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Balkon-Update

Es ist wonnig warm, wir gießen eifrig mit unserem neuen „Schlauch-durch-die-ganze-Wohnung-am-Wasserhahn-im-Bad-angeschlossen“-System und unsere Blümchen danken es uns. Die zwei Susannen haben ihr Rankgitter mittlerweile erobert, die dunkle Edelgeranie hält tapfer dagegen, unser kleiner Zwerg kämpft schwer gegen das zugewuchert werden. Der Sichtschutz zu den Nachbarn steht somit.

Unser natürlicher Sichtschutz, die Schwarzäugige Susanne
Unser natürlicher Sichtschutz, die Schwarzäugige Susanne

Die Geranien machen sich gut und ich finde sie gar nicht mehr altbacken und „Oma-Style“. Hätte ich nie gedacht. Sie blühen üppig und machen genauso Dreck wie Petunien. Ich dachte, es wäre etwas weniger, ist aber nicht so.

Die Clematis geht ab wie Luzi. Sie ist dermaßen gewachsen, einfach irre. Wir haben sie schon 2-3 Mal „umgeleitet“, weil unser Rankgitter von 2 m zu Ende war und. Sie wächst nun quasi im Kreis, wir haben sie einfach nach unten umgeleitet. Ab August soll sie dann laut Etikett blühen. Man darf gespannt sein. Ich traue den Anhängseln ja nie so. Da sehen Pflanzen farblich oftmals ganz anders aus, als sie dann in Wirklichkeit sind…

Unser „Sempervivumse“ blühen gerade. Wunderschön. Die kleinen „Nupsies“ vom begrünten Dach meiner Arbeitsbehausung sind auch angegangen. Sie haben sich aufgerichtet und ihre Mini-Wurzeln in den Boden gegraben. Ich bin gespannt, wie schnell sie sich ausbreiten und einen dichten Teppich bilden.

Sempervivumblüte
Sempervivumblüte
Sempervivumblüte nah
Sempervivumblüte

Den Balkonboden habe ich jetzt mehrfach mit dem Schrubber bearbeitet und für gefühlte 30 Minuten sieht er auch sauber aus – dann kommen die Tauben und lassen uns ihre „Andenken“ da. *hmpf* Oder eben die Geranien lassen ihre Blütenblätter rieseln.

„Chef“ ist auch endlich da. Wir haben ihn die Tage aus dem Winterschlaf geweckt und auf den Balkon bugsiert. Schön gesäubert hat er uns die ersten Köstlichkeiten gegrillt und wie jedes Jahr freuen wir uns, dass wir ihn haben. So ein Gasgrill ist einfach toll, sofern die Gasflasche gut gefüllt ist, versteht sich. Sonst kann man schön blöd dastehen. Hatten wir natürlich auch schon, logisch. Aber Gott sei Dank gibt es ja diese Gasflaschen schon fast an jeder Tankstelle, so dass man auch an Sonn- und Feiertagen nicht aufgeschmissen ist.

Unser Outdoor Chef Milano 480
Chef, allzeit einsatzbereit

Unser kleiner Ginkgo ist auch wieder draußen und treibt durch das üppige Gießen endlich wieder gescheit aus. Ich finde es etwas komisch, ich habe jetzt öfter gelesen/gehört, man soll einen Ginkgo sparsam gießen. Nur kriegt er dann kaum neue grüne Blätter nach der Winterpause. Und jetzt, wo wieder mehr Wasser fließt, dankt er es uns mit vielen Trieben. Ich glaube, ich mache das jetzt einfach nach eigener Fasson. Mit Blättern ist er mir eindeutig lieber, also ohne.

Unser Ginkgo Tempelbaum - und der schlägt doch aus
Unser Ginkgo Tempelbaum schlägt wieder aus
Unser Ginkgo Tempelbaum - und der schlägt doch aus
Unser Ginkgo bekommt neue Blätter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein angezogenes Basilikum kommt auch langsam. Ich hatte das Tütchen Saatgut zusammen mit der Kresse bei DM erstanden. Es hat sogar Bioqualität, was mich freut. Ich bin kein Biofanatiker, aber ich freue mich immer, wenn ich was schönes in Bioqualität erwerben kann.

Basilikum selbst gesäht
Basilikum selbst gesäht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Lavendel blüht auch ganz wunderschön. Immer wieder wow, wie toll das aussieht.

Lavendelblüte
Lavendelblüte
Lavendelblüten ganz nahe
Lavendelblüten ganz nahe

 

 

Neue Schätze und Sanseverienblüte

Letzte Woche Samstag, der obligatorische Schwung Werbung verstopfte mal wieder unseren Briefkasten. Bis auf wenige Prospekte landet generell fast alles direkt im Müll. Die Blättchen mal studiert und dabei auf ein paar nette Angebote bei Kaufland gestoßen. Nicht unbedingt mein Lieblingsladen, aber na ja. Es gab diverse Sorten Sepervivum für nur einen Euro das Stück. Da wollte ich zumindest mal gucken fahren, ob die Pflänzchen was taugen. Taten sie, fünf durften mit. Gestern hatte ich dann endlich Zeit sie einzubudeln. Und mein Mann hat mir noch ein schönes Pflanzgefäß besorgt und ein tolles Sedum gleich mit dazu.

Die kleinen Knubbelchen, die so verstreut zwischen den großen Pflanzen stecken sind übrigens Pflänzchen, die es auf dem begrünten Dach bei mir auf der Arbeit gibt. Ich gehe von einer Sedum-Art aus. Habe ein paar Ableger nehmen dürfen und hoffe, sie gehen an. Begrünte Dächer sind einfach nur genial schön.

Und ich habe beschlossen, für mich ist die Mehrzahl von Sempervivum Sempervivum(se). Das klingt schön, ist garantiert nicht richtig, aber es bringt mich zum lachen.

Sepervivum(se) mit Sedum in einer Terracotta-Schale in Ying- und Yang-Form
Sempervivum(se) mit Sedum in einer Terracotta-Schale in Ying- und Yang-Form
Sepervivum(se) mit Sedum
Sempervivum(se) mit Sedum

 

In der Wohnung selbst gibt es derzeit auch noch etwas schönes zu bestaunen. Zwei unserer fünf Sanseverien blühen. Eine davon besonders schön. Früher als Kneipenpflanze verschrien, erleben sie ja derzeit ein echtes Revival. Finde ich gut so. Sie sind so dankbar, total anspruchslos und dabei mit den richtigen Töpfen unglaublich wandelbar. Von frech bis elegant, mit diesen Pflanzen kriegt man jeden Wohnlook perfekt bedient.

Wir haben sie in recht unterschiedlichen Größen und Formen. Ich habe übrigens wirklich gestaunt, als ich gehört habe, dass es auch bei Sanseverien unglaublich viele Sorten gibt. Hätte ich nie gedacht. Aber durch das Revival kommen immer mehr auf den Markt und ich finde das einfach nur klasse. Hätten wir mehr Platz, ich würde wohl zu sammeln beginnen. *dumdidum*

Sanseverie mit Büte
Sanseverie mit Büte
Sanseverienblüte Close Up
Sanseverienblüte Close Up

 

 

Pasta mit Radieschen-Zucchini-Salsa

Aus der brandneuen „Lecker“. Hat uns sofort angesprochen und ist einfach nur genial einfach, lecker und mal so ganz anders.

Paste mit Radieschen-Zucchini Salsa
Pasta mit Radieschen-Zucchini-Salsa

Zutaten für eine Mini-Portion für 2 – also am besten verdoppeln, wenn man satt werden möchte:

  • 150 g Spaghetti
  • Salz
  • 1 Teelöffel Pinienkerne
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 Bund Radieschen
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 1 rote Chili
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Teelöffel Honig
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 40 g Parmesan

Zubereitung:

Pasta nach Packungsanleitung aufsetzen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten und zur Seite stellen.

Während die Pasta kocht Radieschen und Zucchini waschen, putzen und sehr klein würfeln. Chili entkernen und in feine Ringe schneiden. Das Basilikum in feine Streifen schneiden.

Zitronensaft, Honig und Salz verrühren. Olivenöl unterziehen und Chili, Basilikum, Pinienkerne, Zucchini und Radieschen unterrühren. Den Parmesan in dünne Späne hobeln.

Die Nudeln abgießen und 100 ml Nudelwasser auffangen. Die Nudeln zurück in den Topf geben und mit dem aufgefangenen Nudelwasser und der Salsa mischen, kurz erhitzen. Mit dem gehobelten Parmesan bestreuen und sofort servieren.

Rhabarberkuchen mit Eierlikörschwips

Entdeckt und empfohlen von Anna. Dankeschön für das super Kuchenrezept. *Daumen hoch*

Rhabarberkuchen mit Eierlikör
Rhabarberkuchen mit Eierlikör

Man benötigt für eine 26er Springform folgende Zutaten:

  • 500 g geschälten/geputzten Rhabarber in 2-3 cm große Stücke geschnitten
  • 2-3 EL Zucker
  • 100 g Margarine/Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 1 Teelöffel Vanille-Essenz-Pulver
  • 1 Ei
  • 150 ml Eierlikör
  • 100 ml Milch
  • 300 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Die Rhabarberstückchen mit 2-3 Esslöffeln Zucker in einer Schüssel vermischen und zur Seite stellen.

Für den Kuchenteig Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren und dann das Ei dazu geben und rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Milch und Eierlikör hinzugeben und ordentlich verrühren. Dann nach und nach Mehl, Backpulver und Vanille-Essenz beigeben und einen geschmeidigen Teig rühren.

Den Teig in die vorbereitete Springform geben und mit Rhabarberstücken belegen. Die Stückchen leicht in den Teig drücken, bis die Form schön dicht ausgefüllt ist.

Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft 50 bis 55 Minuten goldbraun backen. Mit Puderzucker bestäuben.

Rhabarberkuchen mit Eierlikör 2
Das 1. Stück, jammi

 

We love Piggy

Nichts geht über Piggy. Piggy, das ist unsere rosa Kitchen Aid, die wir vor gut 3 Jahren erworben haben. Nachdem uns eine „Bosch Mum irgendwas“ schmählich kurz nach Garantieablauf im Stich gelassen hat – war ja so etwas von klar. Haben dann lange überlegt, ob wir uns eine Kitchen Aid leisten oder eine andere. Schön fanden wir diese Maschinen ja schon immer. Aber eben auch teuer. Schließlich wurde es Piggy, also das rosafarbene Modell, welches auch noch die Brustkrebsforschung mit 100 Euro unterstützt. Das fanden wir super, da gerade zu diesem Zeitpunkt eben eine solche Erkrankung in unserer Familie vorlag und es uns gefiehl, auch noch etwas Gutes mit dem Erwerb von Piggy zu tun.

Undere Piggy, das rosa Küchenwunder
Unsere Piggy, das rosa Küchenwunder

Und Piggy kann wirklich fast alles, außer Bügeln und Staubsaugen. Noch nie machte Teigkneten und Eischneeschlagen soviel Spaß wie mit Piggy. Sie raspelt und reibt alles, was ihr in die entsprechenden Trommeln gerät. Der Pizzateig ist eine Wucht, 1 a geknetet, während man selber schon die Zutaten für den Belag aussucht.

Außerdem kann man jegliches Zubehör wunderbar reinigen, da die Teile nicht winzig kleine Lücken haben, wo sich der Dreck so richtig fest setzen kann. Man kann mit der Hand in die Reibetrommeln und alles fein auswischen. Zumindest wenn man eher kleine Hände hat, so wie ich.

An Zubehör kann man so ziemlich alles kriegen. Sinniges und Unsinniges, ob man es braucht, bleibt jedem selbst überlassen. Bei uns sind bisher nur eine zusätzliche Schüssel und ein weiteres Reibenset eingezogen. Unsere Eltern – durch uns ebenfalls zum Kauf inspiriert – haben noch einen Fleischwolf erworben, mit dem man u.a. auch Spritzgebäck machen kann. Ich weiß allerdings nicht, ob ich je damit Spritzgebäck machen würde. Ich bin da altmodisch und würde lieber den alten „Handwolf“ nutzen. Da kann ich besser die Drehgeschwindigkeit bestimmen, als ständig an der Maschine den Hebel hin und her zu schieben.

Piggy, unsere rosafarbene Kitchen Aid
Piggy, startklar zum Kuchenbacken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Piggy ist nun also schon gut 3 Jahre bei uns und tut treu und brav ihren Dienst. Keine Mucken und Macken, kein Zicken. Wir sind begeistert. Und schön ist sie wie am ersten Tag. We love Piggy.

Wenn der Sitzsack mal kaputt ist…

Wir haben zwei Fatboys und die sind so richtig super. So lange nichts kaputt geht oder man sie nicht platt gesessen hat. Gegen das Platzsitzen kann man prima was tun, einfach neue Füllung kaufen und selbst einfüllen. Das geht mit einer Schüssel und etwas Geduld ganz gut. Fleißarbeit halt. Besser kleinere Portionen nehmen und durch die Mini-Öffnung bugsieren, als ganz gewagt einfach schütten. Die Erfahrung hat uns das gelehrt.

Wenn der Sack jedoch an den Nähten aufgeht, ist man etwas am Ende, wenn man nicht nähen kann. Dann heißt es, das Ding zur Näherei bringen. Doch vorher noch die Perlen rausnehmen. Einfach in Säcke gießen ist gar nicht so einfach ohne eine Art Gießrohr oder Trichter und am Ende haben wir einen Großteil der Perlenfüllung kurzfristig in der Badewanne geparkt und die Füllung dann „schaufelweise“ in Säcke verpackt. In Kürze ist die Hülle wieder genäht und dann brauchen wir Gott sei Dank nur die Säcke leeren.

Die Perlen laden sich schnell statisch auf und kleben überall da, wo sie nicht kleben sollten. Sie kullern natürlich auch ordentlich daneben, so sehr man sich auch müht. Am Ende hilft dann nur Geduld und der Staubsauber.

Der kaputte Sack ist übrigens gerade im „platt gesessen“-Statium. Da können wir echt froh sein. Wir haben so schon nicht die ganze Füllung auf einmal in die Wanne packen können. Ich will gar nicht wissen, wie viel es gewesen wäre, wenn der Sack frisch gefüllt gewesen wäre. Wir haben jetzt genau fünf 60 l Säcke mit den Kugeln zur Seite stellen können. Krass irgendwie. Ich denke, genau diese Menge können wir dann auch wieder nachkaufen, damit man den Sack wieder gut „besetzen“ kann.

Sitzsackperlenlager
Sitzsackperlenlager

 

 

Kresse selber ziehen

Ein neues kleines „Projekt“. Sogar witterungsunabhängig und absolut vor den Eisheiligen sicher. Wir essen gerne Kresse zum Frühstück. Bisher haben wir uns immer mal wieder ein Schälchen im Supermarkt gekauft. Jetzt sind wir die Tage auf Kressesamen von Alnatura bei DM gestoßen und irgendwie wanderten sie mit in den Einkaufswagen zu duftigen Lotionen und Entkalkungstabs für die Waschmaschine…

Unser neues Kressesieb direkt nach dem Auspacken
Unser neues Kressesieb direkt nach dem Auspacken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um die Kresse möglichst sauber und gut anzuziehen, haben wir uns jetzt eine Art Kresseanzuchttablett bestellt. Ich habe immer noch die Kresseanzuchtversuche aus meiner Kindergarten- und Grundschulzeit vor Augen. Auf Watte herangezogen war es doch irgendwie eine ziemliche Sauerei und irgendwann müffelte das Ganze auch noch. Ein Grund, warum ich jahrelang keine Kresse essen wollte… Nun, um dies zu vermeiden haben wir dieses Anzuchtset bestellt. Man weicht die Kressesaat zunächst 15 Minuten in Wasser ein und gießt dann alles einfach durch das kleine Sieb. Das gequollene Saatgut wird dann glatt gestrichen. Für zwei Tage deckt man nun alles mit einer Glasschüssel ab. Man muss jedoch zwei mal täglich alles schön durchspülen und das bis zur Ernte. Nach 6-8 Tagen sollte die Kresse ein verzehrfertiges Stadium erreicht haben.

Unser neues Kressesieb frisch befüllt mit Kressesaat
Unser neues Kressesieb frisch befüllt mit Kressesaat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UPDATE 05.05.2011: Heute früh konnte man schon sehen, dass die Kresse gekeimt hat und ihre Mini-Wurzeln bereits durch das Sieb gewachsen sind. Voll spannend.

UPDTAE 06.05.2011: Man kann deutlich Kresse erkennen. Zwar noch klein, aber seit gestern Nachmittag sieht man Grünes und heute früh waren deutlich Mini-Pflänzchen sichtbar.

Unsere Kresse an Tag 2
Unsere Kresse an Tag 2

Update 08.06.2011: Heute haben wir geerntet. Die Kresse ist ausgewachsen und ist sehr lecker. Und man kann sie wirklich komplett und ohne Abfall essen.

Unsere Kresse reif zur Ernte
Unsere Kresse reif zur Ernte

 

 

 

Die Eisheiligen

Oh je, da macht man schon seit Jahren Witze darüber, dass das Wetter bei weitem nicht mehr so „funktioniert“, wie man es aus der Jugend gewohnt ist.  Dass die Sommer immer früher kommen, die Winter immer kälter werden und es auf einmal Schneemassen in Regionen gibt, wo man sonst nur mal eine verirrte Flocke am Fenster beobachten konnte und jetzt scheint es dieses Jahr tatsächlich nach langer Zeit mal wieder Eisheilige zu geben.

Die Eisheiligen mit den Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie sind den Tagen vom 11. bis 15. Mai eines jeden Jahres zugeordnet. Die letzten Jahre war das eigentlich ein Witz. Es gab nie Nachfröste in dieser Zeit und somit konnte man schon Ende April dem großen „Blümeln“ fröhnen. Nachdem es rund um Ostern schon so schön warm war, habe ich das auch dieses Jahr getan. Jetzt muss ich böse aufpassen, denn tatsächlich werden für die nächsten Tage Nachtfröste angesagt.

Die Chilis sind bereits gestern ins Wohnzimmer gezogen und heute Nachmittag werden mein Mann und ich wohl alles reinholen, was irgendwie mobil ist. Ärgerlich. War doch gerade alles so schön an Ort und Stelle. Blöd das. Aber geräumt wird trotzdem, wir wollen ja nicht, dass uns die Blumenpracht erfriert.

Pflanzherz

 

Wanted: Urlaub

Wir brauchen Urlaub. Dringend. Ganz dringend. Die Motivation ist derzeit im Keller, die Laune schwankend. Noch genau 23 Tage arbeiten bis endlich unser erster dicker Urlaub für dieses Jahr kommt. 3 Wochen und 2 Tage. Mein Mann und ich können es kaum noch erwarten. Ob wir wegfahren? Nö. Wir kriegen nämlich einen kleinen Ofen/Kamin in die Wohnung gebaut. Das kostet ein kleines Vermögen und u.a. deshalb wird zu Hause geblieben. Nein, nicht schlimm. Ich schlafe nämlich total gerne in MEINEM Bett und liebe MEINE Badewanne. Wobei, ich würde so gerne mal wieder nach London. Ich kann mich an der Stadt einfach nicht satt sehen. Aber na ja, kommt Zeit, kommt Taler, kommt irgendwann nach Sofa und Auto auch mal wieder London. Würde ich ja gerne mal in der Weihnachtszeit sehen, mit den ganzen schönen Beleuchtungen.

Na ja, ich gebe mich auch mit Balkonien zufrieden. Hauptsache ausschlafen, gemeinsame Zeit mit meinem Mann haben und hin und wieder Tagestouren zu netten Orten machen, wo wir sonst nie Zeit für haben. Mal wieder einen Zoobesuch, mal wieder ausgedehnt bummeln und shoppen gehen. Freunde treffen und mit ihnen lange zusammen sitzen, weil man ja am nächsten Tag nicht arbeiten muss. Ich freue mich jetzt schon drauf. Jetzt ist nur durchhalten angesagt, irgendwie. *ächz*

Hochzeit bei „Königs“

Ich bin Royalistin und ich liebe Englands Land, Leute, Kultur und eben auch „Königs“. Wenn wir schon keine eigenen „Königs“ haben (nur irgendwelche „Peinlichkeiten“), dann wenigstens über den Zaun gucken und den Glanz und Glamour der Nachbarländer (leicht neidisch) bestaunen. Wir zahlen ja leider nur ständig wechselnde Politiker und deren Glamour- und Spaßfaktor hält sich bekanntlich in Grenzen… Leider kann ich heute nicht live zusehen, aber der Recorder ist zur Aufnahme programmiert. Wie immer ZDF, schon aus Tradition. Da habe ich alle Hochzeiten geschaut, seit ich denken kann.

Go for it, Kate and William - alles Gute.
Go for it, Kate and William - alles Gute.

Ich wünsche William und seiner Kate alles Glück der Erde und abgesehen davon, dass ich sie nur ein wenig um den Glanz und Glamour sowie die ganz große Show beneide (wie man sich das eben so als kleines Mädchen immer erträumt hat), hoffe ich, sie schaffen es dem Druck standzuhalten und eine glückliche Ehe zu führen. Wo unsere Sorgen vielleicht Geld und Arbeitsplatz sind, haben sie sicher auch Sorgen – nur eben ganz andere. Glanz und Glamour fordern einen hohen Preis. Ich hoffe nur, Kate ist sich dessen wirklich bewusst und zerbricht nicht auf Dauer doch noch daran.

Also noch einmal: Alles, alles erdenklich Gute den beiden.