünder, wenn auch nicht gerade kalorienarm. Für Tage, an denen es mal schnell gehen muss, sind sie sicher super-ideal. Aufbewahren sollte man sie nach dem Auskühlen in einer mit Backpapier ausgelegten Blechdose. Laut Frau Lawson werden sie durch die Lagerung sogar noch besser.

Auf jeden Fall kann man sie gut verschenken. Habe ich gestern auch gleich getan.

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Zutaten für ca. 16 Riegel:

  • 397 g Kondensmilch (wir haben die leicht gezuckerte mit 9 % Fett von der Kaufland-Eigenmarke gekauft, weil da tatsächlich genau 397 g drin waren)
  • 250 g kernige Haferflocken
  • 75 g Kokosflocken
  • 100 g getrocknete Cranberries
  • 125 g gemischte Saaten (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Pinienkerne, …)
  • 125 g ungesalzene Erdnüsse

Zubereitung:

Den Backofen auf 130 °C Umluft vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit Alufolie einen Rand basteln, so dass man etwa die Größe von ca. 23 x 33 x 4 cm heraus bekommt. Das ist pi mal Daumen ungefähr 3/4 eines Standardbackblechs. Ich glaube, man muss das auch nicht übertreiben und ganz genau abmessen.

In einer großen Pfanne wird nun die Kondensmilch erwärmt. Sie sollte nicht kochen, nur schön warm sein.

Die übrigen Zutaten in einer großen Schüssel gut vermischen. Dann alles in die warme Kondensmilch geben und gut durchmischen. Das geht sehr gut mit einem Gummispatel.

Nun die Masse auf das Backblech geben und in die vorbereitete „Form“ streichen und leicht andrücken, es sollen ja kompakte Riegel dabei raus kommen.

Das Blech in den Ofen stellen und nun alles gut 60 Minuten backen.

Das Blech aus dem Ofen nehmen und gut 15 Minuten auskühlen lassen, bevor man ca. 16 Riegel aus der Müsliplatte schneidet. Komplett auskühlen lassen, fertig.

Tannenbaumkuchen nach Nigella Lawson

weihnachtskuchen-nigella-lawson2Diesen schönen Kuchen gab es mit einem Kompott aus TK-Beeren bei uns an Heiligabend. Das Rezept ist aus dem Weihnachtskochbuch von Nigella Lawson. Ganz klar, die Form ist der Knaller und wir hatten auch etwas Mühe, sie zu einem normalen Preis zu erstehen. Es ist heftig, wie groß die Preisunterschiede bei dieser Form sind. Die Firma Nordicware hat offenbar jedes Jahr im Winter erhebliche Lieferprobleme, da ganz viele Leute ihre Bäumchenform haben möchten und einige Händler nutzen diesen Engpass aus, um den Preis in die Höhe zu treiben. Wir hatten jedoch Glück und konnten am Ende eine Form zu einem moderaten Preis ergattern.

Der Kuchen ist eigentlich ein simpler Gugelhupf, aber durch die Optik und das Beerenkompott ist er mal etwas anders und er kam sehr gut an.

Zutaten:

  • 230 g Butter
  • 340 g oder 1 1/2 Cup Zucker
  • 280 g oder 2 1/3 Cup Mehl
  • 240 g oder 1 Cup Joghurt
  • 6 Eier der Größe M
  • 1/2 TL Natron
  • 4 TL Vanilleextrakt (entweder in flüssiger Variante oder ein Aromapulver) / Mark einer Vanilleschote
  • 1-2 TL Puderzucker zum Bestäuben
  • Butter zum Einfetten der Form und dazu Semmelbrösel zum Ausstreuen oder Backspray

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 °C  Umluft vorheizen und ein Blech auf mittlerer Schiene einschieben.

Nun die Form fetten und mit Bröseln ausstreuen. Verwendet man Backspray, so kann man sich die Brösel sparen. Wichtig ist auf jeden Fall, die Form muss wirklich sehr gut gebuttert werden, da der Kuchen sonst nicht aus der Form kommt und eventuell die vielen Details zerstört werden. Also sehr sorgfältig arbeiten.

Für den Teig zunächst Butter und Zucker schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier und das Mehl zufügen. Natron, Vanille und Joghurt zugeben und alles zu einem glatten Teig vermischen.

Den Teig in die Form füllen und diese einmal vorsichtig auf der Arbeitsfläche „auftitschen“ lassen, damit eventuelle Luftblasen im Teig verschwinden.

Den Kuchen ca. 50-60 Minuten goldbraun backen. Am besten mit einem Holzstäbchen testen, ob er gut ist und dann ca. 15 Minuten auskühlen lassen, bevor man ihn aus der Form holt.

Den ausgekühltenKuchen mit Puderzucker bestäuben.

Dazu passt ein Beerenkompott sehr gut. Wir haben dafür einfach ein paar TK-Beeren mit ein wenig Vanillezucker aufgekocht und anschließend kalt zum Kuchen serviert. Sahne haben wir dazu nicht gereicht, aber selbstverständlich ist das auch eine Option.

Spuren im Schnee

gutenrutsch2014Die letzten Tage haben es wieder einmal gezeigt, unser kleiner grüner Planet wird eifrig besucht. Viele Dinge, die wir so gepostet haben, scheinen von Interesse  zu sein. Das freut uns ungemein. Noch mehr würden wir uns freuen, wenn wir quasi nicht nur „Fußabdrücke im Schnee auf unserem Planeten“ finden würden, sondern auch mal jemand stoppt und uns einen Kommentar da lassen würde. Es ist manchmal etwas deprimierend, wenn man zwar sieht, da schaut wer vorbei, aber kaum jemand hinterlässt uns einen Gruß. Deshalb bitte, sagt doch mal „hallo“ zu uns, wenn Ihr vorbei seht. Das würde uns total freuen. Auch wenn man gute Statistiken hat, man fragt sich, für wen man so alles postet, wer so alles liest und ob es gefällt, was wir berichten. Es ist witzig zu sehen, dass es viele Menschen gibt, die über unsere Eismacherei mit Piggy nachlesen z.B. oder nach bestimmten Rezepten suchen. Das freut uns wirklich. Deshalb bitte keine Scheu haben, mal anzuklopfen. Wir beißen nicht und tauschen uns gerne aus oder knüpfen neue Bekanntschaften. Baut doch mal einen virtuellen Schneemann mit uns oder kommt im Sommer mal in der Region Balkonien auf ein kühles Getränk vorbei.

Ansonsten wünschen wir von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge 2014 ein gutes Jahr werden. Gute Vorsätze haben wir eigentlich nicht. Wir werden nach der Weihnachtszeit wieder unsere Diät aufnehmen (müssen) und tapfer weiter den Kilos trotzen. Ansonsten möchten wir nur gesund bleiben und wünschen uns das auch für Familie und Freunde.

Gebrannte Mandeln

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Weiter geht es. Wir hatten noch Spritzgebäck nach dem Rezept meiner lieben Kollegin Dorothea im Körbchen und selbst gebrannte Mandeln. Gebrannte Mandeln stehen gerade bei unseren Mamas sehr hoch im Kurs und Hayo hat mittlerweile ein feines Rezept, um die kleinen Leckerchen bei Bedarf zu produzieren. Hier ist sein Rezept. Bei den Gewürzen gibt es leider keine genaue Mengenangabe, er macht das immer locker aus dem Handgelenk. Das ist jetzt keine große Hilfe, ich weiß. Aber ich glaube, man kann sich da einfach rantasten und nach persönlicher Vorliebe „würzen“.

Zutaten für 200 g Mandeln:

  • 200 g ganze, geschälte Mandeln von guter Qualität
  • 100 g Zucker
  • 1 Beutelchen Alnatura-Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
  • Zimtpulver
  • Ingwerpulver
  • Chiliflocken
  • 1 Prise Pimentpulver
  • 1 Prise Nelke

Zubereitung:

Ein Backblech mit Backpapier versehen und bereithalten.

Zucker, Gewürze und Wasser in einer Pfanne mischen und den Zucker zum Schmelzen bringen. Sobald der Zucker sich aufgelöst hat, gibt man die Mandeln hinzu.

Unter großer Hitze aufkochen lassen und so lange rühren und einkochen lassen, bis der Zucker wieder komplett auskristallisiert ist.

Jetzt beginnt erst der eigentliche Karamellisierungsprozeß.Die Hitze reduzieren und weiter rühren, bis der auskristallisierte Zucker wieder zu schmelzen beginnt  und die Mandeln Glanz erhalten. Nun muss man selbst entscheiden, wie glänzend man die Mandeln möchte. Rühren und beobachten, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Die Mandeln auf das Backblech gießen und ausbreiten/vereinzeln. Nun alles auskühlen und erstarren lassen.

 

Blaubeerzucker

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Hier nun das letzte Flöckchen auf dem Bild, die Nummer 2, der Blaubeerzucker. Auch eine sehr einfache Angelegenheit, die optisch aber eine Menge hermacht. Mich erinnert der Zucker an die Paradiesäpfel von der Kirmes. Nur farblich eben ein wenig dunkler, als der rote Zuckermantel der Äpfel. Auch dieses Rezept ist aus Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich und Coco Lang. Man kann den Zucker prima bei Obstsalat oder anderen süßen Sachen verwenden.

Zutaten für ca. 50 g:

  • 25 g TK-Blaubeeren/Heidelbeeren, keine Kulurheidelbeeren verwenden, da sie zu wenig Farbstoff enthalten
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Alnatura-Vanille-Zucker

Zubereitung:

Die TK-Blaubeeren auftauen lassen und sie durch ein feines Sieb streichen. Den Fruchtbrei auffangen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Zucker und Vanillezucker mischen und in einer großen Pfanne verteilen. Bei starker Hitze zum Schmelzen bringen. Dabei nicht umrühren. Sobald der Zucker am Rand zu schmelzen beginnt, das Fruchtpüree über den Zucker gießen. Dies zischt und brodelt ordentlich.

Den Zucker weiter schmelzen lassen, bis sich gut die Hälfte aufgelöst hat. Nun umrühren. Sobald der Rest geschmolzen und vollständig karamellisiert ist, die Masse auf das vorbereitete Backblech gießen. Dabei sehr vorsichtig sein. Geschmolzener Zucker ist unglaublich heiß. Den Blaubeerkaramell fest werden lassen.

Wenn der Karamell ausgekühlt und vollständig erstarrt ist, bricht man ihn zunächst in grobe Stücke. Dann in einem Blitzhacker oder einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz nach und nach zerkleinern.

Den Zucker in ein geeignetes Gefäß geben und – ganz wichtig – luftdicht verschlossen aufbewahren.

 

Himbeerbalsamico

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Und hier ein weiteres Rezept. Diesmal der Himbeerbalsamico, den wir hier bei Flocke 1 sehen. Ich finde das Rezept großartig, weil man fast gar nichts machen muss. Man besorgt sich ein ausreichend großes, verschließbares Gefäß, sterilisiert es und schubst die Zutaten zusammen, wartet etwas, seiht sie ab und fertig. Kurzversion. Ein klein wenig mehr muss man schon tun und was genau, das folgt sofort. Das Rezept haben wir übrigens in dem wirklich guten Buch Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich und Coco Lang entdeckt. Sehr empfehlenswert.

Zutaten für 1 l:

  • 1 l weißer Balsamico
  • 200 g TK-Himbeeren
  • 10 Pfefferkörner
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer in Scheibchen geschnitten

Zubereitung:

Ein großes Gefäß (z.B. ein großes Weck-Glas oder eine Flasche mit großer Öffnung) sterilisiert bereit halten.

Die TK-Himbeeren direkt in das Gefäß geben, Pfeffer und Ingwer ebenfalls einfüllen. Nun den Balsamico auffüllen und das Gefäß verschließen.

Das Gefäß an einem dunklen, kühlen Ort eine Woche stehen lassen. Täglich immer mal etwas schwenken.

Nach einer Woche ist der Balsamico wunderschön rot gefärbt und es ist an der Zeit, die Himbeeren und Gewürze abzufiltern. Also gießt man alles durch ein feines Sieb.

Die Himbeeren ein wenig auspressen und den gewonnenen Saft/Fruchtbrei wieder zum Balsamico geben.

Den fertigen Balsamico nun in saubere und sterilisierte Flaschen zum Verschenken füllen, gut verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.

Orangensalz

weihnachtsgeschenke3Und hier das nächste „Kistenrezept“: Orangensalz ist schnell gemacht und passt besonders schön zu Fisch- und Gemüsegerichten.  Hier zu sehen bei Flocke 3.

Zutaten:

  • 500 g Alnatura Meersalz
  • Abrieb 2-3 Bio-Orangen
  • Saft einer Bio-Orange

Zubereitung:

Die Orangen heiß waschen und dann die Schale vorsichtig abreiben und auffangen.

Eine Orange auspressen.

Salz, Orangensaft und den Abrieb in einer Schüssel vermischen. Das klumpt ein wenig. Nun kann man sich entscheiden, ob man alles lufttrocken lassen möchte oder im Backofen bei niedriger Temperatur trocknet. Oder, so wie wir das gemacht haben, es direkt in Gläser abfüllt. Es kann wegen des Salzes auf keinen Fall etwas schlecht werden. Wir haben direkt verpackt, um möglichst viel Aroma zu behalten.

Das Salz vor Gebrauch am besten 1-2 Wochen durchziehen lassen.

 

Chai-Karamell-Sirup nach Gourmandises végétariennes

weihnachtsgeschenke3Bei Gorumande haben wir das nächste Rezept für unsere Kiste gefunden. Ein feiner Chai-Karamell-Sirup, der hervorragend auf Eis, über Obst oder im Tee oder Kaffee schmeckt. Zu sehen ist der Sirup auf unserem Bild bei Flocke 5. Er ist recht unkompliziert herzustellen. Problematisch wird es erst, wenn man größere Mengen davon braucht. Dann muss man das in mehreren Durchgängen kochen. Das kann dauern, kann ich Euch sagen…

Zutaten:

  • 1 Packung Chai-Tee , zum Beispiel der von Alnatura
  • 150 g Zucker + 4 EL Zucker extra

Zubereitung:

Die Teebeutel auspacken – alle. Das dauert schon mal etwas. Dann die Beutel mit 3/4 l kochendem Wasser übergießen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Die Teebeutel anschließend fest ausdrücken.  Vorsichtig, die Beutel sind heiß und man sollte nicht nicht versehentlich den Tee aus den Beuteln drücken.

Eine sterile Glasflasche bereithalten.

In einem großen Topf (weil es zischt und spritzt) die 4 EL Zucker karamellisieren lassen. Mit dem Tee aufgießen und rühren (an dieser Stelle spritzt und zischt es, also vorsichtig sein). Den restlichen Zucker beigeben und nun die Flüssigkeit leise köchelnd einreduzieren, bis der Sirup dickflüssig wird.

Ist der Sirup schön eingedickt, wird er noch kochend in die sterile Glasflasche abgefüllt. Bitte sofort verschließen.

Der Sirup hält sich geöffnet im Kühlschrank mindestens 6 Monate.