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Erste Erfahrungen mit den EReadern

Jetzt haben wir unsere EReader gut vier Wochen und ich habe die ersten zwei Bücher darauf gelesen. Eins auf Englisch und eins auf Deutsch. Eins auf dem Kindle, eins auf dem Sony. Vom Gefühl her ist es etwas anders so ein Gerät in Händen zu halten, als eben ein echtes Buch. Auch dass ich die Geräte nicht mit in die Wanne nehme, aus Angst sie zu versenken, ist eine Begleiterscheinung, mit der ich vorher gar nicht gerechnet habe. Dennoch bin ich nach wie vor durchaus begeistert.

Die Einkaufsmöglichkeiten bei verschiedenen Online-Händlern habe ich mit Hilfe meines Mannes getestet. Richtig cool kommt dabei Amazon mit Kindle weg. Das ist echt ein Klick und zack, man hat das Buch schon auf dem Gerät. Beim Sony ist es etwas anders, man lädt die Dateien runter und dann mit Kabel aufs Gerät. Finde ich jetzt aber auch nicht sonderlich schwer, ist nur nicht so fix wie eben der eine Klick bei Amazon.

Die Akkus halten beide sehr gut durch. Beim Kindle kann man prima das W-Lan ausmachen, wenn man gerade einfach nur liest oder das Gerät liegen hat, das spart auch noch mal Akkuleistung. Wir haben beide Geräte noch nicht nachladen müssen. Die Akkus sind noch halbvoll.

Insgesamt ist mein Eindruck bisher, ich habe noch gar nicht alles entdeckt, was eigentlich so geht. Gerade beim Sony. Da verbirgt sich noch soviel mehr hinter als einfach nur das „Lesegerät“. Ich denke, nach und nach werden wir alles entdecken. Die Menuführungen sind auf jeden Fall bei beiden Geräten logisch und selbsterklärend aufgebaut. Man muss also kein Technik-Freak für sein, um zu verstehen wie man z.B. ein Lesezeichen setzt und wieder löscht.

Der Sony E-Book ReaderDer Kindle 3 von Amazon

Schön ist, Amazon hat jetzt auch einen deutschen Kindle-Store. Ärgerlich zwar, dass die Hüllen, die wir teuer aus den USA importiert haben, jetzt deutlich günstiger auch in Deutschland zu haben sind, aber na ja, ich kaufe auch lieber in Deutschland als im Ausland ein – und wir hatten die Hüllen ja schon etwas länger jetzt. Schwamm drüber. Hoffentlich kommen jetzt noch mehr Bücher auf den Markt, die man dann mit den Readern lesen kann. Ich finde den Meldebutton bei Amazon toll. Da kann man jetzt melden, wenn man ein Buch auch als Kindle-Version lesen mag, sofern es noch nicht vorhanden ist. Amazon versucht dann wohl alles an die Verlage weiterzuleiten.

Alles in allem, wir sind immer noch glücklich und froh mit den Readern. Und man merkt so langsam, dass sich richtig was tut auf dem Sektor. Finden wir super.

Aufgerüstet und frohe Ostern

Zunächst einmal frohe Ostern. Ich hoffe, es gibt viele Ostereier und der Tag wird schön verbracht. Wir werden später zur Familie fahren und im Garten Kaffee und Kuchen und später Gegrilltes genießen.

An Karfreit gab es einen Aktionstag in unserer Lieblingsgärtnerei Fischer. Mit Glücksraddreh für Rabatt. 3 – 13 % waren möglich. Vorm Ostereierfärben mit Mama waren wir also bei Fischer, schon wieder… Leider habe ich nur den schlechtesten Prozentsatz von 3 % erdrehen können, aber man freut sich ja auch darüber. 😉 Vielleicht hätte ich doch die Dame vor mir drehen lassen sollen, die schaffte 10 %. Gelohnt hätte sich das bei unserem dicken Einkauf auf jeden Fall. Aber wie gesagt, man freut sich auch über 3 %. Einem geschenkten Gaul und so… 🙂

Wir haben noch einmal tüchtig aufgerüstet:

  • 1 Blumenampel für Mama und Papa, die hängt und ist wunderschön (orange Schwarzäugige Susanne, terrakotta-rot gefärbte Mini-Petunie, Husarenköpfchen und eine Überraschungspflanze, die gerade mit blühen anfängt und rötlich zu sein scheint)
  • 1 Petunien-Stämmchen in bunt, ohne Tunies geht es einfach nicht
  • 1 riesiges Terrakotta-Herz, wunderschön bepflanzt (das war mal teuer, aber es musste einfach mit, die Kombination war einfach zu bezaubernd)
  • 1 Terrakotta-Gießkanne, die ich selbst bepflanzt habe (Weihrauch, blaue Mauritius, Angeleyegeranie und ein Töpfchen wo Petunie, Husarenköpfchen und Schneeflocke direkt zusammen gesetzt war, habe ich vorher so auch noch nicht gesehen), unglaublich, was man alles in so ein Gefäß quetschen kann und noch doller ist, wenn es nett aussieht
Pflanzherz
Pflanzherz
Herz und Petunien-Stämmchen, die Tunies müssen noch etwas aus dem Quark kommen
Herz und Petunien-Stämmchen, die Tunies müssen noch etwas aus dem Quark kommen
Gießkanne
Gießkanne

Alles würdiger Ersatz für die beim RUMMS kaputt gegangen Lieblingsstücke.

Gestern gab es dann noch einen Topf Liebstöckel von meinem Mann. Und die heiß ersehnte Kapuzinerkressemischung „night and day“. Beim OBI gab es ja leider nur eine einzige Sorte. „Tip Top Alaska“, hellgrün-weiß panaschiertes Laub und niedrig wachsend. Im Netz bin ich dann auf die „night and day“-Mischung gestoßen und wollte sie direkt odern. Bis ich die Versandkosten gesehen habe. Eine Tüte Samen für 1,89 € plus 4,50 € Portokosten. Bei denen piept es wohl. Mein Mann ist dann netterweise extra zum Hornbach gefahren für mich. Und hat zwei Tütchen mitgebracht. Da gab es übrigens auch noch mehr Sorten.

Die Chilis haben wir auch direkt pikiert. Hoffentlich werden sie noch was. Wir hatten einen kleinen Unfall und ein Großteil der bereits gekeimten Pflanzen sind uns kaputt gegangen. 🙁 Wir mussten darufhin von vorne anfangen, weshalb die Pflänzchen noch so mini sind. Sie sehen heute übrigens schon nicht mehr so „umgefallen“ aus. Haben sich schön aufgerichtet und strecken sich gen Sonne.

Unsere Dahlie ist auch eingebuddelt. Bin gespannt, welche übrig geblieben ist von den dreien, die wir mal hatten. Auf dem Balkon ist das einfach nicht so ideal, leider. Im letzten Jahr sind uns zwei regelrecht zerregnet und weggefault. Wir haben kein Dach über dem Balkon und irgendwie trocken stellen war leider nicht möglich.

Liebstöckel und Chilis
Liebstöckel und darüber frisch pikierte Chilis, durchs Angießen etwas umgefallen

Jetzt ist unser Balkon eine kleine Oase.

Unsere kleine Oase
Unsere kleine Oase

Abgefegt bis in die letzte Ecke habe ich schon, wenn jetzt der nächste Regen kommt, wird hoffentlich der Hauptteil des gelben Pollenstaubs weg gewaschen. Danach wird mit Wurzelbürste geschrubbelt. Das Zeug sitzt einfach überall. Ich kann kaum dagegen anfegen und wischen. Und besonders fett sitzt es natürlich auf den gerade erst frisch geputzten Fenstern. Wie mich das fuchst.

Immerhin habe ich beim Abfegen und Aufräumen auf dem Balkon direkt meine zwei kleinen „Gießhilfen“ vom letzten Jahr wieder gefunden. Grillsoßenflaschen eignen sich nämlich gesäubert hervorragend dafür, kleinere Gefäße kontinuierlich zu bewässern. Habe ich direkt mal bei der Kanne und beim kleinen Terrakottaherz mit der blauen Mauritius gemacht. Hilft eindeutig und kostet nichts. Und wirklich blöd sieht es auch nicht aus. Ok, es ist keine bunte Kugel oder so, aber klein und unauffällig in einem Wust aus Blumen.

Winden-Töpfchen
Winden-Töpfchen
Lorbeer und Co.
Lorbeer und Co.

Sommerbepflanzung – endlich

Ich habe es nicht mehr ausgehalten und bin vorgestern mit meinem Mann Blumen kaufen gefahren.  Die Ausbeute war ordentlich: 13 Geranien (7 stehend, 6 hängend), 3 Verben, 1 Clematis, 2 schwarzäugige Susannen in gelb, 2 Lavendel, 1 Rosmarin (wird verschenkt), 1 blaue Mauritius. Und keine einzige Petunie. Das ist ganz neu für mich, waren doch bisher Petunien meine absoluten Lieblingssommerblumen. Geranien fand ich immer sehr altbacken. Aber mittlerweile gibt es so viele neue schöne Sorten, da musste ich es einfach mal probieren. Eigentlich wollte ich alles mit der dunklen Edelgeranie bepflanzen, man riet uns jedoch ab. Auf einen Südbalkon würde sie wohl schnell bleichen. Damit ich wenigstens eine davon habe, habe ich sie für den Susannenkasten gen Nachbarn ausgewählt. Ich hoffe, die Susannen beschatten sie etwas, auch wenn ich aufpassen muss, dass sie die Geranie nicht überwuchern.

Eine Baby-Sonneblume haben wir netterweise geschenkt bekommen. Die ist nun getopft mit einer zweiten, die aus dem Vogelfutter vom letzten Winter erwachsen ist. Mal sehen, wie groß sie auf unserem Balkon werden.

Die Hängegeranien kommen leider farblich nicht ganz richtig rüber, die sind nicht rot, sondern mehr pink-lila.

Hier ist unsere Ausbeute:

Eingebuddelt sah es dann kurze Zeit später dann so aus:

Schwärzäugige Susanne, Edelgeranie, grüne Puschel und Wächterzwerg Tungdil
Schwarzäugige Susanne, Edelgeranie, grüne Puschel und Wächterzwerg Tungdil
Stehende und hängende Geranien mit Verbene und grünen Puscheln. Links sieht man noch die Reste der Krokusse. Kein Unkraut also. ;o)
Lavendel
Lavendel
Rosmarin und namenlich unbekannte blaue Blume *googeln gehen muss*
Rosmarin und blaue Mauritius
Unsere neue Clematis Montana
Teppichflox und die neue Clematis Montana Fragrant Spring

Jetzt muss nur noch einmal alles ordentlich abgeschrubb werden. Pollen, Staub und Vogelfutterhaus haben ihre Spuren hinterlassen. Die Holzumrandung muss ordentlich gesäubert werden und der Boden auch. Ich wollte das ungern machen, bevor ich alles neu bepflanzt habe. Da kommt ja doch immer noch mal ordentlich Dreck bei rum.

Gestern habe ich noch in einer Schale Kapuzinerkresse ausgesät. Ich finde sie zum einen sehr hübsch anzusehen und zum anderen lecker. Wenn die Blattläuse sie heimsuchen werden sich dann unsere Frösche freuen. Für die sind Blattläuse nämlich wie Süßigkeiten.

Pasta mit Sahnesoße und knusprigen Schinkenwürfeln

Mein Mann mag gerne Spaghetti mit Sahnesoßen. Bisher haben wir die einfach als Tüte besorgt und angerührt. Aus irgendeinem Grund habe ich es nie selbst versucht, obwohl ich diese Soßen nie so richtig toll fand. Selber machen mit Sahne war irgendwie undenkbar, ganz im Gegensatz zu allen anderen Pastasoßen.

Neulich war dann mal ein Töpfchen Sahne da, das dringend weg musste. Gleiches galt für ein Päckchen Schinkenwürfel. Also googelte ich mich durch die Rezeptewelt und dachte mir: Carbonara, das ist es. Als ich dann vom rohen Ei in der Soße las, war ich nicht mehr so begeistert und dachte, ich versuche es einfach mal frei Schnauze und ohne das Ei. Dabei kam dieses kleine Rezept heraus. Für uns hat es Potenzial mit in die „Lieblingspasta-Ecke“ zu gelangen.

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Spaghetti
  • 1 Becher Sahne
  • 1 große Packung Schinkenwürfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Chili
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise „Trüffelglück“ von Herbaria
  • eine große Ecke Parmesan

Zubereitung:

Die Pasta nach Packungsanleitung kochen. Währenddessen die Schinkenwürfeln in einer großen Pfanne auslassen und richtig schön knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und im Schinkenfett die in feine Würfel geschnittene Zwiebel, den Knoblauch und die Chili andünsten. Wenn alles schön glasig und gar ist, mit der Sahne angießen und kurz bei geringer Hitze einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Trüffelglück abschmecken.

Den Parmesan reiben und zur Seite stellen.

Die fertige Pasta direkt aus dem Abtropfsieb in die Nudelsoße geben. Die knusprigen Schinkenwürfel und den geriebenen Parmesan mit unterrühren. Alles gut vermischen und sofort servieren.

Ergibt zwei sehr große Portionen zum Sattessen.

 

 

Wir haben renoviert

Wir haben renoviert. Zwar erst einmal nur die halbe Wohnung, aber alles auf einmal geht halt nicht. Freitag wurde der Flur gestrichen, Samstag das Schlafzimmer. Dazwischen lag für meinen Geschmack zuviel Choas und zu wenig Wochenende. Der Freitag ging noch gut. Der Flur war schnell geräumt, es versteckten sich recht wenig Staubmäuse hinter Regalen und sonstigem Kram. Aber der Samstag… Oh man, ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so unwohl fühlen kann, wenn es in der Wohnung aussieht, als wäre eine Bombe eingeschlagen. War so gar nicht meins und dann noch der Staub, der sich hinter Möbeln gesammelt hat. Überall war er, meine Hausstauballergie hat sich gefreut. Ich mich weniger. Am schlimmsten für mich war, nirgendwo konnte ich hin und viel helfen, außer hin und her räumen, konnte ich auch nicht. Der einzig normale Ort war eigentlich die Küche. Dort habe ich mich dann auch fast ausschließlich aufgehalten, während mein Papa fleißig gemalert hat. Ich muss Papa echt loben. Immer wenn es bei uns was zu malern gibt, dann ist er sofort da. Eigentlich wollten wir diesmal selber streichen, aber irgendwie, nö, Papa hat sich das nicht nehmen lassen. Gut, er ist auch Profi. Ist schon klasse, wenn man auch das richtige Zubehör direkt dabei hat. Die Abklebemaschine hat mich besonders beeindruckt. Ein richtig dolles Gerätchen. Da hat sich mal jemand Gedanken gemacht. Und sicher, Papa ist auch viel schneller mit allem, als wenn wir es machen würden. Mein Mann „Sgail“ war ebenfalls schwer fleißig. Abkleben, Sachen schleppen, Entrümpeln und einkaufen war er auch. Fand ich super.

Samstagabend haben wir dann soweit es ging mit dem Rückräumen und Putzen begonnen. Sonntagvormittag dann den Rest. Dabei kamen auch direkt drei Säcke für die Kleidersammlung zusammen und ein großer Sack Müll. Mit Space Bags haben wir direkt ganz viel Wäsche „geschrumpft“ und ordentlich verstaut. Eine geniale Erfindung, diese Bags. Auf einmal sieht unser Schlafzimmer richtig „clean“ und nicht mehr so vollgeramscht aus. Bin begeistert. Wenn jetzt noch das am Samstag spontan bestellte Plissee-Rollo in zart-gelb bald kommt und gefällt, dann bin ich richtig glücklich. Ich habe mich nämlich entschieden, die zwar sehr schönen, aber doch sehr staubanfälligen Gardinen nicht mehr anzubringen und zu gunsten eines Plissee-Rollos zu ersetzen.

Wunderbar ist alles geworden. Die Wände sind wieder schön weiß. Ich habe mich im letzten Moment doch noch gegen Farben entschieden. Ich setze dann lieber mit anderen Dingen Akzente.

Jetzt fehlen noch Wohn- und Arbeitszimmer. Ich denke, nach Ostern wird weiter gemacht. Mir gruselt schon etwas davor. Aber ich werde auch froh sein, wenn das Wohnzimmer endlich wieder so richtig schön hell gestrichen ist und im Arbeitszimmer endlich die letzten Räumarbeiten für die Froschanlage erledigt werden können. Bin es langsam leid. Die Anlage steht fertig beim Händler, müsste nur noch aufgebaut werden, aber na ja, vorher sollte schon noch gestrichen werden… Hm, 10 Hände müsste man haben und mehr Zeit. *seufz* Zumindest haben wir dieses Chaoswochende erfolgreich hinter uns gebracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

*man stelle sich an dieser Stelle strahlend weiße Wände vor* 🙂

A. Lee Martinez – Diner des Grauens

Ein tolles Buch, was mein Mann als Hörbuchversion gelesen von Oliver Rohrbeck (der Sprecher von Justus Jonas, ???) angeschafft hat. Ich habe es die letzten Abende beim Kochen laufen lassen und mich des öfteren Kringeln müssen vor lachen. Darum geht es:

Die zwei Freunde Earl und Duke, ihres Zeichens Vampir und Werwolf, fahren mit ihrem alten Pick up und jeder Menge Bier, von dem sie leider nie betrunken werden können, durch die Gegend. Als Duke mal wieder etwas Hunger hat, kehren sie in „Gil’s all fried Diner“ Irgendwo im Nirgendwo ein. Kaum hat ihnen Loretta, die Kellnerin der etwas pfundigeren Art, das Chili hingestellt, als eine Horde Zombies das Diner angreift. Mit Hilfe von Earl und Duke können die Zombies geschlagen werden und Loretta schüttet den Jungs ihr Herz aus. Offenbar war das nicht der erste Angriff dieser Art und Duke und Earl beschließen, Loretta unter die Arme zu greifen. Dies ist auch bitter nötig, waren die Zombies doch erst der Anfang. Offenbar versucht nämlich irgendwer mehr als rabiat, Loretta aus dem Diner zu vertreiben und es in seinen Besitz zu bringen. Earl und Duke müssen sich unter anderem noch mit Vampir-Kühen, Ghulen und dem Teenager-Paar Tammy und Chad herum schlagen.  Und Earl verliebt sich nach gut 90 Jahren untoten Darseins in ein Geistermädchen namens Cathy, die als Friedhofswächterin auf dem Friedhof gegenüber des Diners ihr Darsein fristet und dort nicht weg kann. Nach und nach wird klar, wer immer das Diner in seinen Besitz bringen will, ist mehr als nur böse, nein, dieser jemand will das Ende der Welt herbeiführen und die alten Götter zurückholen. Das wollen Loretta, Duke und Earl natürlich mit aller Macht verhindern.

Die Hörbuchversion gefällt mir sehr gut. Ich musste mich jedoch manchmal erst etwas mit Oliver Rohrbecks Interpretation von „Earl“ anfreunden. Er spricht ihn schon arg schräg. Ansonsten finde ich das Buch wirklich unterhaltsam und es hat Spaß gemacht, mit den Protagonisten mitzufiebern.

 

John Moore – Hauen & Stechen

Irgendwo in einer Fantasywelt… Prinz Charming, jung, attraktiv und reichlich naiv,  reitet durch die Lande, um dem Prinzen-Image gerecht zu werden. Hilflose Jungfrauen vor bösen Zauberern, fiesen Drachen oder Monstern retten, das ist sein Job. Auf die Dauer nervt es ihn jedoch sehr, dass sich die Dankbarkeit der schönen Prinzessinnen nur auf keusche Küsschen auf die Wange beschränkt. Alles wird aber anders, als er Prinzessin Anne vor ihrer Stiefmutter, der bösen Königin Ruby, retten soll. Ruby findet nämlich Gefallen an Charming, als sie erfährt, dass er dank mangelnder Erfahrung in einer ganz bestimmten, äußerst persönlichen Sache geradezu dafür prädestiniert ist, für sie den Gral zu holen. Offenbart sich doch der Gral bekanntlich nur den Unberührten. Und so kommt auf Prinz Charming ein Abenteuer zu, das turbulenter nicht sein könnte.
Ich habe herzhaft gelacht beim lesen und fühlte mich manchmal etwas an „Shrek“ erinnert, denn auch hier werden ein paar klassische „Mädchenmärchen“ durch den Kakao gezogen. Das Buch liest sich sehr schnell und hat mir einen heiteren Nachmittag beschert. Eine schöne Kombination zwischen Fantasy und Parodie.

Dean Koontz – Die Nacht der Zaubertiere

Der gütige Spielzeugmacher Isaak ist tot. Seine Spielzeugwerkstatt erbt sein Neffe, der damit nicht viel anfangen kann und sie verkaufen möchte. Doch das darf nicht passieren, ist die Werkstatt doch nicht irgendeine. In seiner Werkstatt stellte Isaak magische Spielzeuge her. Kuschlige Spielzeuge, die Kindern in Not Trost und Zuversicht spenden sollen, damit sie nicht an ihren schweren Schicksalen zerbrechen.

Kaum ist der alte Isaak tot, regt sich im Keller der Werkstatt das Böse in Form von bösartigen Spielsachen, z.B. wie einer Marionette, aus deren Spazierstock ein Rapier schießt, wenn sie es will. Der Kampf Gut gegen Böse ist durch Isaaks Tod erneut entbrannt. Der Gewinner wird für eine Generation den neuen Spielzeugmacher stellen…

Die liebenswerten Kuscheltiere um den tapferen Bären Amos, versuchen nun alles, um ihre Werstatt vor dem Bösen zu bewahren und zu der neuen, vom sterbenden Isaak benannten magischen Spielzeugmacherin Martha Miller zu gelangen, die noch gar nichts von ihrer Bestimmung weis. Amos der Knuddelbär, Skippy der Hase, Einstein der Elefant und Karamell, die kleine Hundedame, machen sich auf den gefährlichen Weg hinaus in die Stadt. Die bösen Spielzeuge sind ihnen dicht auf den Fersen und versuchen ihrerseits ihren bösen Spielzeugmacher zum Besitz der Werkstatt zu verhelfen…

Eine absolut liebenswerte Geschichte. Das Buch ist nicht super-dick, nur knapp 180 Seiten. Aber es ist wunderschön geschrieben und stellt in zauberhafter Weise die Grundwerte wie Freunschaft, Liebe, Treue und Miteinander dar. Und man möchte im Anschluss direkt alle Zaubertiere adoptieren. Ein wirklich schönes Buch und auch in der (wenn auch gekürzten) Hörbuchversion  empfehlenswert.

Burkhard Müller-Ullrich – Marco Polo Reiseführer Balkonien

Bald geht die Zeit wieder los. Bald wird es draußen wunderschön und bald kann man endlich auf dem Balkon sitzen. Man merkt, ich sehne Sommer, Sonne und Urlaub herbei. Deshalb möchte ich gerne diesen Reiseführer der anderen Art empfehlen. Ich habe ihn mir im letzten zum Geburtstag gewünscht, bekommen und auch so manchen Rat mit meinem Mann zusammen beherzigt. Unser Balkon ist unsere Oase. Dieses Buch ein toller Guide, wie man es sich dort noch netter machen kann. Hier verbinden sich zwei Themen, die mir am Herzen liegen, Balkon/Blumen und Bücher.

In überaus liebenswerter und witziger Art und Weise wird darüber philosophiert, warum Balkonien geradezu ein ideales Urlaubsland bzw. – ziel ist. Nirgendwo schmeckt es so gut wie dort, der Cappuccino ist unschlagbar günstig und die beste Liege niemals von jemand anderem belegt. Der Anreiseweg ist geradezu phänomenal kurz, es sei denn man plant noch eine Rast in der Küche ein…

Lauter schöne Tipps rund um Gestaltung, Bepflanzung und natürlich auch kulinarische Versuchungen werden in dem kleinen Büchlein gegeben. Wie tune ich meinen noch so kleinen Balkon von nichts auf kleine Oase? Hier wird einem geholfen. Der Preist ist mit 9,95 Euro auch nicht zu hoch und man hat eine schöne Sommerlektüre. Fein finde ich natürlich auch, das man Balkonien natürlich jederzeit auf – sofern man so glücklich ist und hat – das heimische Gartenparadies übertragen kann.

Klar, dies ist natürlich auch ein wenig Parodie auf die normalen Reiseführer von Marco Polo. Aber weil ich die Idee und Umsetzung so klasse und liebenswert finde, möchte ich gerne dieses knuffige Büchlein empfehlen.

Pasta mit Ruccola und Tomaten

Ich liebe Nudeln, mein Mann Gott sei Dank auch. So haben wir gestern ein Rezept ausprobiert, das in einer Zeitschrift abgedruckt war, um ein vegetarisches Kochbuch zu bewerben. Ich denke, bei Gelegenheit muss ich mir dieses Buch unbedingt näher ansehen. Hier aber erst einmal das Rezept, wir waren begeistert. Schnell, frisch, leicht und ganz besonders lecker. Nur die Buttermenge finde ich etwas hoch, ich habe deshalb schon auf 50 g von 100 reduziert. Geht sicher auch mit noch etwas weniger. Und wie immer habe ich kein Foto, weil es so gut duftete, ich ein heißes Essen haben wollte und ehrlich gesagt einen Bärenhunger hatte.

Zutaten für 2-3 ordentliche Portionen:

  • 250 g Spaghetti
  • 150-200 g Ruccola
  • 3-4 reife Tomaten
  • 50 g Butter
  • 50 g geriebener Parmesan
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Ruccola waschen und trocken schleudern, sofern er nicht verzehrfertig ist. Anschließend grob hacken. Die Tomaten waschen und ganz fein hacken. Haut und Kerne werden nicht entfernt. Bei Seite stellen.

Die Pasta nach Packungsanleitung al dente kochen und abgießen. Die Nudeln zusammen mit der Butter zurück in den Topf geben. Auf kleiner Hitze die Butter schmelzen. Dann Ruccola und Tomaten hinzugeben und unterheben. Sobald der Ruccola eingefallen ist, mit Salz und Pfeffer würzen und den geriebenen Parmesan unterheben. Direkt servieren.